Find ich gut, dass du dich von Zeit zu Zeit unter den Pöbel mischst! Der KOntakt zur Jugend ist eines der wichtigsten Dinge im Lehrerberuf
Beiträge von Sofie
-
-
Ein Azubi ist in der Regel aber auch Teenager und wohnt evt. sogar noch bei den Eltern und hat keine 10 Semester studiert.
Und bitte nicht noch mal diese Alg I und II Diskussion. Nur so viel: hartz iv empfänger kriegen mitnichten irgendwas finanziert, was nicht lebensnotwendig ist. die mär vom iphone und flachbildschirm hatte - wenn überhaupt - zu zeitde der sozialhilfe einen wahrheitsgehalt (evt. nicht mal das, aber darüber kann ich keine ausssage machen). -
Mir fehlt es der jüngeren Generation (bin selber 28 ) viel zu viel an Eigeninitiative und Engagement
Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?
-
Ich überlege und überlege... und weißt du was? Ich komm nicht drauf? Warum? Weil ichs ja noch gar nicht wissen kann. Aber eins weiß ich sicher, an einer reinen Sek I Schule werde ich mit Sicherheit nicht in der Oberstufe eingesetzt werden...
-
weil es erstens nicht Thema dieses Threads ist, und weil ich zweitens keine Ausbildung zumr Bäcker mache, um danach Schmied zu werden. Natürlich würde ich auch - wenns gar nicht anderes geht - ausschließlich im Sek I Bereich arbeiten. Aber ich bin nunmal zum Oberstufenlehrer ausgebildet.
Davon mal abgesehen sieht es - zumindest in SH - auch nicht besonders rosig für Sek I Lehrkräfte aus...
(sorry, dass ich für Chili geantwortet habe, aber mir gehen diese Tipps "Geh doch an die Regionalschule" auch etwas auf die Nerven.) -
Die Regulierung von Studienplätzen mit der Vorgabe des Lebensweges gleichzusetzen, ist m. E. etwas weit hergeholt. Auch greifst du wieder zu einem rhetorischen Trick, wenn du von Utopie und Untertanen sprichst.
Zudem greift der Staat auf sehr vielen Gebieten lenkend ein. Das ganze Schulwesen ist staatlich.
In den USA empfinden einige Menschen eine gesetzliche verpflichtende Krankenkasse als Eingreifen in ihre freiheitlichlen Grundrechte. -
Ich glaube auch dass ein Wechsel nach "unten" durchaus möglich ist, nach oben jedoch nicht unbedingt. Interessant wäre es, wie es mit der Bezahlung aussieht? Ich würde im Zweifelsfall mal das entsprechende Ministerium kontaktieren. Das sind letzten Endes die Einzigen, die verlässliche Auskunft darüber geben können.
-
Idealiter.... Was meint das schon? In diesem Falle das, was du als ideal betrachtest.
Wenn vom "Diktat des Staates" gesprochen wird, evoziert dies beim Zuhörer bzw. Leser eine negatives Bild vom autoritären Staat, der die freiheitlichen Grundrechte seiner Bürger beschneidet. Das ist m. E. ein rhetorischer Trick. Nicht bedacht wird dabei, dass ein Eingreifen des Staates durchaus zu mehr sozialer Gerechtigkeit führt bzw. führen kann.
-
Moment mal:
1.) Ich habe lediglich die Situation in SH beschrieben. Und hier ist Pädagogik an berufsbildenden Schulen nun mal Mangelfach. Guckste hier, S. 6 http://www.schleswig-holstein.…_blob=publicationFile.pdf
2.) Ich postuliere ja gerade eine Regulierung der Lehramtsausbildung, damit eben nicht 1000e ein Fach studieren, was nachher nicht gebraucht wird, und damit die Verantwortung gerade nicht beim Einzelen liegt. Wenn ich mich mal selbst zitieren darf:
ZitatAber für mich ist nicht der einzelne Studienanfänger Schuld, der ein
Lehramts-Studium Germanistik beginnt. Es ist ja schön, dass es in NRW so
viele Möglichkeiten gibt sich zu informieren. Komisch nur, dass
trotzdem massenhaft Studierende für die Fächer Deutsch, Geschichte
zugelassen werden. Warum setzt der Staat nicht einfach einen Riegel vor
und lässt nur xy Studierende zu? Erstmal alle zulassen, dann sind die
ausbildungstechnisch versorgt, so eine Deutschstudium kostet ja auch
kaum was (im Gegensatz z. B. zu einem Chemie-Studium) und am Ende darf
der Staat sich die Rosinen rauspicken. Da sehe ich die Schuld ganz klar
beim Staat und nicht beim 19-Jährigen Abiturienten. Sicherlich ist eine
Absage für einen Studienplatz auch hart (v.a. wenns mehrere sind), aber
besser als nach 8 Jahren Studium + Ref. (mit Wartezeit durchaus noch ein
paar Jährchen länger) Hartz IV Empfänger zu sein.Du musst meine Ansicht ja nicht teilen, aber einen Widerspruch lese ich hier nicht raus.
