Was hat das mit dem Jahresdatum zu tun? Kinder wollen betreut sein. Ob vom Vater oder von der Mutter, ob von Oma oder Tagesmutter.
Auch das eigene Lebensmodell mit finanziellen Ansprüchen kann man prinzipiell mal hinterfragen.
Zum Thema Teilzeit: Teilzeit arbeitet man als Lehrer ja wohl nicht, um weniger Randstunden oder nur Vormittags Unterricht zu haben. Dafür müsste man in einer Behörde arbeiten, dort kann man sich alle möglichen Modelle "aussuchen". Teilzeit für Lehrer bedeutet auch, weniger Zeit für Vorbereitungen,Nachbereitungen, Elterngespräche, Korrekturen aufwenden zu müssen. Der Lehrerberuf ist nunmal kein Halbtagsjob, und genau das ist es auch, was allüberall gefordert wird, Stichwort Ganztagsbetreuung. Wenn das für die Kinder gefordert wird, muss natürlich auch jemand zur Betreuung/ Unterrichten zur Verfügung stehen.
Also ich hätte die Stunden definitiv erhöht, wenn man mir den Plan vorher gezeigt hättte.... zwar nicht auf volle Stelle bei meinen Korrekturfächern, aber so 4-5 Stiunden hätte ich draufgelegt, und das macht viel Geld aus! Aber wir müssen uns stundenmäßig bis zum 1.2. festlegen und den Stundenplan gibt es dann am letzten Ferientag. Insofern KANN man gar nicht flexibel reagieren!
Und was meine finanziellen Ansprüche betrifft.... ich rechne mir lieber nicht aus, was mich die fast 7 Jahre Teilzeit (halbe Stelle) bislang "gekostet" haben! Und noch weniger rentiert sich gar nicht angesichts der Tatsache, dass man alles andere ja ganz normal mitmachen darf.
Auf Klassenfahrt würde ich auch nicht mehr gehen, aber es ist bei uns klar, dass man als Teilzeitkraft u.a. auch deswegen nicht befördert wird.
Ich finde, dass man da als Mutter ganz viel schlucken muss.
Ach so- Ich hab mein Kind freiwillig und bewusst bekommen, hab es mir aber nicht derart kompliziert vorgestellt. Ein zweites wird es bei mir nicht geben, hab so schon Stress genug, alles zu koordinieren. Ich finde es nur krass, dass dann gerade das Land mit dem Audit "Familie & Beruf" wirbt....