Beiträge von kasimo

    Tut mir leid. Werde Deinen Rat befolgen.

    Du bist offensichtlich stark verbittert. Das hier ist sicher nicht die richtige Umgebung, um das auf zu arbeiten.

    Lehrkräfte, die aus gleichem Grund ausgeschieden sind, wirst du hier kaum finden, zum einen sind die nicht mehr schreibberechtigt, zum anderen ist es in so einem Fall auch sicher das beste für einen selbst, einen Schlussstrich zu ziehen und sich nicht noch später in Lehrerforen dauerhaft an an den Problemen, die einen einmal an die Belastungsgrenze gebracht haben, ab zu arbeiten.

    Mag sein, dass der Ausstieg für dich der richtige Weg ist, wenn der Leidensdruck so hoch ist (und da spielt tatsächlich dann erst mal keine all zu große Rolle, ob deine Beschreibung richtig ist oder sehr subjektiv und in Wirklichkeit du selber das Problem). Was besseres als den Tod, findest du überall.

    Ansonsten wüsste ich nicht, wie man dir hier sinnvoll helfen sollte, zumal du ja auch weder Fragen hast noch Ratschläge von noch aktiven Lehrkräften möchtest.

    danke dir!

    Wenn es Dir um den Ausstieg geht, dann wirst Du hier sicher nicht die Masse an Antworten bekommen.

    Woher weißt du das? :D

    Dass ich sie offensichtlich nicht von dir bekomme, habe ich schon verstanden :D

    Was genau erwartest du von denen?


    Und was genau erwartest du von diesem Thread?

    "Die" gibt es ja eben nicht. Personaldezernenten interessieren sich nicht im geringsten für Einzelschicksale.

    Ich würde mir eine Abteilung wünschen, die Personalmanagement und -führung so lebt, wie es in vielen Betrieben absolut Usus ist. Wertschätzend und mit dem Verständnis, dass Perspektivlosigkeit und Burnout mit Ende 30 evtl. nicht nur ein individuelles sondern strukturelles Problem ist... uvm.

    Ich bin hier tatsächlich hergekommen, um von Erfahrungen anderer AussteigerInnen zu hören. Dass ich aber hier ab Antwort 1 belehrt und "in die Schranken gewiesen" werde, als ob ich ein 5.Klässler wäre, erschreckt mich ebenso wie es mich ein weiteres Mal bestätigt...

    Danke. Das System und dessen Organisation ist mir wohlbekannt.

    Findest du das Wort "Verwendung" so wie es so schön im Beamtendeutsch heißt nicht schon vollkommen befremdlich?

    Wir sind doch keine Tiere oder Dinge!

    Da fängt es halt bei mir schon an. Und nochmal: mir geht es um den Ausstieg und weder um Alternativen im System, noch um die Frage, ob ich das System denn wirklich richtig verstanden hätte. Leider - glaubt mir - durch sehr viel Innnenansicht - mehr als mir lieb wäre.

    Ach, und die begleiten Dich sanft nach draußen und zeigen Dir Alternativen auf, wenn Du weg willst?

    Na klar!

    ohjeee... Liest du die Arbeiten deiner SuS auch immer mit der vollen Absicht, sie falsch verstehen zu wollen??

    SO meinte ich es natürlich nicht!

    Es wäre mehr als angebracht, dass es bei einem Arbeitgeber eine HR-Abteilung gäbe, die über wütende Dezernenten, die einen einer "neuen Verwendung zuführen" hinausgeht. Findest du das nicht?

    Unterrichtest du denn gerne? Falls ja, lass dich versetzen.

    Wozu sollte sowas gut sein? Wenn du raus willst, dann gehst du halt. Warum sollte dich da jemand vom Dienstherren begleiten? Sowas gibt es nirgends.

    Ich möchte bitte keine kurzsichtigen - typischerweise von Mathematikern formulierten - "pragamatischen" Einordnungen.

    Eher zeugt dein Post davon, dass du einer von denjenigen Vollblutbeamten bist, der aufgrund seiner Bubble garnicht verstehen kann, in welcher Situation ich mich befinde.

    Natürlich gibt es HR-Abteilungen :D ÜBERALL! Selbst in den kleinsten Betrieben. Aber als guter Beamter - trotz BK - hast du das offensichtlich bisher nicht kennenlernen dürfen.