Also, das nächste Mal einfach genauer lesen -
Pro Schuljahr werden 1000e Schüler für das Gymnasium zugelassen, obwohl sie nach dem Anschluss gar nicht studieren wollen.
...aber eventuell eine andere Ausbildung absolvieren, für die sie Abitur brauchen. Darüber hinaus hat Schule nicht (nur) die Funktion, für eine Berufsausbildung oder für ein Studium zu qualifizieren. Also der Vergleich hinkt ja nun ein wenig.
-
bei mir ist auch irgedwas falsch...
-
Zitat von »Sofie«
1. Pro Semester werden in jedem Bundesland 1000e von Studienanfängern für Fächer zugelassen, für die es nach dem Staatsexamen keine Verwendung gibt. Und ich rede hier nicht von Sinologie, sondern vom Lehramtsstudium. Es wäre ein Leichtes für den Staat, diesen Zugang zu regulieren. Warum ich von meiner Regierung eine sinnvolle Planung von Lehrerstellen erwarte? Weil ich mich nicht damit abgebe zu sagen: Ach Politiker sind doch eh alle hohl und denken nur an ihre DiätenIsoliert betrachtet ist das richtig.
Was wäre die Alternative?
Ein knackiger NC auf Lehramtsstudiengänge, die langfristig ohne Perspektiven sind:Ja, das wäre eine - wenngleich nicht sehr elegante - Möglichkeit.
Was ist die Alternative zur Alternative? - Die Ausbildung von tausenden Lehrern, die keiner braucht...Was wäre die Konsequenz:
Ein Aufschrei unter den Studenten, weil sie sich in ihrer Berufswahl eingeschränkt fühlen.
Andere Studiengänge wären entsprechend ebenso überlaufen, weil die "Abgelehnten" ja irgendetwas anderes machen müssen.Diese Argumentation ist mir zu billig. Zudem bin ich kein Politiker und erst Recht kein Wirtschaftsexperte. Ich prangere zunächste einmal einen Zustand an, den ich für untragbar halte. Das ist mein gutes Recht.Lösungen für dieses Problem werden nicht von heute auf morgen gefunden werden - genau das ist ja oft das Problem von politischen Versprechungen.
Mit Studium und Ref. haben die Leute, die keine Lehrerstelle bekommen, immerhin eine Chance, auf dem Arbeitsmarkt anderswo unterzukommen.
Die Frage ist natürlich: Wie hoch sind die Chancen für Examinierte in Fächern wie DEutsch und Geschichte - also genau die Fächer, für die es im Lehrerberuf zur Zeit auch nur wenig Verwendung gibt.
Zitat
2. Nicht genung damit, dass ein großer Teil der Referendare nach dem 2. Staatsexamen keinen Job bekommt - nein, sie müssen auch noch von Hartz IV leben. Und wer einmal von hartz IV gelebt hat, der weiß, dass das kein Zuckerschlecken ist. Ich habe nur ein knappes halbes Jahr "gehartzt" und war schockiert darüber, wie ich behandelt wurde. Ich will gar nicht von einzelnen Sachbearbeitern reden, das war sehr unterschiedlich. Nein, das Schlimme war, dass mir von vornherein unterstellt wurde, ich würde die doch sowieso bescheißen wollen. Gegen fast jeden Bescheid habe ich Widerspruch eingelegt. Und jedes Mal Recht bekommen, denn - und damit hatte das Jobcenter nicht gerechnet - ich bin in der Lage, mich über meine Rechte zu informieren und konnte das auch mit entsprechendem Paragraphen belegene.Das ist kein Automatismus. Es hat etwas ungemein Populistisches, wenn man dies dennoch als solches ansieht.
