Beiträge von Traumjob-teacher

    Hallo,
    bin zwar nicht aus NRW, habe aber seit Kurzem eine A 15 (Oberstufenkoordinatorin).
    Abgesehen von allen Formalia und dem, wie damit umzugehen ist:
    Schau Dir an, was der angestrebte Job beinhaltet, und ob das etwas ist, was Du kannst und magst!!!!!
    Wenn man's einigermaßen ordentlich machen will, ist die Belastung bei solchen Stellen extrem hoch. Und nur wg. des Geldes lohnt es sich i.d.R. nicht.
    Schau's Dir an: die Aufgaben, das Umfeld, die Arbeitsabläufe. Sprich mit Leuten, denen Du vertraust und die sowohl Dich als auch die Schule kennen...
    Natürlich werden motivierte Leute gebraucht - aber sich vorschnell zu verheizen hilft niemandem.
    LG traumjob-teacher

    ... hab jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen, aber das Thema Unsachlichkeit allgemein (nicht nur zum Thema Flüchtlinge) ist eines der spannendsten für den Unterricht überhaupt...
    z. B. kann man das Zustandekommen unterschiedlicher unbewiesener Behauptungen analysieren, z. B. durch Medienanalyse/Faktencheck
    ... oder gleich mal "Verschwörungstheorien" zum Stundenthema machen, dazu gibt's auch Material im Netz.
    Sicher kann man nicht erwarten, dass danach sofort alle unsachlichen Kommentare aufhören, aber u. U. werden es die Betreffenden bei ihren Mitschüler/-innen etwas schwerer haben.
    LG t.-t. (ja, ich BIN u. a. Politiklehrerin)

    Probier's!!
    So wie es sich anhört, würde es Dir leid tun, es nicht versucht zu haben.
    Wie chili schon schrieb: rechtlich dürfte Elternzeit kein Problem sein - ansonsten Unterstützung der Frauenvertreterin bzw. des Personalrates suchen!
    Kenne z. B. auch einen Fall, wo sich jd. während eines Auslandsaufenthaltes beworben hat, eine ganze Zeit vor der Rückkehr - hat auch geklappt.
    Da ich nicht aus Nds. bin, weiß ich nicht, welche Rolle genau die Schulleitung bei der Bewerberauswahl spielt... allerdings finde ich es generell eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit auf einer Funktionsstelle, dass man mit seiner Schulleitung offen reden bzw. diese um Vertraulichkeit bitten kann.
    Also gib Dir 'nen Ruck - und los!
    Viel Erfolg!
    LG t.-t.

    update nach einem Jahr:
    Eine schöne, aber extrem anstrengende Zeit mit mehreren Funktionen liegt hinter mir.
    Habe dann tatsächlich vor zwei Wochen das Auswahlverfahren für die Oberstufenkoordination erfolgreich abgeschlossen und werde mich dann ab dem kommenden Schuljahr darauf konzentrieren (neben dem Unterricht natürlich;-))
    LG traumjob-teacher

    ...danke für alle vorigen Beiträge:-) Sie beinhalten viel von dem, was mir seit einigen Monaten durch den Kopf geht. Trotzdem schlägt das Pendel gerade in die andere Richtung aus: Ich arbeite seit einigen Monaten kommissarisch in der Oberstufenleitung (zum Glück in einem tollen Team) und habe gerade meine Bewerbung abgegeben. Unsere drei Kinder sind zwischen 10 und 13. Werde gerne berichten, wie die Geschichte weitergeht.
    LG
    t.-t

    ...aber ist es auch interessant für Dich?
    Dass die Übernahme in irgendeiner Form möglich ist, war ja eigentlich schon geklärt - aber Dich interessiert doch die Möglichkeit einer Anerkennung Deiner bisherigen Tätigkeiten für eine Funktionsstellenbewerbung. Konnte der Anwalt auch dazu was Schlaues berichten??
    Schließe mich allerdings den vorigen Beiträgen an: beim derzeitigen Schulleitermangel in BE kann ich mir nicht vorstellen, dass die sich das auf Dauer entgehen lassen :P
    Willkommen und viel Erfolg :rose:
    t.t.

    ]...und am besten nicht nur lesen, sondern auch (falls Du mal vor Ort bist): hingehen! Geht ja evtl. auch inoffiziell, z. B. Schulfest, Theateraufführung oder Aehnliches besuchen und mal ein paar Eindrücke sammeln: Ausstattung, Atmosphäre, Klientel, Kollegen... Wenn Du schon an eine bestimmte Schule denkst: Kennst Du da jemanden?
    Inspektionsberichte geben oft nur einen Ausschnitt der Realität wieder, homepages sind teilweise sehr professionell gemacht - das kann, muss aber nichts ueber die Qualität der Schule sagen.