    Und im Sinne von Lehrermangel reduzieren, wäre das ein absolutes MUSS!

    Ok. Vielleicht das vorab, weil ich oft beobachte, dass Threads ab so einem Zeitpunkt schnell eskalieren:

    Ich brauche weder Belehrungen dieser Art noch irgendeine Form von Ironie.

    Danke. Ende.

    Liebes Forum!

    Ich bin soweit. 10 Jahre Vollwaschgang durch das System und nun bin ich fertig.

    Ich will raus aus dem Schuldienst und nicht mehr Beamter auf Lebenszeit sein (paradox, dass mich das mal als Ziel gereizt hat und heute wie ein Damoklesschwert über mir schwebt, mich über kurz oder lang auf dem sicheren Weg in die geschlossene Psychartrie zu bringen...).

    Zu meiner Situation und was ich schon alles versucht habe:

    - ich bin seit 9 Jahren an meiner Schule. Seit 4 Jahren mit A14 - Beförderung für maximale Selbstausbeutung. Organisation und Koordinierung diverser Projekte, ganzer Bereiche und Zusatzaufgaben.
    - zuletzt mit dem Versuch Fachleiter zu werden "gescheitert" (worden - von der Bez.Reg. höchst persönlich - pardon my French - verarscht worden).
    - KollegInnen betreiben üble Nachrede ohne Konsequenzen

    - SL hält eine LK nach der anderen ab ohne Ergebnisse und ohne, dass die Schule besser liefe als zuvor

    - Krankenstand inkl. meines eigenen so hoch wie noch nie

    - pro-aktives Arbeiten ist explizit nicht erwünscht. "Hands-off" Mentalität wird durch eine Atmosphäre der Angst erzeugt, Duckmäusertum wird mit Urkunden belohnt. "Hands-on" Mentalität - oder anders formuliert: EIGENSTÄNDIGES ARBEITEN - wird mit Bloßstellungen im Kollegium, Mobbing, unangenehmen Gesprächen mit der SL, die lediglich auf Aussagen anderer beruhen und bis hin zu Dienstaufsichtssbeschwerden bearbeitet.


    - ich habe versucht gelassener mit all dem umzugehen. Hatte Coachings, Therapien und viele Gespräche mit den unterschiedlichsten Menschen.
    - ich habe meine Aufgaben reduziert - auch paradox, weil letztlich neben dem Unterrichten nur die Aufgaben übrigbleiben, die so redundant sind, dass sie ein Affe mit Stift erledigen könnte - Korrekturen. Also Dienst nach Vorschrift.

    kurzum: Seit mehreren Monaten beschäftige ich mich ernsthaft mit meinem Ausstieg. Mir sind finanzielle Nachteile bewusst. Ich habe mir alles an Rechten, Pflichten und Konsequenzen draufgeschafft. Hier brauche ich also keine nettgemeinten Ratschläge. Nützliche Tipps nehme ich natürlich gerne an!

    Ich möchte mit dem Post gerne in die Runde "unter uns" fragen, wer hier diesen Schritt schon gegangen ist (so es denn noch ehemalige hierher verschlägt...) und wie deren Erfahrungen damit sind.

    Ich denke in Anbetracht meiner Beobachtungen, wie das Bildungssystem in den letzten 5 Jahren den Abgang gemacht hat und wieviele KollegInnen um mich herum ohne Diagnose schon von Weitem jede Unlust und eine innere Gleichgültigkeit ihrem Job gegenüber versprühen, muss darüber geredet werden.

    Es gibt ja absurderweise keine Einrichtung, keine HR-Abteilung im engeren Sinne in der Bez.Reg., deren Aufgabe es wäre, Menschen wie mich zu überreden, anzuhören, zu beraten oder einen Ausstieg zu begleiten. All das sieht der größte Arbeitgeber des Landes (!) nicht vor. Es wird nicht mal Statistik darüber geführt, wieviele LK und vorallem aus welchen Gründen aus dem Schuldienst ausscheiden...

    Also, falls ihr eure Erfahrungen in diesem Prozess teilen wollt, würde ich mich sehr freuen von euch zu lesen! :)

    Also, zunächst: das Votum der SL verlief positiv. Allerdings erteilt letztlich die Behörde die Freigabe, d. h. es kann bis ca. Februar/ März dauern, bis ich überhaupt erfahre, ob ich weg kann.