Kein Automatismus, kommt aber auch nicht selten vor. Letzteres ist ein Totschlagargument, das ich zugegebnermaßen auch gerne benutze, wenn mir nichts anderes einfällt. Du hältst es für Populismus, ich halte es ob meiner eigenen Erfahrungen und anderer Erfahrungsberichte (s. Kleeblatt) für eine reale Darstellung.
Zitat
Natürlich bemühe ich mich um andere Jobs, werde mich ggf. nach- und weiterbilden etc. Ich versinke auch nicht in Selbstmitleid. Es geht gar nicht um mich persönlich, sondern um den oben beschriebenen Missstand, für den m. E. allein der Staat die Verantwortung trägt UND für die er - bzw. der Steuerzahler - die Kosten übernehmen muss.Es ist ein altbekanntes Problem, dass sofort nach dem Staat gerufen wird, wenn der eigene Lebensentwurf scheitert.
Mag sein, dies ist bei mir jedoch nicht der Fall. Ich habe bspw. mein 1. Staatsexamen mit 1 gemacht und finde trotzdem, dass es eineFrechheit ist, dass in SH zur Zeit nur die einen Ref.platz bekommen, die besser als 1,3 sind.
Und der Staat hat nun mal eine gewisse Verantwortung seinen Bürgern gegenüber. Wir leben nicht in einer freien Marktwirtschaft, sondern haben ein Wirtschaftssystem, in das der Staat regulierend eingreift, ohne dies gänzlich zu bestimmen. Und im Falle der Lehrerausbildung ist der Staat einerseits Arbeitgeber, andererseits in der Pflicht zu zahlen - nämlich für die, die bsp. Hartz IV vor und nach dem Ref. erhalten. D.h. also, die Lehrerausbildung der demographischen Entwicklung und dem Bedarf anzupassen macht langfristig durchaus Sinn - nicht nur in Bezug auf den einzelnen Lehrer sondern bzgl. des gesamten Staates und somit jedes einzelnen Steuerzahlers. -
Danke erstmal für die aufbauenden Worte, SteffDA.
Allerdings habe ich das Gefühl, dass hier einiges durcheinander gerät. Ich kann natürlich nur von mir sprechen. Ich stehe nicht kurz vorm Suizid aus Angst keinen Job zu bekommen, obwohl ich durchaus ein etwas mulmiges Gefühl habe, wenn ich an meine berufliche Zukunft denke. Ich würde es sicherlich auch ein Zeit lang mit mNebenjobs und/oder Hartz IV aushalten. Es geht also nicht darum rumzujammern oder anderen die Schuld für irgendwas in die Schuhe zu schieben.
Natürlich habe ich persönlich auch keinen Anspruch auf einen sicheren Arbeitsplatz nach dem Ref.
Mir geht es darum, zwei Missstände anzuprangern.1. Pro Semester werden in jedem Bundesland 1000e von Studienanfängern für Fächer zugelassen, für die es nach dem Staatsexamen keine Verwendung gibt. Und ich rede hier nicht von Sinologie, sondern vom Lehramtsstudium. Es wäre ein Leichtes für den Staat, diesen Zugang zu regulieren. Warum ich von meiner Regierung eine sinnvolle Planung von Lehrerstellen erwarte? Weil ich mich nicht damit abgebe zu sagen: Ach Politiker sind doch eh alle hohl und denken nur an ihre Diäten.
2. Nicht genung damit, dass ein großer Teil der Referendare nach dem 2. Staatsexamen keinen Job bekommt - nein, sie müssen auch noch von Hartz IV leben. Und wer einmal von hartz IV gelebt hat, der weiß, dass das kein Zuckerschlecken ist. Ich habe nur ein knappes halbes Jahr "gehartzt" und war schockiert darüber, wie ich behandelt wurde. Ich will gar nicht von einzelnen Sachbearbeitern reden, das war sehr unterschiedlich. Nein, das Schlimme war, dass mir von vornherein unterstellt wurde, ich würde die doch sowieso bescheißen wollen. Gegen fast jeden Bescheid habe ich Widerspruch eingelegt. Und jedes Mal Recht bekommen, denn - und damit hatte das Jobcenter nicht gerechnet - ich bin in der Lage, mich über meine Rechte zu informieren und konnte das auch mit entsprechendem Paragraphen belegene. Ich könnte 100 weitere Beispiele für die Schikane des Jobcenters nennen. Das soll hier aber nicht Thema sein. Kleeblatt hat dies ja schon recht anschaulich beschrieben.