    ...hast Recht Conni, vllt. habe ich es nur vorsichtig formuliert, um dem/der TE keinen Schreck einzujagen... er/sie wird hier ja noch dringend gebraucht...
    ernieinlima: Wenn Du dann Stellen vorgeschlagen bekommst, höre Dich in Ruhe ueber die betreffenden Schulen um, da gibt es große Unterschiede. Und die Liste vakanter Stellen ist lang, frag google nach "Funktionsstellen Lehrer Berlin".

    Also, beim derzeitigen eklatanten Schulleitermangel in Berlin kann ich mir schon vorstellen, dass sich da ein Weg finden lässt. Geduld muss man mitbringen (vgl. die "update"-threads in diesem Unterforum). Und mach dich auf eine wachsende Zahl von Lehrkräften gefasst, die nicht für die Grundschule ausgebildet wurden und mit denen der Senat jetzt die Folgen jahrelanger verfehlter Planung auszubügeln versucht.
    Abgesehen davon: Ich liebe Berlin und arbeite sehr, sehr gerne hier. Herzlich Willkommen:-) t.-t.

    Hallo,
    als ich meine E14 (=A14 für Angestellte) bekam, dauerte es von der Ausschreibung bis zum Verfahren 7 Monate, dann bis zum Bescheid 4 Monate, einen weiteren Monat bis zu Beauftragung... und seitdem warte ich auf Urkunde und Geld (12 weitere Monate). Und ich habe von mehreren Faellen gehoert, wo Verfahren für 15er und 16er noch länger gedauert haben. Dit is Berlin... aber Du bist ja in einem besser organisierten BL ;) Viel Erfolg! LG t.-t.

    Hallo,
    da ich es immer schade finde, wenn man von den hier diskutierten Entscheidungen nichts mehr hört, hier ein update zu meinem thread:
    Ich darf tatsächlich eine Weile beides parallel machen, um mich dann endgültig zu entscheiden. Luxus pur - mal abgesehen von einem Haufen Arbeit!
    LG
    t.-t.

    Wäre es mit einem pädagogischen Tag zur Initiierung der Überarbeitung der Standards getan? Das kann doch nicht alles sein…. oder würdet ihr noch weitere Aspekte mit rein nehmen….
    Methodencurriculum,
    Kompetenzraster….
    bin mir nicht sicher, ob das nicht ins Unermessliche geht….

    Hallo,
    bin zwar nicht aus Deinem Bundesland (abgesehen von der Tatsache, dass ich dort geboren bin :P ), aber auch hier in der Hauptstadt der Reförmchen ist gerade wieder eine Reform der Rahmenlehrpläne im Gange bzw. muss nun implementiert werden.
    Natürlich reicht ein Studientag o.ä. alleine niemals aus. Je nach Wissensstand der Kollegen/-innen kann er aber hilfreich sein, um alle auf einen ähnlichen Stand zu bringen, und die Haupt-Baustellen auszumachen, an denen z. B. in den einzelnen Fachbereichen gearbeitet werden muss, um bisherige interne Curricula/Arbeitspläne o. ä. anzupassen. Hier können sich u. U. Unterschiede für die einzelnen Fächer ergeben, so dass der festzulegende Fahrplan für die Fachbereiche unterschiedlich ausfallen kann.
    Wichtig ist natürlich festzusetzen, wer was bis wann fertig haben sollte.
    Abgesehen von solchen organisatorischen Festlegungen kann ein pädagogischer Tag aber auch eine ganz gute Gelegenheit sein, um sich zumindest exemplarisch mal wieder über Inhaltliches auszutauschen. Ich weiß nicht, wie das bei Euch ist - aber Gespräche darüber, was im Unterricht warum gemacht werden sollte, kommen im ganz normalen Wahnsinnsalltag doch häufig zu kurz :sterne: .
    In diesem Sinne viel Spaß!
    traumjob-teacher

    mir fiele noch ein (Ähnlichkeiten mit realen Erlebnissen sind rein zufällig) :
    ... massives (Cyber)Mobbing gegen einzelne SuS
    ... anonyme schwere Beschuldigungen gegen eine einzelne Lehrkraft
    ... Prüfungsstoff wurde versäumt zu unterrichten, dies wird erst im Lauf der Prüfung deutlich, so dass ein S diese abbricht und sich beschwert
    Ach ja, wer so was liest, überlegt sich das nochmal mit der Leitungsaufgabe ;)
    t.-t.

    Stehe hier, mit der Information meiner Schulleiter, dass ich in dem Fach keine 5 bin. Stehe hier mit nebulösen Andeutungen, dass die Note nicht berechtigt ist (durch den Schulleiter der in der Prüfung saß).

    ... tja, genau dafür wird jede Kommission zu Beginn auf die Schweigepflicht hingewiesen. :( Wenn Du Deinem SL einen Gefallen tun willst, erzähle das nicht herum, - es könnte ihm Unannehmlichkeiten einbringen.


