Beiträge von dzeneriffa


    Ohhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!
    :staun::verliebt:


    Mir ging´s gerade eben genauso! Die Seite trägt den Namen jedenfalls zurecht ;) Ich konnte garnicht mehr aufhören zu gucken und zu staunen.


    Habe mir gerade zu Weinachten einen E-Book-reader schenken lassen, damit ich nicht in 30 Jahren das ganze Haus zugestellt hab. Aber wenn man sich das so anschaut, wird der Gedanke wieder sehr attraktiv :verliebt:

    Auch die genannten Punkte von Rotherstein müssen eigentlich alle Lehrer egal welcher Schulform beherrschen, damit lernen überhaupt funktioniert. Vielleicht hat ein Sonderpädagoge hier aber noch den ein oder anderen pädagogischen Trick im Repertoire.


    Also die Trickkiste, hier als Heilsbringer. Ernsthaft: lernt man das als Sonderpädagoge irgendwann?


    Sicherlich wird mein Bild schärfer werden, wenn ich endlich mit dem Ref angefangen habe. Das Ideal des Sonderpädagogen kommt mir einfach noch so unerreichbar weit weg vor.


    Ein wichtiger Unterschied für mich ist dieser: Einem Regelschullehrer ist es nur begrenzt möglich, alle Schüler (so wie gefordert) individuell zu fördern. Damit meine ich nicht, dass man es dann besser gleich lassen soll. Hier haben Sonderpädagogen an einer Förderschule einfach die besseren Voraussetzungen. Sie haben in der Regel kleinere Lerngruppen, mehr Material und mehr Kenntnisse in der Diagnostik. Kleinere Lerngruppen heißt auch, mehr Zeit!


    Dem stimme ich voll zu! Mehr Zeit = mehr Fördermöglichkeit



    Von ihr erwarte ich, dass sie die zu fördernden Bereiche des Schülers klar benennen kann und mir Tipps gibt, mit welchen Aufgaben ich den Schüler gezielt fördern kann. Außerdem wären Stichpunkte zur Beschreibung des Leistungsstandes nicht schlecht. Die verwende ich gerne für meine Förderpläne


    Ich denke, dass die Sonderpädagogen im GU dafür ja auch da sind. Was machen die GS-Lehrer, die keinen Sonderpädagogen greifbar haben? Ich frage mich eben, woher gerade ich besser wissen soll, mit welchen Aufgaben man einen Schüler noch besser fördern kann, als die GS-Kollegen? Beruht das alles auf Diagnostik? Lernt man das im Ref? Im Studium hab ich das jedenfalls nicht gelernt...



    Vielleicht ist es letzten Endes doch die pädagogisch Einstellung bzw. das, was ich als Auftrag mit in die Schule nehme?


    Was meinst du damit?


    Worauf ich hinaus wollte, war die persönliche Grundeinstellung jedes Lehrers. Die tendiert in der Regel irgendwo zwischen "Ich fördere jedes Kind ganz individuell" (was zugegebenermaßen besser in sehr kleinen Klassen funktioniert) und "Ich ziehe hier meinen Stoff durch. Wer nicht mitkommt, gehört hier nicht hin" (als Extrem!). Ich glaube, dass jeder Lehrer da seine ganz eigene Einstellung hat, die auf den bisherigen Erfahrungen beruht und bei Junglehrern und Refs noch sehr idealisitisch geprägt sein kann. Eben der Blickwinkel, den man auf seine Arbeit aber auch auf das jeweilige System in dem man arbeitet, hat.


    Ich als Sonderpädagogin kann mich (schon alleine, weil ich die Zeit dazu habe, die der Grundschulkollegin fehlt!) auf einzelne Kinder konzentrieren, ihre Stärken und Schwächen gezielter wahrnehmen und fördern, ohne, dass ich zwingend einen Zeitplan dabei einhalten muss.
    Ich erlebe es oft einfach mehr als eine Frage des Blickwinkels, die den Unterschied macht (wobei jetzt weder das eine, noch das andere Besser oder schlechter ist, nur eben anders).


    Das gilt aber doch nur im GU?! An der Förderschule muss ich doch auch den Lehrplan durchnehmen. Ich habe zwar mehr Freiheiten, aber ich bin im Groben an die selben Richtlinien gebunden (LE und GE ausgenommen).


