Beiträge von Sofie

    Ich habe jetzt auch mal eine Geldfrage zum Thema angestellt - verbeamtet.
    Wenn ich zum B. aus gesundheitlichen Gründen nicht verbeamtet werde. Wird dann die Zeit, die ich als Beamtim auf Wiederruf (im Ref.) und danach als Bematin auf Probe gearbeitet habe, in irgendeiner Art und Weise berücksichtigt in Bezug auf die Rente?

    Ich hatte im Herbst mal einen UB, indem ich die Schüler ein Frühlings- und ein Wintergedicht habe vergleichen lassen... Winter + Frühjahr = Herbst? :rotwerd: Die Stunde war zwar ansonsten ok, aber an diesen simplen Lebensweltbezug "Welche Jahrenzeit haben wir jetzt? eigentlich" hatte ich einfach nicht gedacht...


    Aber davon abgesehen: Reicht Herbst als Schwerpunkt? Ich bin auch um Ref., allerdings Gym, aber ich in würde das Thema weiter eingrenzen, zB Wortschatzübungen zum Thema Herbst / Fasching oder so was.


    Viel Glück!

    Sollst du eine Unterrichtsstunde oder -einheit konzipieren? Für eine Hausarbeit oder für eine Lehrprobe?


    Ich glaube didaktische Reduktion ist das Zauberwort in deinem Fall ;) Auf mich wirkt es ein bißchen so, als wolltest du zu viele Themen in einer Unterrichtsstunde oder -einheit behandeln. Konzentriere dich auf ein Thema. Und daraus leitest du deine Hauptkompetenz ab. Dann splittest du das in weitere Teilkompetenzen, die jeweils an einer Station behandelt werden. Du kannst aber auch die gleiche Kompetenz an allen Stationen behandeln, nur auf verschiedene Art und Weise.
    Aber an der einen Station Grammatikaufgaben und an der anderen Gedichte klingt für mich etwas diffus. Es sei denn, du hast ein Oberthema, das diese Themen quasi umrahmt.


    Versuche ganz ganz kleinschrittig zu denken. Die Schüler sind ca. 20 Jahre jünger als du
    und haben nicht 10 Semester Literaturwissenschaft studiert :aufgepasst:


    Gruß, Sofie

    Ich finde das ganz interessant, dass man die meisten Gesetze und Regelungen, die im eigenen Land gelten, als Fakten - so und nicht anders muss es sein - hinnimmt. Aber es muss nicht so sein. In Skandinavien ist es normal schon im Studium Kinder zu bekommen. In Deutschland ist es möglich, aber besonders einfach ist für Akademiker nicht vor Ende 20 / Anfang 30 Kinder zu bekommen. Dementsprechend ist dann ja auch das Durchschnittsalter von Akedemikereltern.
    Als Student habe ich sehr wohl schon gearbeitet, ich arbeite die ganze Zeit als Student. Ich studiere ja nicht aus reinem Spaß an der Freude (auch wenn intrinsische Motivation durchaus erwünscht und von Vorteil ist), sondern weil ich einer hochqualifizierten Arbeit nachgehen möchte. In Skandinavien zahlen Studenten, die nebenbei jobben, übrigens schon in die Arbeitslosenversicherung ein, da ihr(elternunabhängiges) BaFög als Einkommen zählt.

    Nichts ist unmöglich, aber es ist nicht einfach.
    Dass dein BaFög verlängert wird, ist klar. Aber um wieviel? Und wenn das nciht ausreicht, weil dein Kind mit 2 Jahren immer noch nicht durchschläft oder ständig krank ist? Für das BaFög -Amt sind das leider keine Gründe, das BaFög zu verlängern.
    Schon bei kinderlosen Studenten kommt es vor, dass sie mal durch ne prüfung fallen oder aus anderen Gründen das Studium nicht in der Regelzeit geschafft haben. Da man als Student nicht ALG I oder II beziehen kann, hat man dann de facto kein Einkommen. Und das passiert nciht selten.
    Sorry chili, aber ich finde dich in dem Punkt etwas realitätsfern.

    Off Topic:

    Naja, soooooo schwer ist es finanziell mit Kindern nicht, Sofie.

    Wenn der Partner voll verdient, sicher nicht. Aber wenn das BaFög ausläuft und beispielsweise beide Studenten sind oder der Partner arbeitslos nach dem Studium (sprich er bekommt kein ALG I), dann schon. Warum bekommen denn so wenige schon im Studium Kinder? Weil es finanziell kaum machbar ist.
    Ich persönlich kenne nur wenige Paare, die im Studium schon ein Kind bekommen haben, und in der Regel hat einer von beiden schon ganz gut verdient.

    Ich sehe zwar das Beamtentum durchaus kritisch, ABER auf bestimmte Kommentare, die einfach nur provozieren sollen ohne irgendetwas Essetielles zur Diskussion beizutragen muss man m. E. nicht eingehen...

    Liebe ForFrench. Meines Erachtens machst du alles richtig. Und ich glaube es gibt hier wirklich nur eine Person, die dir Schmarotzertum vorwirft. Die Überlegungen, die du anstellst, sind total normal. Und jeder Mensch, der Kinder hat oder in nächster Zeit welche kriegen möchte, kann das verstehen. Ich möchte nach dem Ref. auch bald Kinder kriegen und habe mir daher auch schon Gedanken darüber gemacht, aus dem Grund erstmal eine volle Stelle anzunehmen.
    Nur so nebenbei: ich finde es erschreckend, wie schwer es finanziell (und auch sonst) im Studium und im Referendariat mit Kinder ist...

