Hallo nochmal,
Ja, das Differenzierungsproblem wird auch eines meiner Ergebnisse bei diesem Forschungsauftrag sein. Fest steht: Es wird weder in den Medien, noch in der Fachliteratur differenziert. Es gibt a. die behinderten Kinder, die von dem Umgang mit nicht-behinderten Kindern profitieren sollen, selbstständiger werden sollen. B. gibt es die sog. nicht-behinderten Kinder, die durch Inklusion ihre sozialen Fähigkeiten ausbilden und stärken sollen.
Ich habe mich schon in diverses Material eingelesen und überall findet man lediglich die Kategorisierung: Behindert vs. nicht-behindert. Das war also keine Erfindung von mir.
Es geht auch um keine wissenschaftliche Arbeit, sondern um ein 4-seitiges Exposé, worin ein allgemeines Meinungsbild zu den Vorteilen bzw. den Schwierigkeiten schulischer Inklusion konkret für die Schüler dargestellt werden soll. Einerseits in der Literatur/den Medien, andererseits bei den befragten Personen.
Auffällig ist halt, dass man in der Literatur beinahe ausschließlich von Vorteilen überschwemmt wird.. logisch.
Gibt es hier eventuell jemanden, der konkrete Erfahrungen in einer Inklusionsklasse gesammelt hat? Bzw. davon gehört hat, ob es wirklich alles positiv für alle Beteiligten verläuft? Wenn ja, was ist speziell das Positive? Wenn nein, welche Schwierigkeiten ergeben sich, von denen man in der Presse nichts zu Ohren bekommt?
Liebe Grüße, Maren