Beiträge von Mimimaus

    Bei Variante B hast du zumindest keinerlei Disziplinprobleme. Und (aber da vermute ich jetzt nur) keine Konferenzen, Klassenkonferenzen und sowas.


    Ich persönlich würde zu B tendieren, weil ich ältere SuS besser finde.


    Ein Tipp: nimm dir einen Zettel und dann schreibe alle pro und kontra Argumente auf, dann siehst du sie nochmal bildlich vor dir.


    Und immer dran denken: eine Entscheidung kann man auch in der Zukunft revidieren, es gibt immer irgendwie eine Möglichkeit, später noch etwas anderes zu machen.

    Ich bin nicht ganz sicher, aus welcher Mickey-Maus-Welt du dein Schulbild bezogen hast, aber mit der Realität hat das leider nichts gemein. Die oben beschriebenen Zustände findest du nicht nur in Berlin Kreuzberg, sondern überall, nur nicht bei ALLEN SuS, aber bei EINIGEN und die können dir den Unterricht sprengen. Eine Kommilitonin von mir hat ihre Schulzeit in einem SEHR elitären Internat am Bodensee verbracht. Die Probleme, von denen sie berichtete, waren vielleicht andere als in Berlin Kreuzberg, aber mit der Feuerzangenbowle-Idylle hatte das auch nichts zu tun.


    Dein Ideal von Schule- in den Unterricht rein, die SuS mit abgehobenen Fachinhalten füttern, SuS hören begeistert zu und am Ende der Stunde entschwebst du wieder- gibt es einfach nicht. Wenn du dein Fach wirklich liebst und du dich für deine SuS mit allen ihren Macken, Problemen, Eigenarten und Persönlichkeiten einfach nicht interessierst, dann bist du an einer Universität einfach besser aufgehoben. Als Lehrer hast du einen Bildungsauftrag und der geht weit über irgendwelche Induktionen und Taylorkrams hinaus.

    Die Kunst des Unterrichtens ist es, einen möglichst großen Anteil der SuS ans Ziel zu bringen. Gehe nicht davon aus, dass du häufig Klassen hast, bei denen du auf Uniniveau unterrichten kannst. Dafür reicht weder deine Zeit noch das Können vieler SuS. Und es ist ja auch nicht notwendig, denn, wie der Name schon sagt "Unistoff".


    Wenn es dir um fachliche Inhalte geht und weniger um Pädagogik, solltest du über einen Quereinstieg nicht mal nachdenken.

    Auch wenn die Großmutter aus Litauen eigentlich Deutsche ist und halt nur nach dem Krieg heim ins Reich musste?


    Krass, dann habe sogar ich ja auch einen Migrationshintergrund. Wie so ziemlich fast jeder :sterne: sehr sinnige Definition. Und ich hab mich immer als Urdeutsche gesehen, dabei spreche ich die Sprache meiner Großeltern sogar noch so semi :top: . Kann ich meinen background irgendwie monetär verwerten 8)

    Ich bin an einer beruflichen Schule mit großem Vollzeitschulbereich. Hier erwerben die SuS Abschlüsse, um dann einen besseren Ausbildungsplatz zu bekommen. Wir haben große Probleme mit Fehlzeiten. Ich kümmere mich wirklich- Gespräche, Anrufe, Sozialpädagogin, Abmachungen. Nur- wenn es einfach keine Früchte trägt, macht man sich irgendwann zum Deppen, mal ein Zitat eines Schülers "Warum sehen Sie das denn so eng mit Fehlzeiten, letztes Jahr haben Sie doch auch nichts gemacht!" Ja, ich weiß, dass er es nicht leicht hat. Aber werden sich die Probleme auflösen, wenn er nächstes Jahr in die Ausbildung geht? Vielleicht kann Ausschulung auch mal ein heilsamer Schock sein. Wir sind eine Schule, kein Auffangbecken für Pflegefälle aller Art.