    Schwieriger gestaltet sich jedoch die Suche nach einer adäquaten neuen Wirkungsstätte. Da die Gymnasien in der Umgebung (und ich habe 15 verschiedene kontaktiert) alle "Überhang" haben wegen der Umstellung auf G9 - im Übrigen meist von der Bez.Reg. "schön"gerechnet - habe ich mich zusätzlich nach BK umgeschaut und bin dort noch weiter disillusioniert worden. Ich kann mir nicht mehr helfen. Ich bin durch mit dem System und vorallem mit dem Duckmäusertum und dieser Art "Dienst nach Vorschrift" zu schieben. Bei dem Gedanken, das noch weitere 30 Jahre machen zu müssen, wird mir schlecht...

    Werde dazu mal einen neuen Thread schreiben...

    VG

    Personalrat habe ich kontaktiert. Morgen steht nun das Gespräch mit der SL an...
    ich bin gerade etwas unsicher, wie ich in das Gespräch gehen soll. "Ich habe einen Versetzungsantrag gestellt, weil ich an dieser Schule keine Grundlage mehr für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit sehe." oder wie sagt man das?? :D

    Um Tipps sehr dankbar!

    Klar ist, ich werde komplett offen und ehrlich sagen, dass ich das Verhältnis als zerrüttet sehe und mangelnde berufliche Entwicklungsperspektiven mich zunehmend gesundheitlich belasten.

    Hallo liebe ForistInnen! :)

    ich schreibe hier aus folgendem Anlass:

    - ich selbst bin A14 Lehrer am Gymnasium in NRW, seit 10 Jahren an der Schule

    - nach einer - auf sehr abenteuerliche Art - gescheiterten Revision zur Fachleitung im Juni, fehlt mir jegliche berufliche Perspektive

    - hinzu kommen Verleumdungen seitens der OS-Koordination über mich gegenüber der SL, die nicht aufgeklärt wurden

    - der PR wurde zwar konsultiert, aber passiert ist hier nichts weiter...


    Kurz und gut: ich bin aktuell weder psychisch noch körperlich in der Lage meinen Dienst angemessen ausführen zu können und benötige einen Tapetenwechsel.

    Daher war mein Plan einen Versetzungsantrag zu stellen. Die meisten Formalia dazu sind mir wohlbekannt. Was aber ganz auschlaggebend sein kann, ist nach dem was ich von anderen KuK so gehört habe:


    1. Wann und wie kommuniziere ich das ganze gegenüber der SL?
    2. Wie genau begründe ich meinen Versetzungsantrag?


    Vielleicht gibt es ja dazu ein paar hilfreiche Hinweise von euch da draußen, die so ein Verfahren bereits erfolgreich durchlaufen haben?

    Würde mich sehr über konkrete Antworten freuen! :)


    PS: Auf Einordnungen/ Bewertungen meiner Beweggründe und Situation oder, ob es vielleicht möglich wäre dort mit gut Zureden zu bleiben etc. würde ich gerne verzichten ;)

    Hi ThaTeacher!

    Erstmal hoffe ich, dass du an deiner neuen Schule einen guten Neuanfang hattest! :)

    Da ich aktuell in einer ähnlichen Situation bin, wie du noch zu Anfang des Jahres, wollte ich mal fragen, was letztlich ausschlaggebend war, dass dein Versetzungsantrag nun doch genehmigt wurde. Wie hast du ihn begründet?

    Würde mich sehr über eine Antwort freuen! :)

    LG

    Hello again :)


    nachdem ich diesen thread aufgemacht habe (zugegebner Maßen mit etwas populistischem Titel) muss ich sagen, interessant was hier doch alles zusammengekommen ist. Bin selbst gerade im Bewerbungsfieber und versuche soviele Infos zu bekommen, wie möglich. Nun muss ich mich aber doch nochmal einschalten, da das was hier zuletzt drinsteht nach meinem Informationsstand so nicht stimmt.


    @callum: woher nimmst du die Info, dass man mit Gym/Ge in einer Vertretungsstelle mit TV-L 11 vergütet wird??


