Vielen Dank für die Antworten!
Es handelt sich um eigenverantwortlichen Unterricht im Fach Deutsch.
Der Förderschwerpunkt der sechs I-Schüler ist Lernen.
Mein Mentor schaut manchmal zu, um mich zu beratenn. Die andere Lehrkraft ist ebenfalls Deutschlehrer und nicht für mich persönlich da - also nicht um mich im Rahmen meiner Ausbildung zu beraten.
Insofern, doch, er ist für die I-Kinder zuständig. Ich wüsste nicht, was ansonsten der Zweck wäre. Aber absprechen tun wir uns nicht, weder vorher noch hinterher - vom kurzen Klönschnack während der großen Pause mal abgesehen.
Die Frage mit dem Gehalt interessiert mich aus folgendem Grund: Denn wenn die I-Lehrkraft eine volle Stunde dafür angerechnet bekommt, sehe ich ehrlich gesagt nicht ein, dass ich Extramaterial für die I-Schüler herstellen soll, zumal ich ehrlich gesagt genug mit der restlichen Vorbereitung zu tun habe. Natürlich muss ich sowieso differenzieren (was einem nebenbei gesagt auch keiner erklärt, wie man das geschickt anstellt), aber Schüler mit einem Lernförderungsbedarf haben ja evt. noch mal ganz andere Ansprüche.
Ich würde als Referendar natürlich keinen Zwergenaufstand anzetteln, aber dennoch finde ich es ganz "interessant" zu wissen, ob ich im Grunde die Arbeit für Zweilehrkräfte leiste. Denn etwas anderes als rumsitzen und in den Arbeitsphasen rumgehen und helfen, macht der entsprechende Lehrer nicht.
Nur damit ihr mich nicht falsch versteht, ich finde es toll und interessant mit I-Kindern zusammen zu arbeiten und finde Inklusion - in der Theorie - auch eine schöne Sache. Aber wenn man als noch nicht mal fertiger Gymnsasiallehrer einfach ins kalte Wasser geschubst wird, kann man natürlich leicht überfordert sein. Und v.a. verdienen die Kinder ja auch einen ihrem Niveau angemessenen Unterricht...