Natürlich bemühe ich mich um andere Jobs, werde mich ggf. nach- und weiterbilden etc. Ich versinke auch nicht in Selbstmitleid. Es geht gar nicht um mich persönlich, sondern um den oben beschriebenen Missstand, für den m. E. allein der Staat die Verantwortung trägt UND für die er - bzw. der Steuerzahler - die Kosten übernehmen muss.
-
Wenn sie wirklich "hochqualifiziert" sind, finden die Leute auch einen Job (evtl. eben außerhalb des öffentlichen Bildungswesens) und müssen nicht von Hartz IV leben. Ein Studium - und das scheint ein grundlegendes Missverständnis in diesem Thread zu sein - ist nämlich explizit keine Ausbildung, die auf einen bestimmten Beruf hin zielt.
Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?!
1. Lehramtstudium + Referendariat bilden die erste und zweite Phase der Lehrerausbildung. Wie dumm von mir zu glauben, diese Ausbildung würde auf einen bestimmten Beruf abzielen. Gut dass dieses grundlegende Missverständnis jetzt ein für alle mal aus der Welt geräumt werden konnte...
2. Klar, wer wirklich hochqualifiziert ist, der bekommt schon einen Job. Das ist ja toll! Das erzähl' ich meine ganzen ehemaligen Kommilitonen, die seit drei Jahren zwischen unbezahlten Praktika, Hartz Iv und Call-center-Job hin- und herpendeln.
3. Bist du eigentlich schon fertig mit deinem Studium?@ kasimo: viel Glück bei der Prüfung!! Ich bin in 3 Monaten dran.........
-
Lieber Pauenclown, mitnichten geht es hier um moralische Überlegenheit. Würdest du die Beiträge richtig lesen und dir nicht nur die (Teil-)Sätze rauspicken, die sich wortgewandt widerlegen lassen, dann wüsstest du das auch. Es geht lediglich darum, eine Ungerechtigkeit anzuprangern - und zwar die, dass ein Staat für den Lehrerberuf WErbung macht, 1000e Lehrer in Fächern ausbilden lässt, die am Ende keiner braucht, was schließlich dazu führt, dass ein großer Teil hochqualifizierter Akademiker von Hartz IV leben muss.
Auf diesen misslichen Zustand aufmerksam zu machen, war der Ausgangspunkt dieses Threads. Das hat meiner Meinung nach nicht viel mit moralischer Überlegenheit zu tun. -
Die Schuldfrage stellt sich nicht. Die ist etwas für den Beichtstuhl oder den Gerichtssaal.
Ich finde zwar dass du in einigen Dingen Recht hast, jedoch wirfst du auch ganz schön mit Allgemeinplätzen um dich...
Außerdem: genau um die "Schuld-Frage" dreht es sich in diesem Thread - oder zumindest war dies die Anfangsintention dieses Threads.
Und dass man von der Politik nichts anderes erwarten könnte, halte ich für verkehrt. Ich erwarte von einer Regierung, dass sie vorausschauend plant. Nicht alle Dinge lassen sich berechnen und planen, Lehrerstellen hingegen schon. -
Ich finde Mathe schwerer als Deutsch- da stehe ich auch zu.Ich bin so frei zu behaupten - auch wenn ich hier vielen auf die Füße trete- die meisten, die ein Mathestudium schaffen könnten irgendwie auch Germanistik überleben- ungekehrt- NEIN!!!!!!!!
Na, das werden ja sicherlich richtig tolle Deutschlehrer werden.... Finde diesen "Zweig" der Diskussion recht sinnlos und würde vorschlagen ihn zu kappen. Ihr könnt ja einen Thread für Mathelehrer aufmachen, indem ihr euch selbst beweihräuchern könnt und über euer a13 Gehalt freuen könnt...