    Eins noch abschließend: ich versuche hier sehr vorsichtig zu formulieren. Ich will niemandem auf die Füße treten und mit Sicherheit die Arbeit der Regelschullehrer nicht schlecht reden! Es geht mir um die unterschiedlichen Blickwinkel auf den jeweils anderen. :rose:

    Ich beziehe mich hier auf alle Regelschulkollegen, die GS-Kollegen, da sie die Kinder ja (noch) abgeben, die Haupt- und Realschulkollegen, weil die unsere SuS aufnehmen sollen. Selbst auf die Gymnasialkollegen sollen durch Inklusion doch einige SuS mit sonderpädagogischem Förderbedarf zukommen. Dass sich deren Arbeit gravierend von der der Sonderpädagogen unterscheidet ist einleuchtend.


    Inwiefern ist denn der Blick auf Lernprozesse so unterschiedlich? Konzentrieren "wir" uns so sehr auf mögliche Probleme und lassen die GS-Kollegen diese außer Acht? Oder liegt das am Arbeitsumfeld, der Tatsache, dass man nunmal Förderschule ist (bzw. nicht)?
    Die Beziehungs- und Erziehungsarbeit ist tatsächlich ein einleuchtender Punkt.


    Ich finde das Thema spannend, aber schwierig, weil immer implizit ein Unterschied angenommen wird, dieser mir aber nicht in konkreten Einzelheiten klar ist. Vielleicht ist es letzten Endes doch die pädagogisch Einstellung bzw. das, was ich als Auftrag mit in die Schule nehme? ?(

    Ach, freuen find ich jetzt übertrieben, ich hätte damals lieber einen realen Fall gehabt, da hätte man eher was lernen können. :top:


    Ja, wo liegt der Unterschied? Ich hab noch keine Ahnung ;) An der Uni hatte ich häufig das Gefühl, dass das, was mir als Sonderpädagogik "verkauft" wird, eigentlich Alltag für jeden Lehrer sein sollte. Individuelle Förderung, Leistungsstand messen und dann danach unterrichten. Klare Strukturen, Regeln und Konsequenzen etc. Manchmal hab ich in Foren das Gefühl, dass Sonderpädagogen wahlweise als Spielpartner der Kinder oder aber als Heilsbringer für überforderte Regelschulkollegen gesehen werden. Wie sieht das denn in der Realität aus? Nicht zuletzt erhalten wir ja eine höhere Besoldung, die wohl mit der längeren Ausbildungszeit begründet wird.


    Aber was unterscheidet uns denn nun voneinander??? Kann da jemand mit konkreten Erfahrungen aufwarten?

    Na ja, manche Theoretiker sagen, dass es genau die diagnostische Kompetenz ist, die den Sonder- vom Regelschullehrer unterscheidet.
    Müsst ihr in NRW kein ausführliches sonderpädagogisches Gutachten über ein Kind im Studium schreiben?


    Ja, dass so argumentiert wird, war mir bekannt. Allerdings musste ich zwar mal so ein "Gutachten" schreiben, allerdings ging es da um eine hypothetischen Fall, den jeder Lehramtsstudent mit gesundem Menschenverstand hätte bearbeiten können. es könnte aber auch sein, dass das, was ich für normales pädagogisches Vorgehen halte, nicht unbedingt dem entspricht, was den Regelschulkräften an meiner Uni beigebracht wird. In so manchem Seminar ist da mal was durchgeklungen.


    Ich würde gerne noch weiter über den vermeintlichen Unterschied zwischen Sonderpädagogen und Regelschulkräften diskutieren. Allerdings sollten wir das vielleicht in einen neuen Thread auslagern, und diesen hier wieder für das Ursprungsthema "freigeben". Ich kann ja einen neuen Thread aufmachen, aber die Beiträge dahin kopieren, das kann ich nicht, Könnte da ein Mod bitte helfen???

    Klar darfst du fragen ;)
    Ja, ich habe die Sozialpunkte anerkannt bekommen, das steht ja in dem Antwortschreiben der Bezirksregierung direkt drin.


    Ich bin verheiratet (3), mein Mann hat hier eine unbefristete Stelle (2) und dann hab ich noch die rechtliche Betreuung (sog. Vormundschaft) für meinen Vater (1). Alle verheirateten Bewerber mit einem Kind haben schonmal mehr Sozialpunkte als ich, das ist auch in Ordnung. Im Grunde finde ich die Regelung auch recht fair, zumindest ist sie transparent.


