Beiträge von panthasan

    Ich sehe hier aber einen großen Unterschied zwischen Abiturientinnen die schwanger sind und der Kollegin...
    Die Abiturientinnen wissen doch ziemlich genau wann sie welche Prüfung haben und können sich dementsprechend darauf vorbereiten.
    Die Kollegin möchte ja auch nicht, das gar keine Bewertung in Form eines Besuchs stattfindet, sie möchte nur die nervliche Belastung reduzieren indem sie eben nicht für bis zu 3 Wochen ( das würde bei uns über 75 Stunden Unterricht bedeuten) jederzeit auf den Besuch vorbereitet sein muss. Diese Anspannung kann durchaus zu körperlichen Reaktionen führen, denn der Hormonhaushalt ist eben alles andere als ausgeglichen.
    Wenn der Zeitraum also möglicherweise verkürzt werden kann oder ein bestimmter Termin angekündigt wird halte ich das für legitim.

    Das mit den 10 Monaten stimmt aber nur für den Fall, dass die Mutter Elternzeit nimmt. Der Vater kann durchaus 12 Monate Elterngeld erhalten. Nehmen beide Eltern je mind. 2 Monate Elternzeit so verlängert sich die max. Bezugsdauer auf insgesamt 14 Monate.

    Mein Chemielehrer war etwas speziell und überfordert mit einem reinen Mädchenkurs (die Schule kam in Jahrgang vor uns auf die Idee, Mädchen und Jungs für Ch und Ph zu trennen und mit den Parallelklassen zu vermischen).
    Zum Thema Alkalimetalle machte er den typischen Versuch und gab mehrere kleine Stücke Lithium, Natrium und Kalium in eine große Petrischale. Anschließend rief er uns dazu auf, doch mal die Finger in die Lösung zu halten und wir sollten sagen, wie es sich anfühlt. "Seifig" war unsere Antwort.
    Wir setzten uns alle wieder und etwa 10-15 Minuten später meinte er, wir sollen uns doch bitte noch die Hände waschen, das was sich so seifig anfühlt sei unsere Haut, die sich allmählich auflöst.
    Die hysterisch aufschreihenden pubertierenden Mädels könnt ihr euch bestimmt vorstellen.


    Bei unserer Französischlehrerin könnten wir über Tische und Bänke gehen, es war immer Chaos. Als eine französische Referendarin hospitierte und die Lehrerin darauf ansprach, war deren Antwort: ich lass sie machen, dann lernen sie besser.
    Wir hatten u.a. Freitags 8&9.Stunde, da würde dann auch mal in der Mittagspause ein Sekt von der nächsten Tanke geholt (10.Klasse).

    Das ist intelligenter als es so manch studierter Bekannte ist...
    Heiraten... niemals.
    Mich ums Kind kümmern...wenn zwischen Auslandsreisen, Musik und Mittagsschlaf noch kurz Zeit ist.
    Das Kind Ganztags in die Kita geben...warum denn, die Mutter ist ja da.
    Die Mutter in ihrer Berufstätigkeit unterstützen....sie ist ja viel weniger qualifiziert als ich.
    Ausgleich für ihre Renten-/Krankenversicherung etc schaffen...sie will nur an mein Geld


    Dann bitte lieber wie deine Schüler.


    Im Übrigen haben wir sogar große Teile der Erziehungszeiten an meinen Mann übertragen, da es ihm mehr Vorteile für die Rente bringt, als es mir (Vollzeit arbeitend) für die Pension bringt.

    Erstmal herzlichen Glückwunsch.
    Einige Fragen kann ich dir beantworten...
    Also solange der Mutterschutz noch Inder Vertragszeit liegt, erhälst du Mutterschaftsgeld vom Arbeitgeber und der Krankenkasse.
    Wenn der Vertrag ausläuft, müsste vermutlich das Arbeitsamt in Kombination mit der Krankenkasse einspringen.
    Sofern dir dort kein Geld zustehen sollte, hast du ab Geburt Anspruch auf Elterngeld. Das wird nach dem berechnet was du in den 12 Monaten vor Geburt bzw. vor Mutterschutz verdient hast.
    Alles Gute

    Es wird bei gesundheitlicher Eignung jeder verbeamtet der eine Planstelle erhält. Diese waren je nach Lehramt nicht so besonders oft zu finden. Vor allem wenn man kein "Landeskind" ist und daher einen Malus auf die Note bekommt.
    Evtl. mal in den benachbarten BL (BaWü, Hessen, NRW) schauen. Da war es die letzten Jahren deutlich einfacher mit Planstellen.
    Viel Erfolg

