Beiträge von Mimimaus

    Minimaus, ich spreche vom Rechtsanspruch (Bayern selbst nennt es nun einmal Garantie) und bei dir klang es so, als würdest du das auch tun. Und dass es einen Rechtsanspruch (Garantie) für nicht-bayrische Absolventen gibt, ist Mumpitz. Dass du das nicht meinst, wurde erst klar, als du das später ausgeführt hast.

    Ah, okay, dann haben wir uns nur mißverstanden :) Wobei ich jetzt nicht weiß, ob die "Garantie" ein "Rechtsanspruch" ist. Ich weiß nicht, ob man Landeskinder einfach bevorzugen darf, auch wenn "Externe" bessere Noten haben. Für mich wäre es das ein Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz, aber wer weiß.


    Ist ja auch eine müßige Diskussion, denn bisher ist Bayern ja so großzügig, alle Bewerber aufzunehmen, was ja nicht in vielen Bundesländern der Fall ist!

    Okay, dann formulier ich das um: bisher hat auch jeder externe Bewerber, der die rechtlichen Anforderungen erfüllt hat, einen Referendariatsplatz in Bayern bekommen. Kann selbstverständlich sein, dass sie das in der Zukunft ändern, bisher war das aber so. Ich denke allerdings nicht, dass das irgendwo gesetzlich festgelegt ist, warum sollte Bayern das auch machen?


    Wieso diese Tatsache für dich Mumpitz ist, erschließt sich mir nun nicht.

    Die Sache mit der Honorarkraft klingt schon interessanter, da muss ich mich mal erkundigen. Ich denke, ich werde wohl mal ne ganze Reihe Initiativbewerbungen an "passende" Schulen im Umkreis schicken.

    Schau mal auf die Schul-Homepages, schau, welche Berufe die anbieten und ruf dann einfach die Schulleitung an. Blind irgendwohin welche Bewerbungen hinschicken würde ich nicht, das kannst du per Email machen, wenn die Schulleiter Interesse signalisieren.

    Ich gehe auch davon aus, dass ich auf die Ausschreibungen für das 2. Halbjahr oder noch eher für das SJ 14/15 warten muss. Das ist aber nicht tragisch, ich bin ja in Arbeit.

    Zumindest im Norden (wo ich nächstes Jahr Ref machen möchte) ist es wohl so, dass die Schulen eigenes Budget für Honorarkräfte haben, wenn also Bedarf wegen Krankheit oder ähnliches besteht, können sie für einige Zeit jemanden einstellen. Ich würde mich aber nicht darauf verlassen, dass es danach mit einem Direkteinstieg klappt, da müsstest du wirklich riesiges Glück haben und mehrere Faktoren müssten zusammenkommen. Aber du kannst ja schauen, ob dir Schule überhaupt liegt.

    Vor 2 oder 3 Monaten waren Stellen für den Direkteinstieg mit Sozialpädagogik ausgeschrieben, allerdings besetzbar zum neuen Schuljahr und so denke ich mal, dass das Fenster nun zu ist. Ich kenne aber auch 2 Leute, die sich dort beworben hatten und bei denen der Direkteinstieg auch geklappt hat, allerdings haben beide schon vorher mehr als 1 Jahr in den entsprechenden Schulen als Honorarkräfte gearbeitet. Ohne Unterrichtserfahrung wird das mit dem Direkteinstieg nichts, denke ich, weil mit dir ja immer auch die Leute mit Erfahrung konkurrieren und ich habe gehört, dass sich durchaus nicht wenige Leute auf diese Stellen beworben haben. Und die Stellen waren nur für ganz bestimmte Schulen ausgeschrieben, du hättest also räumlich auch flexibel sein müssen.


    So aus der Ferne würde ich 2 Möglichkeiten sehen: 1. Lehramt nachstudieren unter Anrechnung deines Studiums, 2. als Honorarkraft an einer Schule arbeiten und dann hoffen, dass in der Zukunft wieder mal ein Fenster für einen Direkteinstieg aufgeht.

