Beiträge von Mimimaus

    Prima, danke an die Experten:-) Ich schieß dann gleich mal eine Frage nach: ich bin tatsächlich ein ziemlich robuster Mensch und möchte deshalb die Beitragsrückerstattung in Anspruch nehmen. Allerdings: was gilt eigentlich für Vorsorgeuntersuchungen? Und Impfungen (Grippe)? Und professionelle Zahnreinigung? Darf ich das auch nicht einreichen, wenn ich die Beitragsrückerstattung möchte? Mehr Krankheitskosten habe ich nämlich tatsächlich nicht....

    Ich hoffe, dies ist die richtige Kategorie....ich habe eine Arztrechnung, die ich nun bei der Beihilfe (und der privaten Krankenkasse) einreichen will. Man verzeihe mir mein Unwissen, aber vielleicht kann mir jemand schnell helfen: muss das Original zur Beihilfe und die Kopie zur Krankenkasse oder umgekehrt?


    Vielen Dank für die Unterstützung!

    Wirtschaftspädagogik ist nicht wirklich eine Alternative. Denn wie bereits oben geschrieben, muss man noch jede Menge BWL und VWL machen.

    Ja, das sind locker 10 Semester (und zumindest meine Studienordnung sah auch noch eine Ausbildung oder einjähriges Praktikum vor- oder waren es 6 Monate? Man, schon so lange her...). Und ich sehe nicht, dass man da irgendwas angerechnet kriegen könnte. Vielleicht einen winzigen Matheschein?


    Ein Kollege, der aus Wipäd rausgeprüft wurde, ist zu Realschullehramt gewechselt. Das war allerdings auch ziemlich zeitaufwendig (zumindest bei ihm), aber vielleicht wäre es bei dir ja besser?

    Tut mir echt leid:-( Ich denke, du musst erstmal klären, was du überhaupt willst. Private Sprachschulen, VHS, Bildungsträger geht sicher irgendwie, aber doll bezahlt ist es nicht und mehr als Honorarbasis wird ohne Abschluss wohl nicht drin sein. Falls dir das reicht, ist doch aber prima.


    Für Lehrer an Berufsschulen braucht man doch ein Jahrespraktikum oder Ausbildung, das würde also ziemlich dauern. Und zumindest bei uns wird kein Russisch unterrichtet. Mathe ist aber zumindest bei uns gefragt, aber ein zweites Fach bräuchtest du trotzdem noch.


    Je nach Berufsbildungsgang sind bei uns übrigens so einige abgebrochene Studenten drin, teilweise sogar aus dem Lehramt....ich würde mich zumindest mal informieren und das nicht kategorisch ausschließen!


    Viel Glück bei der Entscheidung!

    An der Berufsschule gibt es kein Geschichte, Englisch manchmal, aber nur wenige Stunden. Denke mal, für den beruflischen Bereich sind deine Chancen eher sehr mau.

    So ganz verstehe ich es nun nicht- du kassierst einerseits eine 5 nach der anderen, andererseits nennst du dich selbst aber renitent und machst nur Vorführstunden, die auch normale Unterrichtsstunden sein könnten. Eh....gehts noch? Ein Bäcker backt auch hauptsachlich Brot und Brötchen, aber das Meisterstück muss dann trotzdem die dreistöckige Hochzeitstorte mit Marzipanhaube und Nougatkern sein. Die macht der Bäcker dann nach der Ausbildung nur selten, trotzdem kann er daraus erlernte Tricks und Kniffe auch mal für sein normales Werk anwenden. So sollte man die Vorführstunden halt auch sehen. Man geht die Stunde minutiös durch, feilt tagelang und präsentiert dann sein Meisterwerk der Prüfungskommission. Und kreative Ideen kommen einem erst, wenn man stundenlang rumfeilt und sich natürlich auch Anregungen aus anderen Quellen holt!

    Ich bezahle das tatsächlich selber. Ich kaufe etwa einmal im Jahr bei einem 99-Cent-Discounter Zeug für rund 7 Euro. Radiergummi in Form von Skateboards im 3er-Pack, Kugelschreiber, die aussehen wie eine Spritze, Bleistifte mit Zebramuster, Tattoos, die man auseinanderschnippeln kann, Maoam, Sammelkarten, so Zeug halt in größeren Packungen. Macht mir aber auch einfach Spaß...
    Oder auch sehr beliebt und kostenlos: Gutscheine für Hausaufgabenfrei/ Freiminuten am Klassen-PC/ einen Tag lang mit dem Handy in den Pausen Musikhören dürfen etc., also sonst eigentlich "verbotene" Dinge.

    Finde ich eine tolle Idee :) Zum ersten Mal bereue ich, an einer Berufsschule zu sein...