Und zur "Schuld"-Frage: Wir werden in diesem Punkt wohl keine Einigekeit erlangen. Aber für mich ist nicht der einzelne Studienanfänger Schuld, der ein Lehramts-Studium Germanistik beginnt. Es ist ja schön, dass es in NRW so viele Möglichkeiten gibt sich zu informieren. Komisch nur, dass trotzdem massenhaft Studierende für die Fächer Deutsch, Geschichte zugelassen werden. Warum setzt der Staat nicht einfach einen Riegel vor und lässt nur xy Studierende zu? Erstmal alle zulassen, dann sind die ausbildungstechnisch versorgt, so eine Deutschstudium kostet ja auch kaum was (im Gegensatz z. B. zu einem Chemie-Studium) und am Ende darf der Staat sich die Rosinen rauspicken. Da sehe ich die Schuld ganz klar beim Staat und nicht beim 19-Jährigen Abiturienten. Sicherlich ist eine Absage für einen Studienplatz auch hart (v.a. wenns mehrere sind), aber besser als nach 8 Jahren Studium + Ref. (mit Wartezeit durchaus noch ein paar Jährchen länger) Hartz IV Empfänger zu sein.
Was es bringt sich darüber aufzuregen oder dem System die Schuld zu geben? - Ich finde es enorm wichtig, sich darüber klar zu werden, dass nicht ich selber an dieser Misere Schuld bin. Ich finde es auch wichtig, auf diesen Zustand öffentlich hinzuweisen. Vielen ist es a) gar nicht bewusst, wie viele arbeitslose Lehrer und auch sonstige Akademiker von Hartz IV leben und b) wie sehr als Hartzer deine Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Das zeigt ja schon der Post, zwischen Alg I und II sei kein großer Unterschied......
-
@ kasimo: Ein bißchen heftig ausgedrückt, aber im Kern durchaus richtig...
@ silicium: Ironie oder Ernst...?
-
Als ich mein Studium begonnen habe, hieß es überall, dass Lehrer gebraucht werden (auch in DEutsch und Geschichte), da in wenigen Jahren eine regelrechte Pensionsschwemme erfolgen sollte.
Natürlich gibt es bestimmte Berufe, da weiß man, dass nicht viele gebraucht werden (Indologen, Schauspieler etc.). Aber ausnahmslos jeder - Eltern, Freunde, Lehrer (!) - fanden meinen Entscheidung, Deutsch und Geschichte auf LA zu studieren, sinnvoll.
Sicherlich hätte ich genauere Nachforschungen über demographischen WAndel, Bewerberzahlen für das Studium und Absolventen betreiben können. So wie fast jeder andere Abiturient habe ich dies jedoch nicht gemacht, da ich aus irgendeinem Grund den (anscheinend falschen) Prognosen vertraut habe. Wie dumm von mir...Aber mir leuchtet einfach immer noch nicht ein: Wieso ist es für den Staat so schwer, UNGEFÄHR einzuschätzen, wie viele Lehrer gebraucht werden. Denn es ist ja letztlich auch der Staat - und somit der einzelne Steuerzahler - der für die ganzen arbeitslosen Akademiker zahlen muss...
-
In SH ist es genau das Gleiche.............. Doppelter Abi-Jahrgang = weniger Schüler + doppelter Ref-Jahrgang = mehr ausgebildete Lehrer
ZitatWarum man als Lehramtler und anschließender Reffi einen Arbeitsplatz
sicher haben sollte, erschließt sich mir nicht. Sowas gibts doch nur im
Märchen.Das sehe ich anders. Wie viele Lehrer in welchen Fächern in absehbarer Zeit gebraucht werden, ist ungefähr abschätzbar. Und da versteh ich einfach nicht, warum 1000e pro Jahr für ein Deutsch- oder Geschichtsstudium zugelassen werden
In SH bekommen zur Zeit nur die einen Ref.platz, dessen Staatsexamen besser als 1,2 ist!! Das ist doch total verrückt!!Zitatallerdings sollte einem klar sein, dass die Ansprüche, die man dadurch
erwirbt, keinesfalls höher sein werden, als die Ansprüche, die man über
ALG 2 sowieso hat.Ich sehe da einen riesen Unterschied, denn wenn mein Partner, mit dem ich zusammenwohne, beispielsweise 1000 € netto verdient, erhalte ich - abgesehen vom Geld für die Miete - fast gar nichts mehr.
Werbung