tja, da die resonanz bis jetzt nicht sehr groß war auf meine anfrage, poste ich jetzt einfach mal das gedicht mit der bitte, dass jeder, der einen vroschlag im hinblick auf analyse und intepretation machen kann, dies tut...ihr würdet mir damit super helfen, denn ich kann mit lyrik, speziell romantischer, so rein gar nix anfangen....und muss bis montag eine sachanalyse dazu verfassen...
also, ich hab immer wieder gehört, dass viele menschen spaß am umgang mit gedichten haben, ich würd mich freuen, wenn ich hier den beweis finde...
c. brentano: Sprich aus der Ferne!
Sprich aus der Ferne,
Heimliche Welt,
Die sich so gerne
Zu mir gesellt!
Wenn das Abendrot niedergesunken,
Keine freudige Farbe mehr spricht,
Und die Kränze stillleuchtender Funken
Die Nacht um die schattichte Stirn flicht:
Wehet der Sterne
Heiliger Sinn
Leis durch die Ferne
Bis zu mir hin
Wenn des Mondes still lindernde Tränen
Lösen der Nächte verborgenes Weh,
Dann wehet Friede. In goldenen Kähnen
Schiffen die Geister im himmlischen See
Glänzender Lieder
Klingender Lauf
Ringelt sich nieder,
Wallet hinauf.
Wenn der Mitternacht heiliges Grauen
Bang durch die dunklen Wälder hinschleicht
Und die Büsche gar wundersam schauen,
Alles sich finster, tiefsinnig bezeugt:
Wandelt im Dunkeln
Freundliches Spiel
Still Lichter funkeln
Schimmerndes Ziel.
Alles ist freundlich wohlwollend verbunden,
Bietet sich tröstend und trauernd die Hand,
Sind durch die NÄchte die Lichter gewunden
Alles its ewig im Innern verwandt.
Sprich aus der Ferne,
Heimliche Welt,
Die sich so gerne
Zu mir gesellt.
Vielen lieben Dank...schnuppe