    Soooo weit hergeholt ist die Idee einer Verkürzung auf 12 Monate also nicht. Und der Finanzminister wird vermutlich regelmäßig mit leuchtenden Augen nachrechnen, in welchem Volumen eine solche Verkürzung den Haushalt entlastet. Was interessieren dabei schon die Belastungen, die für die LAAs dadurch entstehen (und für diejenigen ohne Praxissemester schon durch die Verkürzung auf 18 Monate entstanden sind)?

    Ich bin grad in den letzten Zügen des Refs und fände eine Verkürzung auf 12 Monate nicht verkehrt. Ich zähle echt schon die Tage bis zum Ende und wenn ich mir vorstelle, dass ich schon fertig sein könnte und endlich richtig unterrichten dürfte, würde ich dafür einiges geben. Ich bin echt nur noch genervt und lernen tut man doch am meisten am Anfang, nach einem Jahr wird die Lernkurve dann doch eher flacher und auch die Seminare drehen sich so langsam im Kreis. Der Praxisschock kommt doch eh, egal ob nach 12 oder 18 Monaten. Mir reicht es echt mit dem Reffi-Dasein :daumenrunter:

    Ich habe im Ausland unterrichtet, da ist eh vieles anders. Ein Ref so wie wir es kennen gibt es da auch nicht. Vorwissen hatte ich nicht, aber ich habe ja Wirtschaftspädagogik studiert. An meiner jetzigen Schule haben wir einige Leute, die ohne Ref stundenweise unterrichten, auch einige Lehramtsstudenten oder Externe für Sonderfächer. Probleme gibt es da nicht, was sollte auch groß passieren? Wenn die Leute echt nicht geeignet sind, trennt man sich halt. Zum Ausprobieren ist doch eine Vetretungstätigkeit super. Besser als gleich ein Seiteneinstieg machen und dann scheitern, davon haben wir nämlich auch einige im Seminar gehabt und bei den meisten denke ich, dass man das vorher hätte sehen können. Wenn man langfristig an der Schule bleiben will, sollte man aber schon das Ref machen- aus vielen verschiedenen Gründen!

    ich habe auch vor meinem Ref an einer Schule gearbeitet und fand es super. Klar, retrospektiv betrachtet war mein Unterricht oft gruselig, aber soweit ich weiß, leben alle Schüler noch. Und natürlich bringt einem das auch was fürs Ref. Bei meinem ersten Unterrichtsbesuch fragte mich mein Fachleiter, ob ich denn schon unterrichtet hätte, weil die Stunde ganz prima lief. Also: Bewirb dich, probier dich aus und viel Spaß und neue Erfahrungen!

    Hattest du nicht schon mal wegen Seiteneinstieg gefragt? Mit deinen Fächern hat man es als ausgebildeter Lehrer mit zweitem Staatsexamen schon schwer, eine Stelle zu ergattern. Wie hoch deine Chancen also sind kannst du dir selbst ausrechnen.

    Wenn man so wenig Vertrauen in seine Schüler hat, würde ich nirgendwo hinfahren. Ansonsten: Prag ist toll, das Bier im Zentrum nicht mehr sooo billig und wo ich Crystal Meth herkriegen sollte, wüsste ich nun trotz guter Orts- und Sprachkenntnissen nicht. Das Angebot an Hostels ist reichlich, ein besonderes zu empfehlen wüsste ich jetzt nicht. Nimm aber eins im Zentrum (Praha 01 oder 02), erstens kann man so alles zu Fuß ablaufen, zweitens wäre meine Angst, dass sich die Schüler angesichts der relativ verwirrenden Haltestellennamen verfahren. Ansonsten würde ich mich unbedingt auch einmal außerhalb der Stadtgrenzen wagen. Burg Karlštejn ist wirklich sehr sehenswert und Kutná Hora bietet so viel, dass ein Tagesausflug fast zu wenig ist. Wenn du eingrenzt, was dich interessiert, kann ich dir bestimmt passende Ziele und Attraktionen nennen.

    Leicht off-topic, passt aber zum Thema: Eine Bekannte von mir hat vor einem halben Jahren ihr LA Studium abgeschlossen, Kombi D/G. Sie arbeitet nun und meint, das Ref will sie nicht machen, weil die Jobchancen halt mau sind. Nun frage ich mich....wenn Lehrer örtlich eher unflexibel sind, sie sich aber bundesweit bewerben würde, meint ihr, dann wären ihre Chancen okay? LA Gymnasium, da habe ich nicht so die Ahnung von....

    Toleranz und Respekt vor anderen Überzeugungen, dann aber "abfällig" darüber schreiben (Hervorhebungen von mir) zeugt meiner Meinung nach aber von einer Intoleranz und Respektlosigkeit.

    Was zu beweisen war. Vielen Dank, Ruhe. Du siehst, wie leicht es ist, jemanden zu verletzen, wenn man nicht die Dinge respektiert, die anderen wichtig sind.

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