Beiträge von Sofie

    Oje, du ärmste :( Ich hatte im Ref. auch solche Klassen und bin jetzt an einem Gym. Es gibt da nur zwei Möglichkeiten für dich, entweder bewirbst du dich weg (versetzen lassen, kündigen, was auch immer) und wenn das nicht für dich in Frage kommt, musst du eine Möglichkeit finden, mit der Situation klarzukommen.
    1. solltest du das Benehmen der Schüler auf gar keinen Fall persönlich nehmen. Die Schüler sind das Problem, nicht du.
    Und 2. würde ich mir Tipps von Kollegen holen. Vlt. kannst du ja auch mal bei anderen Kollegen hospitieren, bei denen es besser läuft mit den Klassen. In der Regel sind das ja die Klassenlehrer. Ich habe übrigens auch die Erfahrung gemacht, dass mit so schwierigen Klassen "normaler" Unterricht, wie wir ihn am Gym. kennen (Unterrichtsgespräch, Diskussionen in der Klasse, freie Arbeitsaufträge, bei denen die Schüler auch mal auf dem Flur oder in anderen Räumen arbeiten, und auch mal Phasen des Frontalunterrichts bzw. kürzere Lehrervorträge), gar nicht möglich ist. Nicht umsonst arbeiten ja viele Gemeinschaftsschullehrer viel mit Wochenplänen. Bei der Aufgabenstellung wiederum ist es nötig, dass die Arbeistanweisungen möglichst genau und kleinschrittig sind, evtl. auch verschiedene Niveaustufen. Das klingt nach viel Aufwand, aber es gibt fertige Wochenplanarbeiten. Evtl. können dir da Kollegen auch Tipps geben oder haben fertige Wochenpläne da.
    Geholfen hat mir auch, kleine Anreize zu schaffen, im positiven wie im negativen Sinne. Noten irgendwann am Ende des Schuljahres oder gar der Schulabschluss ist für solche Kinder viiiel zu weit weg. Wenn den Eltern egal ist, wie sich ihre Kinder verhalten, bringen Elterngespräche leider auch nicht viel. Schaffe kleine altersgemäße Anreize, für den einzelnen Schüler sowie für die Klasse als Ganzes. Führe zB ein Punkte (oder Smiley/Kleeblatt/Sternchen)-System ein - bspw. gibts bei 2 Minuspunkte eine Extra-Hausaufgabe, länger Unterricht und bei Pluspunkten einmal keine HA, fünf Minuten was spielen etc.
    Und sei konsequent bei möglichen Sanktionen. Drohe nicht ständig mit Elternanrufen, Missbilligungen etc. Aber wenn sich ein Schüler wirklich daneben benimmt, dann gibts eben ne Missbilligung oder einen Verweis.
    Halt die Ohren steif! Du bist bestimmt nicht die erste, die an einer Brennpunktschule verzweifelt!
    Liebe Grüße
    Sofie

    In SH können Gymnasiallehrer bzw. Gymnasiallehramtsanwärter ihre Ausbildung nicht an einem beruflichen Gymnasium machen. Zum Einen weil es dort keine Sek I gibt und zum anderen weil Kooperationen mit beruflichen Gymnasien generell nicht erwünscht sind.
    Du kannst aber als "fertiger" Gymnasiallehrer (also mit 2. StEx) an einem beruflichen Gymnasium arbeiten und erhältst den gleichen Lohn.
    Ich kann nur für SH sprechen und weiß nicht, wie es in anderen Bundesländern ist.
    Viele Grüße
    Sofie

    Liebe Kollegen,


    weiß jemand, ob man auch A 13 bekommt, wenn man als ausgebildeter Gymnasiallehrer an einer Gemeinschaftsschule ohne Oberstufe arbeitet? Richtet sich das Gehalt nach der Ausbildung oder nach der Schulart, an der man angestellt ist?


    Viele Grüße
    Sofie


    PS: Bundesland: Schleswig-Holstein

    Im Prinzip gibt es ja nur zwei Möglichkeiten: Entweder die zehn Prüfungen werden verschoben oder ich vertrete die erkrankte Lehrerin.
    Vltl. kommt es ja auch gar nicht so weit. Die betreffende Kollegin möchte ja auch eh am liebsten selbst prüfen, das ist ja klar. Und ich weiß auch, dass sie alles dransetzen wird, selbst zu prüfen.

    Das Problem ist Folgendes: Wir sind an meiner Schule nur zwei Religionslehrer. Ich werde bei allen mündlichen Prüfungen (es sind ca. 10) das Protokoll anfertigen. Nun ist meine Kollegin leider chronisch krank. Zurzeit geht es ihr nicht sehr gut, sodass nicht vorhersehbar ist, ob Sie an den beiden Tagen, an den geprüft werden soll, erscheinen wird oder nicht. (Nur nebenbei: Die Kollegin ist wirklich krank.)
    Mich würde interessieren, ob es mir passieren kann, dass ich kurzfristig für alle Prüfungen einspringen soll. Da wir im Unterricht ungefähr die gleichen Themen behandeln, ist das rein theoretisch möglich.
    Andererseits wäre ich dann ja der einzige Fachlehrer im Ausschuss, ist das überhaupt rechtens?
    Beste Grüße
    Sofie
    PS: Bundesland: SH

    Liebe Kollegen,


    ich habe mal eine Frage: Was passiert, wenn der Lehrer bzw. Prüfer am Tag der mündlichen Abiturprüfung erkrankt? Wird die Prüfung verschoben oder übernimmt ein anderer Lehrer die Prüfung?