    Ich hatte vor ein paar Monaten mit einem Dezernenten in Köln telefoniert, und ihm auch von meinen Sozialpunkten erzählt. Kann sein, dass er sich nur zurück gehalten hat, aber es klang nicht nach "Herzlichen Glückwunsch, dann wird das ja mit Köln kein Problem werden". Ich freue mich jedenfalls mal nicht zu früh, es dauert ja auch nur noch ein paar Tage, bis wir die Zuweisungen erhalten. Mit meinem Zweitwunsch Solingen wäre ich auch noch zufrieden, bei allem anderen aber müsste ich umziehen und würde das dann auch tun. Ich rede mir gerade ein, dass das ja nicht die Welt erschüttern würde, aber ich würd schon lieber bei meinem Mann bleiben, ich bin nicht wirklich scharf auf eine Wochenendbeziehung :daumenrunter:

    Also wirklich definitive Antworten wirst du dazu nicht bekommen können, da die "Wertigkeit" der Sozialpunkte vom Bewerberfeld abhängig ist. Schau dir doch mal zur groben Orientierung an, wofür man wieviele Sozialpunkte bekommt, und überlege dann mal, auf wieviele deiner Kommilitonen das zutreffen könnte. Die Fächerkombination spielt meines Wissens nach eine nachgelagerte Rolle.


    BTW: Ich habe mich jetzt für Sonderpädagogik mit 6 Punkten für Köln beworben, und bin mir alles andere als sicher, dass das auch klappen wird. :angst:

    Vielleicht weil sie dafür nicht ausgebildet sind ... ? Betrifft meines Wissens aber hauptsächlich IQ-Tests u.ä. Bei klassischen Schulleistungstests sehe ich jetzt weniger Probleme; da ist in der Regel im Manual ja auch eine kurze Einführung in die Testtheorie etc. dabei.


    Im Ernst? Ich bin gerade durch mit dem Studium und fühle mich nicht besser dazu ausgebildet als die Regelschulkollegen. Es gab explizit 2 Seminare, die sich mit Diagnostik befasst haben. Da ging es ein wenig um Testtheorie, die haben wir aber auch schon gemeinsam mit den Regelschulstudenten in Psycho gemacht...

    Hallo zusammen!


    Laut Textzentrale gibt es den DEMAT auch für Klasse 9. Außerdem wird dort auch ein Berufsbezogener Rechentest angeführt, der ab Klasse 8 einsetzbar sein soll. Dort soll dann auch aufgeführt werden, in welchen Bereichen die SuS Förderung benötigen.


    Schöne Grüße,


    dzeneriffa


    offtopic: Ich hab aus dem Studium noch im Kopf, dass Regelschullehrer nicht alle Diagnostikverfahren einsetzen dürfen. Ist das so? Wenn ja, kann mir da jemand eine Begründung zu nennen?


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    #Edit von jotto: Wie gewünscht ein eigener Thread.

    Hallo Traci,


    Dumme Sache... Aber du könntest auch einfach bei deinen Gläubigern anrufen, ihnen deine Situation schildern, und um einen Monat Zahlpause bitten, evtl. Mit dem Angebot verbunden, dass du im folgenden Monat die fehlende Rate direkt mit zahlst. Nur wenn man sich meldet, können sie dir auch entgegen kommen. Ich hab damit bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Viel Erfolg!


    Evtl. Kannst du auch mit deiner Bank reden, und sie darum bitten, deinen Dispo für die Zeit zu erhöhen?

    Warum sollten die nicht mehr erstellt werden? Die Regelschule wären doch blöd (sorry für die Formulierung!), wenn sie sich die extra Stunden für die Förderkinder entgehen lassen würden?! Oder hab ich da vielleicht was verpasst? Im AO-SF von Juli diesen Jahres stehen meines Wissens nach keine Einschränkungen drin???

    Nach dem, was du mittlerweile geschrieben hast, liegen die Unstimmigkeiten aber nicht im GU an sich, sondern an den fehlenden bzw. eher schlechten Absprachen zwischen euch. Da kann euch nun nur ein klärendes Gespräch helfen, in dem ihr ganz deutlich eure Wünsche äußert und die jeweiligen Aufgaben klar definiert.