    Sorry für die verspätete Antwort, war einige Tage unterwegs :)


    Verbatim3, das ist interessant....wobei ich dann schauen muss, ob man sich ein Fach so ganz allein ohne Vorlesungen überhaupt aneignen kann ;) Ich werde schauen, aber immerhin weiß ich jetzt, dass ich mich bei der Uni erkundigen muss!!! Weißt du zufällig auch, ob man die ganz normale Lehrbefähigung für dieses dritte Fach erhält oder ist es doch ein "nicht so ganz richtiges Fach"?


    Nordlicht77: ich glaube, Seiteneinstieg mit Wipäd ist schwierig, weil es ja kein Mangelfach ist! Ich vermute, dass du ganz normal das Ref machen musst, aber soweit ich weiß, braucht man eher nur in den ostdeutschen Ländern ein allgemeinbildendes Unterrichtsfach, ich vermute, das sollte eigentlich kein Problem sein! Bayern und BaWü geht wohl, z.B.

    So, mein Studium ist fast beendet und ich bin dabei, mich fürs Referendariat zu bewerben! Ich studiere Wirtschaftspädagogik Studienrichtung 1, sprich, also kein allgemeinbildendes Fach, sondern nur VWL, BWL. Kann ich leider nichts mehr dran ändern, ich ärgere mich selbst.


    Fürs Ref werde ich mich in mehreren Bundesländern bewerben. In Rheinland-Pfalz sagte man mir, dass ich auf jeden Fall das Recht auf ein Referendariatsplatz hätte (das ist natürlich nett), aber es mit der späteren Einstellung mau aussehen würde.


    Nun überlege ich, ob man die Einstellungschancen schon während des Refs verbessern könnte, wenn man ein Ergänzungsfach, also Drittfach hinzunehmen würde. Hat da jemand Erfahrung und weiß, ob dies die Chancen tatsächlich verbessern würde, auch wenn man nicht in diesem Fach im Ref ausgebildet wird?

    Ich hatte sowas auch schon einmal. Ich hatte Einspruch gegen meinen Steuerbescheid eingelegt, den hatte ich persönlich in den Briefkasten ins Finanzamt geworfen.


    Ich hörte einige Wochen nichts. Kam mir so langsam etwas seltsam vor, also angerufen. Nein, sie hätten keinen Einspruch erhalten!


    Ich bin fast umgefallen, denn die Einspruchsfrist war natürlich lange vorbei.


    In diesem Fall kann man leider nur eins machen: ich habe nochmal geschrieben, dass ich leider meinen Steuerbescheid überhaupt nicht erhalten hätte, was denn damit eigentlich wäre...


    Den Bescheid bekam ich dann per Postzustellungsurkunde, habe ganz schnell Einspruch eingelegt, Recht bekommen und gut war.


    Naja, so kann das gehen. War zwar nervig, aber da arbeiten halt auch nur Menschen und sowas passiert halt. Nicht drüber ärgern, man macht selbst ja auch mal Fehler...

    Ist das nicht auch so, dass man für das OBAS von der einer Schule ausgewählt werden muss, praktisch also ein normales Bewerbungsverfahren durchlaufen muss, bei dem man sich ggf. gegen Mitbewerber durchsetzen muss? Mein Gefühl war auch, dass OBAS eher für Leute mit viel Berufserfahrung ist, die sich dann irgendwann für eine Schullaufbahn entscheiden und die sozusagen das fehlende Lehramtsstudium mit Praxiserfahrung kompensieren- da mag ich aber falsch liegen.


    Referendariat hingegen bekommt man garantiert einen Platz (mit Pech mit Wartezeit). Wobei ich mir dann auch nicht sicher bin- bewirbt man sich danach auch bei mehreren Schulen oder wird man nach Listenplätzen verteilt?

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