    Zwar steht in der Info vom Ministerium (http://www.schulministerium.nr…raefte_im_Schuldienst.pdf), dass man TV-L 11 mit der Lehramtsbefähigung Realschule bekommt, aber da man ja als Gym/Ge-Lehramtler quasi "überqualifiziert" ist, kann es sein, dass man mehr bekommt, je nachdem, wie die Bez.Reg. dich einordnet...


    Lillyfee: Bei fester Anstellung an einer Realschule würde es A 12 geben (hat mir eine Realschulrektorin gerade Freitag noch in einem Vorstellungsgespräch gesagt).


    Wechselt man jedoch jetzt mit Gym/Ge auf eine feste Stelle zur Realschule, würde dies automatisch einen Laufbahnwechsel bedeuten (da wir ja für Gym/Ge A13 ausgebildet sind). Davon haben mir, inklusive dem vorsitzenden Prüfer meiner Examensprüfung, ALLE Kollegen abgeraten!


    Problem ist u.U.: du hängst ewig auf einer A12 Stelle, bekommst weniger Kohle und das über Jahre hinweg! An dieser Stelle ist das deutsche Schulsystem leider ähnlich wie für die SuS, auch für LuL nach oben hin dicht...


    Besser jetzt Vertretungsunterricht an irgendeiner öffentlichen Schule machen und die Zeit für die Probezeit angerechnet bekommen. Dazu sagt der VBE NRW:

    "Zeiten als Lehrer im Tarifbeschäftigungsverhältnis und als Lehrer an Ersatz- und Auslandsschulenwerden voll auf die Probezeit angerechnet, wenn der Beschäftigungsumfang mindestens die Hälfte der regelmäßigen Arbeitszeit betrug. Eine Mindestprobezeit von einem Jahr ist aber in jedem Fall zu absolvieren, bei einem Wechsel aus einer Planstelle an einer Ersatzschule sind es mindestens 3 Monate.Auch wenn weger einer Anrechnung von Vertretungstätigkeiten auf die Probezeit nur noch die Mindestprobezeit von einem Jahr abzuleisten ist, sind zwei dienstliche Beurteilungen zu erstellen. Diese sollen dann etwanach 4 bzw. 10 Monaten erfolgen. Wenn die Probezeit mit Auszeichnung absolviert wurde, so kann der Beamte oder die Beamtin vorzeitig ein Beförderungsamt anstreben. Grundsätzlich ist nämlich eine Beförderung frühestens 1 Jahr nach der Beendigung der Probezeit möglich."


    (http://www.vbe-nrw.de/druckver…6e9aaa42d04ef84cda73bed8f)


    In diesem Sinne, erfolgreiche Stellensuche weiterhin und Kopf hoch!


    LG,


    Volker

    Sofie, das von Plattenspieler war ein Versehen. Der dachte er säß hier an seinem Stammtisch à la: Joa mei, wer einen Job haben wil, joa der kriegt auch einen!


    Ganz ehrlich, ich weiß selbst, dass ich jederzeit wieder Kellnern gehen kann (und nebenbei gemerkt ist das im Moment fast schon ein Wunsch *g*) und um einiges mehr verdienen könnte, als ich es im Ref getan hab. Aber das kann ja kaum der Sinn der Sache sein...

    Danke Sofie! Du sprichst meine Sprache :)


    Es ist doch wie so oft im Leben: Man erlebt, dass etwas gehörig falsch läuft, man ärgert sich zwar aber warum sollte man sich aufregen? Ist doch eh bald vorbei.


    Gewissermaßen schwingt dieser Gedanke momentan bei mir auch mit, da ich in 10 Tagen Examensprüfung habe und ich die Sache dann mal um einiges gelassener angehe. Stehe also im Moment eh unter Strom ;)


    Aber, da es mich diesmal (nicht wie vielleicht an der Uni) noch weiter beeinflussen wird und ich mich wirklich kolossal darüber ärgere, will ich auf diesen Missstand Aufmerksam machen! Es geht darum, dass das publik wird! Glaubt mir, wenn man die Geschichte medienwirksam verpackt bekäme, gäb es einige, die auf einmal aus ihren Löchern kämen!


    Also, sammelt hier mal Vorschläge was man weiter unternehmen könnte, anstatt hier weiter zu philosophieren! Sprecht Bekannte an! Freunde, die vielleicht auch Referendare sind! Ich wette, es gibt genügend Beispiele, die ähnliche Gedanken wie ich haben, sie nur nicht aussprechen...

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