    Ihr seid so viele Stunden gemeinsam in der Klasse, dass richtig guter und für alle gewinnbringender GU möglich wäre. Die Wünsche, die du oben geäußert hast


    Genau in die Richtung zielten auch meine Fragen. Häufig habe ich den Eindruck, dass eigentlich alle wollen, aber es organisatorische Umstände (wie ein Wechsel der Standorte mal eben in der Pause) allen beteiligten schwer machen.


    Deiner Schilderung nach zu urteilen klingt es eigentlich nach traumhafeten Bedingungen für GU. Ausreichende Stundenzahl gemeinsam ohne Wechsel der Klassen oder gar Schulen. Ich würde sagen, dass die meisten Sonderpäagogen davon träumen würden. Es macht hier leider den Eindruck, dass der Sonderpädagoge sich auf deiner Arbeit "ausruht". Da wird wahrscheinlich nur ein klärendes Gespräch helfen, in dem du ganz klar und deutlich sagen solltest, wie konkret deine Erwartungen sind. Die klingen für mch nämlich sehr vernünftig.


    Wenn ihr beide an einem Strang zieht, sind die äußeren Umstände bei euch so gut gestaltet, dass ein für alle sinnvoller Unterricht möglich ist.
    Dafür wünsche ich dir viel Erfolg!

    Hallo Mary,


    bevor ich konkreter etwas sagen kann: wie oft ist der Sonderpädagoge bei dir in der Klasse? Seid ihr immer in Doppelbesetzung, oder habt ihr nur ein paar Stunden gemeinsam? Ist "dein" Sonderpädagoge ausschließlich in deiner Klasse/Schule oder muss er/sie zwischen mehreren Schulen pendeln? Ist der Sonderpädagoge zufrieden mit seinem Arbeitsplatz/Arbeitsumfeld? Hast du deine Erwartungen so klar vorgebracht wie du das hier getan hast? Habt ihr ausreichend Zeit für Absprachen?

    Das "hier bitte keine Diskussion" hab ich verstanden ;) ist auch akzeptiert, kein Problem. Ich hatte mich nur gefragt, weshalb keine Studien...


    Es geht mir um eine Dokumentation der Umsetzung der Inklusion, so wie sie vor Ort von (Lokal)journalisten (positiv und negativ) wahrgenommen wird.


    DAS hatte ich aus dem ersten Post nicht so direkt erschlossen. Nix für ungut :wink_1:

    Und das heißt auch, dass das Zeugnis erst im April nachgereicht werden muss :liebe:
    Ich hab meine Staatsarbeit heute abgegeben und hab morgen mein Kolloquium, ich freu mich!

    Hallo,


    keine Ahnung, wie genau der Englischunterricht in Klasse 3 aussieht, aber da die "Strafarbeit" ja keinen Spaß machen soll, würde ich sie was abschreiben lassen.
    Unbekannte Vokabeln sollen sie im Wörterbuch nachschlagen und ins Vokabelheft übertragen.


    Ansonsten könnte das "Klasse-Kinder-Spiel" vielleicht was für dich sein. Schau mal bei google nach, ich hab´s selbst noch nicht erprobt, aber meine praxiserfahrenen Dozenten im Bereich Erziehungshilfe finden es gut. Funktioniert im Prinzip auch mit positiver Verstärkung, allerdings achten die SuS in Teams selber darauf, dass die festgelegten Regeln eingehalten werden.


    Viel Erfolg!

    Hallo zusammen!


    Die Überschrift mag seltsam klingen, aber ich bin tatsächlich auf der Suche nach dem Durchschnitt :victory:


    Ich weiß, dass mein Examen (das 1.) keine Glanzleistung sein wird. Mich würde aber mal interessieren, wie der Durchschnitt für Sonderpädagogik im 1. Staatsexamen denn so aussieht. Einerseits hab ich das Gefühl, dauernd nur von Einserkandidaten zu lesen und zu hören, andererseits sind ja auch schonmal Menschen durchgefallen.


    Hat also jemand einen Tipp, wo ich solch eine Statistik finden könnte? Die Uni Köln und das Prüfungsamt sind zumindest online mit sowas nicht ausgestattet und anrufen wollte ich wegen sowas nun auch nicht.


    Vielleicht bin ich auch die einzige die sich diese Fragen stellt???


    Vielen lieben Dank und einen schönen Gruß,


    dzeneriffa

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