Die volkstümliche Erkältungs-Grippe aufgrund von Bakterien und die Influenza-Virus-Grippe stehen im Verhältnis zueinander wie Hausmaus und wilder Tiger.
Es schwirrt jedes Jahr nur eine Mutation des gefährlichen Influenza-Virus umher. Und den kann die Pharmaindustrie offensichtlich ziemlich genau voraussehen und den entsprechenden Impfstoff herstellen.
Vor sechs Jahren habe ich mich zum ersten Mal gegen Influenza impfen lassen und seither keine solche Grippe mehr bekommen - trotz Inluenza-Kranker in der Familie mit sehr hohem Fieber und auch drei Wochen Krankschreibung, wie ich es selbst von vorher kannte.
Die Heilpraktikeräußerung möchte ich berufsbedingtes "dummes Geschwätz" nennen. Bei der Impfung bekommt man abgetötete oder sehr schwache Dosen der Viren, die den Körper zum Bilden von eigen Abwehrkörpern anregen, die die Virenreste sofort endgültig killen und das Gleiche bei Neubefall tun. Man läuft also gerade nicht als Virenschleuder umher!
Wenn ich an die vielen Berichte über Grippekranke mit dem typischen hohen Influenzafieber in diesem Forum im letzten Winter und die Mehrbelastung der verbliebenen Kollegen denke, möchte ich gerade alle Lehrer eindringlich bitten, sich gegen Influenza impfen zu lassen. Zur Zeit der Impfung soll man allerdings gesund sein.
Wer sich nicht impfen lässt, schadet zuerst sich selbst (jedes Jahr sollen in Deutschland mehrere Zehntausend an Influenza sterben), läuft in der Inkubationszeit dann tatsächlich schon als Virenschleuder herum und schadet anderen, ist mitschuld für den Unterrichtsausfall und die Überlastung der Kollegen.