Beiträge von Traumjob-teacher

    Hallo,
    eine gute Zusammenfassung über die Bedingungen für den Quereinstieg findet sich auf der Seite der GEW:
    http://www.gew-berlin.de/375.php
    Grundsätzlich braucht man für eine dauerhafte und entsprechend angemessen bezahlte Einstellung auf jeden Fall das (berufsbegleitende) Referendariat. Als Vertretungslehrer kann man sich auch schon vorher bewerben- llinks zu den entsprechenden Verfahren unter: https://www.berlin.de/sen/bild…rer_werden/einstellungen/
    Aber die Bezahlung ist ohne Examen sehr besch….eiden und für InteressentInnen, die evtl. Optionen in der Wirtschaft hätten und/oder eine Familie ernähren müssen, kaum akzeptabel.
    Hinzu kommt, dass in Berlin derzeit deutlich mehr Stellen an Integrierten Sekundarschulen als an Gymnasien offen sind – und das kann pädagogisch eine Herausforderung sein;-), so dass sich auf jeden Fall ein Survivaltraining alias Referendariat anbietet.
    Wenn Ihr mehr wissen wollt, gerne auch pm – ich arbeite in Berlin als Ausbilderin für Referendare, allerdings nicht in den genannten Fächern.
    Gruß
    Traumjob-teacher

    Die Gehaltsproblematik ist im Angestelltenverhältnis ja generell da. Und im Verhältnis ist da die Möglichkeit Funktionsstellen zu übernehmen schon eine Chance.


    Wobei ich inzwischen auch gelesen habe, dass sich Ausschreibungen auch speziell nur an Beamte richten


    Also in Berlin geht das. Nicht nur theoretisch - ich habe es als Angestellte nach knapp 5 Jahren von E13 auf E14 geschafft. Netto kein Riesensprung - aber wenigstens sind die Chancen nicht prinzipiell versperrt.


    Gruß
    traumjob-teacher

    Hallo,

    Die Aufgabe scheint mir zu implizieren, dass das Gedicht den Vertrag oder die Verbindung von Vertrag u Freundschaft kritisch sieht. Und das sehe ich nicht und glaube auch nicht, dass Schüler das sehen.

    ...müssen sie vielleicht auch nicht unbedingt. Das mit der "auf der Grundlage des Gedichts" kann ja auch so gemeint sein, dass man die dort beschriebene unproblematische Verbindung aufgreift und dann kritisiert.

    Man müsste mit Skepsis also den letzten Vers belasten. Aber auf welcher semantischen Basis?

    ... wenn man es will: Die ständige, hämmernde, alternativlose, besitzergreifende Wiederholung ... kann auch Angst machen, oder? :angst:


    Gruß aus Berlin (wo es solche Aufgaben für diese Altersklasse vermutlich kaum gäbe, wäre hier wahrscheinlich schon LK-Abi) :grins:
    traumjob-teacher

    Guten Abend,
    ... wie wär's mit:
    Liebe zum Job ist eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für die Eignung für eine Leitungsstelle?
    Will heißen: Wer nicht grundsätzlich gerne unterrichtet, sich unter vielen, manchmal anstrengenden Menschen wohlfühlt und dort seinen Weg verfolgen kann, ohne verbissen zu werden... wird vermutlich weder ein guter Fachleiter, noch Seminarleiter, noch Schulleiter etc. pp.
    Aber: Längst nicht alle, die wunderbaren Unterricht machen und tolle Pädagogen sind, fühlen sich in einer Rolle wohl, wo sie sehr flexibel auf erwachsene Menschen und deren spezielles Konfliktpotenzial reagieren müsssen. Wer dies gerne tut (und dazu zähle ich mich auch, leite eine Fachkonferenz und bilde ReferendarInnen aus), sollte das nicht als Ausweichen vor dem Unterrichtsalltag verstehen, sondern eher als Möglichkeit, Zugang zu neuen Impulsen zu bekommen, um sie den Kollegen/-innen weiterzugeben. Glück hat man dann, wenn die Kollegen/-innen das auch wertschätzen und auch die diversen Zusatzbelastungen sehen, die unausweichlich damit verbunden sind.
    Zum TE: Die Perspektive im Blick behalten kann nicht schaden - allerdings nur dann, wenn zunächst auch der Weg das Ziel sein kann.
    Alles Gute
    traumjob-teacher

    Hallo Ihr Lieben,


    falls hier jemand ist, der in letzter Zeit ein strukturiertes Auswahlgespräch für eine Fachleiterstelle (A14) in Berlin hatte, wäre ich neugierig, was Ihr so gefragt wurdet.
    Habe das demnächst vor mir (an meiner eigenen Schule, aber der Chef hält sich bedeckt...)
    Danke im Voraus!


    traumjob-teacher

    Danke für die Rückmeldung:-) Sollte sich natürlich nicht so anhören, als sei ich unersättlich;-) Hier in BE haben wir eben das Problem, dass wir als jüngere KollegInnen nicht mehr verbeamtet werden und der Unterschied zu verbeamteten FunktionsstelleninhaberInnen beträchtlich ist. Unsere Schulleitung möchte lieber intern besetzen, als Leute mit A15 von außen zu bekommen, die evtl. nicht sonderlich motiviert sind. Teilweise entsteht aber der Eindruck, dass nebenbei mal noch kräftig gespart werden soll. Aber natürlich gibt's immer die Möglichkeit, eben nur so viel zu machen, wie man schafft (mehr geht ja sowieso nicht;-)))

    Hallo,
    bin neu hier und würde mich für Eure Meinung interessieren:
    Soll an meiner Schule eine kommissarische Fachleitung übernehmen. Inhaltlich reizt es mich sehr, allerdings gibt es dafür nur 2 Ermäßigungsstunden. Unter den Kollegen sind wir uns einig, dass dies eigentlich viel zu wenig ist (große Schule, viele (dezentrale) Prüfungen etc.). Wir wollen mehr Std. fordern, aber die Chancen stehen eher mau. Merke aber, dass es mich auch ärgern würde, wenn uns irgend ein Desinteressierter vor die Nase gesetzt wird. Sehe es persönlich nicht als Karrieresprung bzw. die Hoffnung darauf, sondern will eher Erfahrung sammeln, weil ich nach ein paar Jahren gerne in die Referendarsausbildung möchte. Andererseits nervt es auch, wenn Fachbereichsarbeit so geringe Wertschätzung erfährt...
    Wie sind Eure Meinungen/Erfahrungen?
    LG und schönes Wochenende
    Traumjob-teacher

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