    Ich bin auch erst im reiferen Alter in die Schule und ich habe es bisher nicht bereut :) Ich hatte allerdings schon ein wirtschaftswissenschaftliches Erststudium, so dass ich nur noch einen Master in Wipäd (Fernstudium, ich habe Vollzeit weitergearbeitet) und natürlich das Ref gebraucht habe. Du müssest halt auch noch einen passenden Bachelor machen. Das wären dann einige Jahre, die du investieren müsstest. Wenn es dir das wert ist, würde ich es machen :)

    Ich denke, du solltest die Entscheidung davon abhängig machen, wo du später arbeiten möchtest. Ich war früher selbst auf dem Gymnasium (als Schülerin) und die Vorstellung, dort als Lehrerin arbeiten zu müssen, jagt mir Angstschauer über den Rücken. Ich arbeite an einer beruflichen Schule und es ist ein Traum. Eigentlich kenne ich auch keinen Lehrer, der von uns zu einem Gymnasium gewechselt ist, warum auch, viele berufliche Schulen haben ja auch einen gymnasialen Zweig. ich liebe bei uns die Abwechslung. Die ersten 2 Stunden habe ich Schüler im Berufsvorbereitungsjahr, darunter einige mit Lernbehinderung oder anderen Diagnosen und den Unterricht muss man ziemlich basal aufziehen, dann wieder berufliches Gymnasium mit etwas höherem Niveau :D langweilig wird es nie.


    Und ich glaube nicht, dass unsere Schüler undisziplinierter sind als auf einem Gymnasium. Zumindest die Berufsschüler haben einen Betrieb im Rücken. Wenn es überhaupt nicht gut läuft, wissen die, dass der Ausbilder nur einen TelefonAnruf weit weg ist.

    Ich probiere sowas ähnliches gerade in Politik aus. Die Schüler müssen eine Projektarbeit machen. Ich lasse sie alle an der sehr langen Leine. Ich bin selbst gespannt, ob es klappt oder nicht. Also, wenn deine Schulleitung dem offen gegenüber steht, würde ich es einfach probieren. Wenn ja, prima, wenn nicht, musst du halt was neues austesten.

    Ich kenne jemanden, der direkt nach dem Referendariat in die Schweiz gegangen ist. Als Fächer hatte er französisch und Deutsch und die Bezahlung ist sehr gut. Ich habe vor dem Referendariat ein Jahr in einem osteuropäischen Land gearbeitet. Die Bezahlung der Lehrer ist dort mau, die meisten hatten nach der Schule noch einen ZweitJob. Das ist in vielen Ländern so und das solltest du bedenken. Dafür wirst du auch egal mit welchen Fächern dort einen Job finden. Hauptsache, deine Muttersprache ist Deutsch und du unterrichtest dann Deutsch.


    Wenn du als entsandte Lehrkraft ins Ausland möchtest, würde ich tatsächlich Deutsch als Fach wählen.

    Die Suchfunktion hat nichts passendes ausgespuckt, deshalb eröffne ich mal einen neuen Faden:) An unserer Berufsschule haben wir mehrere Sprachklassen. In einer ist nun ein Mädchen, 17 Jahre, die noch niemals in einer Schule gewesen ist. Alphabetisierungsklassen in unserer Stadt sind voll. Da ich eh dieses Jahr mehrere Hohlstunden habe, habe ich der Daz-Lehrerin angeboten, das Mädchen einmal die Woche aus dem Unterricht zu holen und 1zu1 zu üben. Nur- wie gehe ich am besten vor? Soll ich mir Material aus der 1.Klasse holen oder gibt es für fast Erwachsene bessere Optionen? Wenn ja, welche und wo finde ich was? Sprachkenntnisse sind auch noch nicht wirklich da, dafür ist sie immer da und kämpft nach Kräften.


    Bitte keine Kommentare, dass das alles nicht professionell, sondern latent dilettantisch ist. Das ist mir auch klar. Die einzige Alternative wäre eben nichts zu machen.