    Beste Grüße
    Sofie

    Ja, seit ein paar Jahren. Zusätzlich bin ich auch in der DKMS registriert.

    Bei mir genauso, gezögert habe ich nicht einen Moment. Die Vorstellung, dass ich einem anderen Menschen durch eine Organspende das Leben retten kann, finde ich sehr schön und hat für mich nichts Abstoßendes. Der Tod an sich bzw. das Wissen, dass ich irgendwann sterben werde, macht mir wesentlich mehr Angst. Dann ist es doch schön, dass man zumindest andere Menschen durch den eigenen Tod vor dem frühzeitigen Sterben retten kann.
    Ich kann es nachempfinden, dass man es komisch findet, nach dem Tod auseinandergepflückt zu werden. Aber genau genommen, ist die Vorstellung verbrannt oder von Maden zerfressen zu werden auch nicht schöner.
    Ich habe ja auch die winzige Hoffnung, dass die Seele nach dem Tod an irgendeinen schönen Ort kommt. Und sollte das so sein, wird sie das sicherlich auch trotz einer Organspende ;)

    Wieso wendest du dich nicht an die entsprechenden Schulämter und fragst nach? Hier wird dir keiner eine sichere Antwort geben können. Ich tippe aber auf nein. Ich habe eine Freundin, die hat ihr Ref. in Dänemark gemacht (da haben die so etwas ähnliches, dauert aber nur ein Jahr), das wurde in BRD, genauer in SH, nicht anerkannt, nicht mal anteilsweise. Eine frühere Mitreferendarin kam aus Tschechien und hat dort ihre gesamte Lehrerausbildung gemacht und musste, um in Deutschland unterrichten zu dürfen, ein abgespecktes Ref. machen. Ein Freund von mir hat einen Teil (aber nicht das ganze) Ref. in der Schweiz gemacht, also muss das irgendwie möglich gewesen sein.
    Wie gesagt, frag bei den entsprechenden Schulämtern nach!
    Viel Glück, Sofie

    Tiens, in der Tat. Sorry, wollte Dir nicht zu nahe treten, aber Deine Aussage klang schon so ein bisschen wie "Du gehst fröhlich streiken und Deine Kollegin soll es ausbaden oder wie?" Aber das hast Du ja korrigiert.




    Viele Grüße
    Fossi

    Habe ich nicht so verstanden. Ich finde, Chilis Einwände total berechtigt.

    Mein Tipp an dich Ummon: Spar dir deine Energie für wirklich wichtige Sachen auf. Ich bin absolut dagegen, als neuer Kollege nu zu buckeln und nichts in Frage stellen zu dürfen. Aber so einen Aufstand zu machen, nur weil die Klausurtermine noch nicht feststehen?? Bei uns stehen sie auch noch nicht fest, das Halbjahr hat doch auch noch gar nicht angefangen. Wenn du mit deinen Kollegen die nächsten 20-30 Jahre zusammenarbeiten willst, würde ich mir genau überlegen, aufgrund welcher Anlässe es sich lohnt, ein Fass aufzumachen.
    Sofie

    Was einige hier nicht verstehen: Es geht hier nicht um persönliche Präferenzen. Keiner hat etwas gegen das traditionelle Familienbild eingewendet. Aber ob ich homo- oder heterosexuell bin, kann ich mir nicht aussuchen. Und selbst wenn ich es aussuchen könnte, spräche immer noch nichts gegen oder für Homosexualität. Jeder liebt, wen er/sie eben liebt. Um nicht mehr geht es. Niemand will den Heranwachsenden einreden, Polygamie zu betreiben oder öffentlich zu masturbieren. Was sind denn das für irrationale Ängste? Was soll denn Schlimmes passieren, wenn ein paar Menschen mit einem Partner gleichen Geschlechts zusammenleben oder gar heiraten??
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    Beispiel: Mann steril, Frau nicht. Mann GKV, Frau Beihilfe/PKV. GKV des Mannes zahlt nur, was am Körper des Mannes gemacht wird --> NICHTS außer Untersuchungen und Spermienentnahme; Beihilfe zahlt Anteil dessen, was bei der Frau gemacht wird --> alles andere; PKV der Frau zahlt nichts, weil Frau ja nicht krank/zu heilen ist! --> Ehepaar zahlt fast alles selbst

    So ist es wohl in dem Fall. Allerdings ist auch das nicht ganz korrekt, wie du es darstellst, denn die Beihilfe zahlt auch nichts, keinen Pfennig.

    Ich würde auch trotzdem zur PKV raten, finde es aber dennoch ein Unding, dass die private PKV in vielen Fällen keine KB zahlt. WEnn für mich als Beamter PKV GKV gleich teuer wären, würde ich mich eher gesetzlich versichern. Aber das muss ja jeder selbst wissen - war ja auch nicht das ursprüngliche Thema...

    Ich sehe das ja genauso. Eine Kollegin von mir musste eine künstliche Befruchtung komplett selbst bezahlen!! Das muss man sich mal vorstellen. Das sind ja mehrere 1000 € (bin jetzt nicht im Bilde, wie teuer die ganze Sache am Ende geworden ist). Das könnte ich mir gar nicht unbedingt leisten, ohne einen Kredit aufzunehmen.
    Ich bin privat versichert und finde auch, dass das mit vielen Nachteilen verbunden ist. Eine befreundete Ärztin von mir meinte, sie würde sich auch nicht privat versichern. Und sie als Ärztin muss es ja wissen...
    Naja, nichtsdestotrotz würde ich als Beamter immer versuchen, von der privaten aufgenommen zu werden. Es sind und bleiben mindestens 300€ Unterschied - zumindest bei voller Stelle.

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