    Hm... dann hilft vlt. nix, als gaaaanz viel Still-/einzelarbeit. längere frontalunterrichtsphasen vermeiden. am ende werden die hefte eingesammelt und benotet (vlt. nicht alle, sondern eher stichprobenartig). in den unteren klassen mache ich das auch so, dass ich in den arbeitsphasen keine fragen beantworte, wenns zu laut ist. ist für die schüler zwar doof, aber manchmal gehts nicht anders.
    auf der anderen seite kannst du die schüler ja auch mit was locken - so nach dem motto: wenn ihr 5 stunden gut mitmacht, dann machen wir was "nettes" (kann ja was mit dem unterricht zu tun haben).
    lg, sofie

    Das Gedicht ist die kürzeste und somit die gehalt- und kunstvollste Gattung innerhalb der Literatur. Kein Wort ist in Bezug auf Bedeutung, Klang oder Stellung im Vers zufällig ausgewählt. Dieses Zusammenspiel mehrerer Ebenen ‒ Laut, Metrum, Rhythmus, Bildlichkeit ‒ macht meiner Meinung nach das Interessante poetischer Texte aus. Die Sprachverdichtung sensibilisiert die Schüle für beispielsweise sprachliche Bilder, Wortspiele und Ironie.
    Ohne sprachliche Bilder können wir uns auch im Alltäglichen kaum ausdrücken, auch wenn uns die Bildlichkeit eines Ausdrucks wie Tischbein oder Bergrücken kaum noch bewusst ist.
    Und letztlich finden sich Gedichte auch in der Lebenswelt der Schüler in Form vom Kinderreimen, Songtexten in der Popmusik etc.
    Und wenn die Schüler es immer noch nicht verstanden haben: Sie müssen Gedichte spätestens im Abitur interpretieren können ;)

    Wie läuft es denn bei den anderen Lehrern? Gibt es in der Klasse irgendwelche aktuellen Probleme? Haben die Schüler ein Problem mit dir? hast du ein Problem mit den Schülern? Welches Facj haben sie vorher? Gibt es da irgendwelche Probleme mit dem Lehrer?
    Ich unterrichte als Ref. erst das zweiten mal eine 11. Aber ich finde, es ist ungewöhnlich, dass eine 11. Klasse so unruhig ist. Ich würde tippen, dass da irgendein "Problem" ist, das man vlt. beheben kann - vlt. sogar schlicht und einfach durch ein Gespräch.
    Und ich glaube, wenn du anfängst mit allem möglichen zu drohen, dann wird es nur noch schlimmer. Ich möchte nicht als Kuschelpädagoge dastehen, aber bei älteren Schülern kann man m. E. viel über Gespräche erreichen.
    Viel ERfolg!

    Ich finde es bezeichnend, dass sich die Threadstellerin nichtmal dafür schämt, solch eine Frage öffentlich zu stellen!


    Aus Berechnung möglichst hohe Bezüge für eine minimale Leistung zu beziehen finde ich schon frech.
    Die Einstellung, dass andere für mein Geld arbeiten gehen sollen, gehört wohl mittlerweile leider zum Zeitgeist und Schmarotzer findet man in jeder gesellschaftlichen Schicht.
    Meiner Einschätzung nach ist es aber relativ neu, dass sich viele Leute nicht mal mehr dafür schämen...
    Schade!

    So ein Blödsinn. :autsch: Sie hat ja nicht vor Steuern im großen Stil zu hinterziehen oder den Rest ihres Lebens nicht mehr zu arbeiten... Im Gegenteil *kopfschüttel*

    Ich habe den Test mal von einer Grundschulfreundin machen lassen. Ich will dich nicht entmutigen, aber ich würde die Fragen wirklich mal mit deinem Prof. durchsprechen. Denn wenn du die Daten für eine Abschlussarbeit verwenden willst, dann musst du genau erklären können , warum du wem welche Fragen gestellt hast >> Stichwort Validität: Was willst du mit diesen Fragen messen/untersuchen?
    Gruß, Sofie

    Ich habe den Artikel noch mal gelesen, und ich finde keine Stelle, in der verbeamtete Lehrer als Spießer bezeichnet. Ich denke, er will - wenn überhaupt - das "System" an den Pranger stellen und nicht einzelne Beamten. Und im Grunde tut er nicht mal das wirklich.


    Aus Referendarssicht finde ich Beamtentum auch problematisch. Zum Beispiel kenne ich viele, die gerne eine Psychothereapie machen wollen, es sich aber nicht trauen, aus Angst nicht verbeamtet zu werden. Und ich persönlich finde auch, dass Steikrecht ein Grundrecht des Arbeitnehmers sein sollte.


    Naja, aber der Herr Ulbricht sagt ja eigentlich nur, dass er persönlich das Beamtentum ungerecht findet und daher nicht Bemater sein möchte - mit dem Wissen, dass andere sich das nicht leisten können. Damit überhebt er sich doch nicht über andere....?

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