    So, und jetzt noch einmal:
    Es KANN sein, dass Du von einer einzelnen Person ungerecht bewertet wurdest.
    Im Normalfall führt das, wie einige Vorschreiber schon hier anmerkten, allerdings nicht dazu, dass die ganze Kommission einer nicht gerechtfertigten extremen Note zustimmt (das habe ich zumindest noch nie erlebt) .
    Und wenn dies der Fall gewesen sein SOLLTE, kannst Du in der zweiten Runde nur gewinnen: Wenn Du tatsächlich so viel besser bist, als sie Dich dieses Mal bewertet haben, müsstest Du ja im Sommer mit deutlich besseren Noten rauskommen und entsprechend auch bessere Jobchancen haben. Wenn Du mit SL und Kollegen so gut klarkommst, hätten sie dann auch bessere Argumente, Dich evtl. behalten zu dürfen.
    Niemand hier ist in deiner Stunde dabei gewesen - außer Mitgefühl und Ermutigung kannst Du hier nichts bekommen. Alle Aussagen, wer wo was gesagt/getan/geschrieben hat, können wir, wenn wir ehrlich sind, nicht beurteilen.


    Also: Wenn alles gesackt ist: Blick nach vorne, Krönchen richten und viel Erfolg in den neuen FS!
    traumjob-teacher

    Bin jemandem zugewiesen worden der mir als sehr kompetent bekannt ist. Die Person hat zwar nicht geringe Ansprüche an die Referendare, soweit mir das aber bekannt ist, dürfte ich da super rein passen und die Person ist auch darauf bedacht, die Leute da hin zu bringen wo er sie haben will was die Anforderungen angeht.
    Das ich fachlich in meinem Fach gut aufgestellt bin weiß ich zum Glück

    ... na das klingt doch gut!
    Und jetzt:
    Weihnachten feiern
    Durchatmen
    und ab in die neuen FS und nach vorne schauen!
    - und danke für Dein Vertrauen in den unbekannten Kollegen - ich wünsche Dir und ihm, dass es sich auszahlt.
    t.-t.

    Meine Fehler habe ich analysiert und sie sind vorhanden. Daran arbeiten werde ich weiterhin

    Dabei wünsche ich viel Glück und Erfolg! Und natürlich ein Seminar, das Dich dabei unterstützt. Ich kenne wirklich mehrere Fälle, in denen das dann gut funktioniert hat. Bist Du schon zugewiesen oder hast Du noch die Möglichkeit zur Hospitation?
    Gruß
    t.-t.

    Hallo Katta,
    vielen Dank für Deine Antwort.
    Ich denke, Du hast Recht - ich werde auf jeden Fall mal in Richtung Koordination bei der SL vorfühlen - schließlich bekommt man so eine Möglichkeit ja auch nicht alle Tage.
    Die Mitwirkungsmöglichkeit im Fachbereich bleibt natürlich immer offen, ich freu mich ja selbst gerade über jede Form der Unterstützung. Auch unsere Ref.s brauchen natürlich immer Ansprache... allerdings haben betreuende Lehrer an der Schule keine Mitwirkungsmöglichkeit bei Prüfungen etc. - und das wäre schon ein Bereich, den ich auf Dauer sehr vermissen würde.
    Könnte mir auch vorstellen, eine Weile nur mit ein paar Std. unterstützend einzusteigen (die formalen Verfahren dauern hier ohnehin ewig) und so lange mein Seminar weiterzuführen - vorausgesetzt, die SL spielt mit - und erst mal zu schauen, wie es läuft, bevor ich mich endgültig festlege.
    Erst einmal Danke für Deine Einschätzung!
    traumjob-teacher

    Hallo,
    kann nicht zu allen Punkten etwas sagen, da ich nicht Deine Fächer habe, deshalb nur ganz allgemein:
    Die formalen Bedingungen hängen auch stark vom jeweiligen Bundesland ab, genauso wie eventuelle Anrechnungsmöglichkeiten beim Wechsel des angestrebten Abschlusses. Hier in BE brauchen Quereinsteiger für Mangelfächer keinen Lehramtsabschluss (sonst wären es ja keine Quereinsteiger mehr), aber ein Zweitfach, für das man einen bestimmten Studienumfang nachweisen muss.
    Jenseits des Formalen: UNBEDINGT Praktika machen, wenn es irgendwie zu organisieren ist :aufgepasst: Die Arbeit in der Schule (egal welche Schulform) umfasst so viele Aspekte jenseits des Fachlichen... das sollte man so früh wie möglich ausprobieren. Der Job ist toll, aber um irgendwie reinzurutschen, definitiv zu anstrengend. Ich selbst habe zwar Lehramt studiert, aber in einem Bundesland, in dem es damals wenig Praktika gab - und hatte zu Beginn des Ref.s einen riesigen Praxisschock :autsch: :autsch:
    Viel Erfolg für Deine Entscheidung
    Traumjob-teacher

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