    Für Bayern gibt es aber noch den Spezialfall, dass sie nicht unbedingt das erste Staatsexamen anerkennen- wenn man das zweite irgendwo gmeacht hat und dann wechseln will, hat man halt Pech.


    Vermute, dass NRW das ähnlich sieht. Und so etwas verständlich finde ich es- wenn es in NRW zwei unterschiedliche Lehrämter gibt, in SH aber nur eins, würde NRW ja Nichtlandeskinder quasi besser stellen. Willst du denn unbedingt an eine Gundschule oder wo ist das Problem?

    Das ist aber eine nette Seite! Kunst unterrichte ich nicht, aber insbesondere vor den Sommerferien gibt es ja immer ein paar ätzende Tage Leerlauf und zumindest ein paar Stunden könnte man damit sehr nett füllen! Ich bin keine Origami-Fachfrau. Mir würde eine Angabe des Schwierigkeitsgrads helfen und der Hinweis, ob das Modell mit normalem Papier oder Origamipapier gefaltet werden muss.


    Mein Favorit ist übrigens der Samurai Hut. Den habe ich schon mal gefaltet und ich finde ihn sehr hübsch:)

    Minimaus: Ich will mich jetzt als Neuankömmling nicht negativ über das Forum äußern, aber was hier zum Teil für Falschinfos verbreitet werden, bzw. sich nicht einmal die Mühe gemacht wird zu lesen ist Haare sträubend
    1. Ein Zweitstudium ist kein Erststudium
    2. Rede ich von 1200 Euro, die ich später verdiene (nicht während des Studiums!!!)
    3. Kann mir niemand erzählen, dass man von 400 Euro die Miete und sämtliche andere Verpflichtungen bezahlen kann

    Doch, ich habe deinen Post gelesen, aber ehrlich gesagt bin ich davon ausgegangen, dass du halbtags arbeitest und nebenher noch Lehramt studierst. Für mich war Lehramt übrigens auch mein Zweitstudium und ich habe es komplett selbst finanziert. Und ich habe mehr als 20 Stunden in der Woche gearbeitet. Und ja, ich finde, von 1.200€ kann man okay leben. Ich hatte sowieso nicht die Zeit, viel auszugeben. Und falls es doch nicht reicht- deine Mutter ist Lehrerin. Frag sie, ob sie dir einen Kredit geben kann.


    If you really want to do something, you'll find a way. If you don't, you'll find an excuse.

    Ich finde die beiden Videos auch sehr ansprechend und wenn ich Biologie unterrichten würde, würde ich auch schauen, ob dieser Verein bei mir in der Nähe ist. Ich erinnere mich mit Entsetzen an meinen eigenen Biologieunterricht. Der Lehrer, dem das ganze Thema irgendwie etwas peinlich war und der auch wusste, dass wir das auch peinlich fanden. Deshalb gab es dann einige Doppelstunden Monolog. Mitgenommen haben wir nicht viel. Fragen wurden nicht gestellt, weil....peinlich. Ich finde die Idee sehr gut, das Thema von Externen behandeln zu lassen. Ich frage mich allerdings auch, was du daran dubios findest? Ich würde mich als Lehrerin glücklich in die Cafeteria verziehen und hoffen, dass meine Schüler eine genauso entspannte Stunde haben :D

    Vielen Dank für eure guten Tipps! Ich werde alle links durchtesten!


    Ich glaube, viele meiner Probleme liegen auch an meinen mangelhaften Formaterkenntnissen :( Ich kopiere Passagen aus einem pdf und es sieht....naja, bescheiden aus. Dann klicken ich rum und es wird und wird nicht besser. Aber, ich bin zumindest dafür nun bei einem Kollegen in die Lehre gegangen. Ich drucke einfach die entsprechende Seite aus, dann greife ich zu Schere und Klebstoff.....

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