Ist es eigentlich möglich in Deutschland NICHt krankenversichert zu sein? Soweit ich weiß, ist das nämlich nicht möglich. Eine Freundin von mir hat nach einem längeren Auslandsaufenthalt sich erst nach 3 Monaten wieder bei der KK angemeldet udn musste die Beiträge nachzahlen (obwohl sie in der Zeit nicht beim Arzt war), mit der Begründung, dass man versichert sein muss.
ich würde mich mal der GEW oder einem anderen Lehrer- oder Beamtenverband erkundigen.
Gruß, Sofie
Beiträge von Sofie
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Ich kann dich hinsichtlich deiner Entscheidungsschwierigkeiten verstehen. ich persönlich finde "Spaghetti für 2" auch sehr "pädagogisch", indem Sinne, dass die Pointe quasi auf dem Silbertablett serviert wird. Zudem ist die Geshcichte einfach uralt, jeder kennt sie etc.
ABER: Die Schüler kennen sie in der Regel noch nicht (das würde ich allerdings vorher herausfinden) und sie finden sie witzig. Ich habe sie letztes Jahr in einer 8. leistungsschwachen Klasse besprochen und es lief ganz gut. Man kann den Schülern daran sehr gut die Kompetenz des "Zwischen-den-Zeilen-lesens" beibringen. Ich würde bei der Planung noch bedenken, dass Rassismus in einer Klassen mit vielen Migrations-Hintergrund-Schülern ein heikles aber auch spannendes Thema ist.
Viel Erfolg
Sofie (die das Ref. bald hinter sich hat, juhu ) -
Vielen Dank für die Tipps!
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Und damit hast du (nach jetzigem Stand) eine Stelle so gut wie sicher. ich würde nicht nur nach pragmatischen Gesichtspunkten vorgehen, denn beiede Studiengänge haben es "in sich" und sind, glaube ich, nur mit viel Motivation zu bewältigen. Aber wenn du Lust auf die Fächer hast, ist das ne super Kombination.
Viel Erfolg -
haha stimmt, das war ich
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Hier Liste mir Mangelfächern in SH (S. 6) http://www.schleswig-holstein.…_blob=publicationFile.pdf
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So weit ich weiß, kannst du Geschichte und WiPo gar nicht auf Gym LA in SH studieren. Es sei denn, da hat sich bei den Bestimmungen in den letzen Jahren was geändert. Eins der Fächer muss ein Hauptfach sein. Mathe ist in SH ein ewiges Mangelfach. ich kann zwar nicht hellsehen, würde aber ganz fest dasvon ausgehen, dass es noch in 5 Jahren das Fach mit den besten Einstellungschancen ist, zumindest auf Gym LA. Das Studium ist aber auch sehr hartwiederum, da du fast ein ganzes Diplomstudium absolvieren musst. Ich persönlich würde also von einer Dreier-Kombination mit mathe eher abraten.
Zur zeit ist WiPo in SH übringens auch Mangefach.
Englisch ist hingegen zur Zeit wiederum nicht sehr gefragt. Das kann sich aber natürlich alles ändern.
Deutsch und Geschichte sind total überlaufen
Viel Erfolg !
Gruß, Sofie (aus SH) -
Hallo an alle, die regelmäßig mit Wochenplänen arbeiten
Ich habe da aus gegeben Anlass mal zwei Fragen:
1. Erstellt ihr die Materialien komplett selbst? Oder gibt es gute fertige Materialien? ich denke da jetzt speziell an Deutsch in der 6. Klasse (Gemeinschaftsschule).
2. Wie macht ihr das mit Korrektur bzw. Auswertung? Ich sitze nämlich gerade mit fast 30 Wochenplanarbeiten und korrigiere mich halbtot. Auf Dauer finde ich daher, dass das keine Lösung ist. Welche Möglichkeiten gibt es noch?
Viele Grüße!
Sofie -
Ich mache mein Ref. in SH, insofern weiß ich nicht, ob meine Informationen auch für NRW gelten. Aber in SH muss man als SekI/II bzw. Gym.Ref. in beiden Fächern sowohl in Sek I wie auch in Sek II unterrichtet haben. Allerdings ist es auch möglich, dass man dies per angeleitetem Unterricht macht, also nur eine Einheit unter Aufsicht in einer fremden Klasse macht. Vlt. wäre es möglich, dass du in der Franzötischklasse des 8. Jahrgangs eine Einheit Spanisch unterrichtest...?
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Naja, ob die Leistung im Studium wirklich was über die Fähigkeiten als Lehrer aussagt, wäre wohl nen eigenen Thread wert...
Naja, da wärne wir ja wieder bei dem Thema, ob das Studium adäquat auf den Lehrerberuf vorbereitet. M. E. tut es das nicht und müsste dringendst (v.a. Gym LA) reformiert werden. Aber solange es als 1. Phase der Lehrerausbildung zählt, müsste es - egal wie sinnvoll es aufgebaut ist -meiner Meinung nach anteilig an der Bildung der Endnote beteiligt sein.
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Erstes und zweites Examen zählen also je 50 %.
Früher war es anscheinend 25 % (erstes) zu 75 % (zweites Examen).In SH zählt nur die Note des 2.Stex.....
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Daran hatte ich schon mal gedacht. Das könnte ne echte Chance sein, zumal ich ja auch mein Ref. an einer Gemeinschaftsschule absolviere.
Aber danke für den Hinweis! -
Hej Cressi,
ne, ich weiß nichts Genaues. So weit ich weiß, gibt es keine genauen Prognosen.
Ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit: Vor ein paar Jahren sah es - auch mit mittelmäßigen Noten und Fächern wie Deutsch - noch ganz gut aus. Zumindest haben alle, die ich kenne, eine Stelle bekommen. Vom letzten Semester weiß ich, dass die mit mittelmäßiger Note leer ausgegangen sind. Einige haben Vertretungsstellen an Grund- oder Regional- bzw. Gemeinschaftsschulen bekommen.Bist du noch Ref.? Schon oder bald fertig? ich bin zum Sommer fertig
Gruß, Sofie
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Für SH sieht es auch nicht viel besser aus..., v.a. für Gym-Lehrkräfte
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KLingt sogar ganz nett... Oh Gott!! Ich bin doch nicht etwas ein Bildungskommunist?!
(Ich liebe diese Smileys) -
Meine Beobachtung ist, dass es den meisten Schülern GUTGETAN hat, wenn sie ein Jahr wiederholt haben
Leider nur decken sich deine Beobachtungen nicht mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen (s. zB Hattie-Studie)
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Als eine Alternative, die noch nicht genannt wurde, fällt mir die Promotion ein. Mit dem 1. Staatsexamen ist durch aus möglich zu Promovieren und dadurch viel Erfahrung in seinem Fach zu sammeln und im Anschluß das 2. Examen abzulegen oder mit dem 2ten zu promovieren und danach ins Lehramt zu gehen. Die Wahrscheinlichkeit eine Promotionsstelle zu kommen könnte sogar größer sein, als die einer Planstelle.
?? verstehe denen Post im KOntext dieses Threads nicht so ganz...
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Schau dir mal deine Beiträge an, Du machst es die ganze Zeit. Mal ist ja ok, aber nur nervt... Und ehrlich gesagt wirkt es auf mich so, als ob es dein einziges Ziel ist, den Leuten das Wort im Munde herumzudrehen. Deine Sophisterei bringt die Diskussion aber keinesfals voran.
Ein letztes Mal gehe ich auf deine Haarspalterei ein, aber danach werde ich nur noch sachliche Beiträge kommentieren.
Für mich hängen Schuld und verantwortung eng miteinander zusammen. Wenn der Staat Schuld an einer Situation ist, so trägt er auch die Verantwortung für diese Situation. Mag sein, dass ich die begriffe ethymologisch nicht ganz korrekt verwende, im Zusammenhang dieser Diskussion macht es m. E. aber durchaus Sinn.
Du unterstellst mir, ich würde einerseits behaupten, der Staat trage die Schuld und an anderer Stelle, der Staat trage keine Schuld. Würdest du meine Beiträge genauer lesen, dann könntest du nachlesen, dass es darum geht, WOFÜR der Staat die Schuld trägt.
Sollte ich mich unglücklich ausgedrückt haben, tut es mir leid. -
Wie ich dieses Rauspicken einzelner Sätze aus ganzen Beiträgen liebe... Es vermittelt mir ehrlich gesagt den Eindruck, es gehe hier mehr um eine rhetorische Schlammschlacht als um die Sache selbst.
Man lese einfach etwas genauer:
Zitatfür missglückte Lebensläufe die Schuld
Wenn ich einen Missstand anprangere, dann geht es natürlich um Schuld, genauer gesagt geht es um Verantwortung - und zwar um die Verantwortung (oder meinetwegen auch Schuld), die der Staat oder die betreffende Landesregierung für die Arbeitslosigkeit von Lehrkräften trägt.
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Stattdessen bei vielen eine Art kindlicher Trotz und das Schieben der Schuld auf den bösen Staat, der ihnen jetzt doch keine Stelle anbietet, wo sie doch immer vom Lehrermangel gehört hatten. Eine Stimmung, die ich aus vielen Threads hier auch rauslese. Schon reichlich naiv, oder?
Ich finde nicht, dass das Anprangern von Missständen irgendetwas mit kindlichem Trotz zu tun hat. Ich finde es auch schade, dass die Diskussion immer wieder auf die pesönliche Ebene gelenkt wird, obwohl dass keinesfalls - so wie ich es verstanden habe - die Intention dieses Threads war. Es geht nicht um meine persönliche (gescheiterte?) Biographie, für den ich den Staat verantwortlich machen möchte. Aber wen es interessiert (ansonsten bitte nächsten Absatz weiterlesen): Ich bin durchaus zufrieden mit meinem Leben, ich bin glücklich verheiratet und genervt vom Referenradiat, ich habe das Studium einmal gewechselt (wofür niemand anderes als ich verantwortlich ist), habe während des Studiums viele Praktika (schulisch und außerschulisch) absolviert, viele davon im Ausland, habe 1,5 J. im Ausland gelebt, habe ein Prädikatsexamen abgelegt, habe ein paar Semesester an der Uni gearbeitet und bin jetzt im Referendariat. Ich habe also durchaus ein paar Schlenker in meiner Biographie, die ich aber auch nicht missen möchte. Ich schiebe also keiner beruflichen oder privaten Frust.
Nein, es geht mir ganz allein darum, einen Zustand "öffentlich" zu machen, den ich kritisierenswert finde (was genau daran kritisierenswert ist, kann man ja weiter oben lesen). Das hat für mich rein gar nichts mit Rumjammern zu tun oder irgendwem für missglückte Lebensläufe die Schuld in die Schuhe schieben zu wollen.
Sicherlich hat es was mit meiner Einstellung zum Staat zu tun, der sich m. E. eben nicht nur raushalten sollte, sondern der durchaus auch regulierend eingreift, zB wenn es um die Regulierung der Lehramtsausbildung geht. Das tut der Staat aber sowieso schon und außerdem ist das im Grunde auch das Prinzip der sozialen Marktwirtschaft. Also nichts Revolutionäres.
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