    Wir haben jetzt Woche 3 rum...
    Die ersten Klassenkonferenzen wegen Übergriffen sind schon im Kalender,
    aktuell mussten wir die Statistik fertig machen da davon unsere Lehrerzuteilung abhängt (hat mich alleine heute 3h gekostet),
    Wir haben noch jede Menge bzgl Inklusion abzuklären und die nächsten Inklusionsschüler (fürs SJ 19/20!) wollen auch schon informiert werden,
    Dazwischen noch fast volles Deputat und der ganz normale Wahnsinn ;)

    Klar kann man nach dem Ref in ein anderes Bundesland. Das mag nicht für jede Kombi gehen, aber für D/E sicherlich fast überall.
    Ich habe in RLP studiert, und BW mein Ref gemacht und bin jetzt in Hessen.
    Hier sieht es mit Stellen deutlich besser aus.
    Aber nicht jeder ist so flexibel.
    Mach erstmal deine Prüfungen, dann absolviere das Ref und dann wirst du sehen wie die Lage aussieht.
    Bei Bewerbern mit der gleichen Kombi kommt es dann normalerweise auf die Note an. Aber ein Lehrer mit 1er-Examen und den Fächern Deutsch/Geschichte wird einem 2er -Kandidat mit M/Ph eher nicht die Stelle wegschnappen.
    Ich habe hier schon viel erlebt was die Einstellung angeht.
    Viel Erfolg

    Ob es einen internen Bewerber bzw einen Favoriten gibt, hängt wohl immer von der Stelle&Schule ab.
    Bei uns gibt es z.B. eine ausgeschriebene Stelle, die von dem internen Bewerber bereits seit Jahren kommissarisch besetzt ist. Das wäre auch eindeutig der Favorit und andere haben es schwer.
    Die andere Stelle ist komplett offen.

    Anja, ist bei euch denn die reguläre Besoldung noch bei A12?
    Das hieße ja 2 Gruppen rauf.
    Bei uns ist die Besoldung regulär A13.
    Gymnasiallehrer erhalten A14 für die Übernahme von deutlich kleineren Aufgaben als Beförderungsstelle, als H/R-Lehrer ist eine A14 mit einem vielfachen an Arbeit verbunden.
    Aber nach allem was ich in den letzten Monaten erlebt habe ist A14 auch für eine Grundschul-SL deutlich zu wenig (für die Arbeit in der Stufenleiter aber auch)

    Also ich bin in der Stufenleiter 5/6 und damit für fast 360 SuS zuständig.
    Heute:
    Erstellen von Kurslisten
    Absprache mit SL aufgrund nicht aufgetauchten SuS bei Einschulung
    Kontakt mit Schulamt
    Anruf bei anderer Schule
    Koordinationssitzung mit SL &Stufenleitern
    Mehrere kurzfristige Infos von Kollegen bzgl verschiedener Schüler/Anliegen
    Verfassen eines Bescheides/Absprache nötig=>vertagt auf morgen
    Listen abgeändert, gedruckt, verteilt
    Weitere Absprachen mit Kollegen
    Info an SL bzgl Gesprächen mit Schulamt
    Dann 2 Stunden Unterricht, währenddessen geht der Alarm der Notausgangstür los => Abstellen des Alarms, da nur SL-Mitglieder diesem deaktivieren können
    Absprache mit Kollegen, da Änderungen ohne Rücksprache getroffen wurden
    Fachkonferenz
    Erneutes Gespräch wegen den geänderten Listen
    Dazwischen noch einige Telefonate, weitere Unterbrechungen.



    Am Morgen geht es los mit allen Anrufen, Mails und Post die spät am Vortag/Wochenende eingetrudelt sind.
    Da ist alles mögliche dabei von Beschwerden einiger Eltern, Kollegen, Anfragen vom Schulamt oder anderen Stellen...
    Kurz Überblicken, nach Priorität sortieren und in den Tagesablauf einarbeiten.
    Dann gilt es verschiedenste Listen zu erstellen, verteilen, wieder einzusammeln und die Ergebnisse zu verwerten (Kurszuordnung, Empfehlungen, Terminverwaltung, Klassenfahrten)
    Sonstige Termine koordinieren (Zahnarzt, Vorstellung von Beratungsangeboten,...)
    Den Übergang von den Grundschulen organisieren (Kontakt mit den Grundschulen, Vorbereitung von Infoabende, ...........)
    Elternabende, Regelungsausschüsse, Förderausschüsse, Klassenkonferenzen, Zeugniskonferenzen,
    ... Ich könnte noch fast endlos aufzählen.


    Tatsächlich kriegt man als normaler Lehrer nur ganz wenig der Arbeit mit.
    Leider gibt es nur ganz wenig Entlastungsstunden (4) so das es eigentlich immer auf Überstunden hinausläuft.
    Tatsächlich hatte ich dieses Jahr in den Ferien auch keine Woche in der nichts für die Schule(Leitung)zu Tun hatte

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