Beiträge von primarballerina

    Zitat von coco77

    ich würd mich als mutter bedanken, wenn ich "tipps" zur kleidung meiner kinder bekäme...
    vielleicht findet die mutter für den molligen jungen auch kaum was
    anderes als jogginghosen, aber dann kannst du sie sicherlich auch
    ernährungstechnisch, oder diättechnisch mit "tipps" versorgen...

    Das ist nett von dir... Ich finde es gut, wenn die Eltern sich für sinnvolle Tips bedanken. Das zeugt von Intelligenz. Ich habe übrigens auch keine Bedenken, mitzuteilen, dass Sohnemann sich doch bitte öfter mal die Füße waschen soll, damit die Mitschüler beim Umziehen im Sportunterricht keinen Würgereiz bekommen. Ich verzichte aber auch auf Dank, wenn die Füße anschließend nicht stinken, bin ich schon zufrieden. Ernährungstipps sollten Im Sachunterricht zum Standard gehören. Bei dir nicht, coco?
    L.G Pia

    Nitram hat recht, aber unser Kollegium ist sich einig, und konnte bisher auch die SL überzeigen:
    Unser jährlicher Tag der offenen Tür ist Unterrichtszeit. Denn wir machen an diesen Samstagen halbwegs normalen Unterricht. Die ersten zwei Stunden finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, die anderen beiden Stunden sind offen für Besucher, die dann den Unterricht anschauen können. Die OGS-BetreuerInnen organisieren ein Elterncafé während der gesamten Schulzeit. Dafür gibt es dann an einem anderen Tag einen Freizeitausgleich. Mit dem begründen wir dann auch die Anwesenhaitspflicht für unsere SchülerInnen, die ja sonst samstags eigentlich nicht zum Erscheinen zu verpflichten sind. Alternativ würden wir den TdoT auf einen normalen Wochentag legen. Dann müssten sich die interessierten Eltern halt frei nehmen...
    L.G. Pia

    In meiner "Vierten" lümmeln sich einige ziemlich mollig gebaute, sehr lässige Jungs mit Jogginghosen bequem auf ihren Stühlen herum. Die Kleidung sagt durchaus etwas über ihre Haltung zum Lernen aus, schon in der Grundschule. Es sind meist Kinder von Eltern, die auch zum Sprechtag ebenso lässig gekleidet kommen. EIn Gespräch über angemessene Kleidung im Alltag gestaltet sich dann nicht einfach.
    Allerdings halte ich die Sauberkeit für das Wichtigste - über den Stil kann man ja geteilter Meinung sein. Aber Kinder im Grundschulalter können vertragen, wenn man ihnen Tipps zur Kleidung gibt, die sie dann zu Hause weiter geben. ;)
    L.G. Pia

    Zitat von Sonnenkönigin

    aber selbst da bekommt man mehr als die anderen Lehrer!

    Da fragt man sich aber in der heutigen Zeit, wieso? Das ist z.B. mehr Gehalt, als eine "normale" Konrektorin an der Grundschule bekommt. Und ich mache doch selbst in meinem Alltag als A12-Klassenlehrerin "Sonderpädagogik" ohne Ende, alle Bereiche.
    L.G. Pia

    Um Kinder für die Flüchtlingsthematik zu sensibilisieren, nutze ich im Augenblick alte VHS-Kassetten mit einer Serie vom ZDF aus den Neunzigern... Die Serie hieß "Karfunkel" und ist sehr empfehlenswert, auch heute noch. Einige Folgen sind auch über die Landesbildstellen zu kriegen.


    Fernsehlexikon
    39-tlg. dt. Kinderserie.Die multikulturellen Berliner Autoren wollten pädagogisch davon erzählen, dass und wie Andersartigkeit das Leben bereichert. Die abgeschlossenen Episoden über wechselnde Kinder ausländischer Herkunft, die jetzt in Deutschland leben, beschäftigen sich mit den Gründen ihrer Einwanderung (Kriege, politische oder religiöse Verfolgung), Fremdenhass, Toleranz, Integration und Kommunikation. Es gibt keine durchgehenden und nur zwei sporadisch wiederkehrende Rollen: der Rentner Schimmelpfennig (Hannes Stelzer), der Fremden mit großer Skepsis begegnet und immer von seinem Hund Klopstock begleitet wird, und der weltoffene Mexikaner Mario (Mario Vazquez).Die 25 Minuten langen Folgen liefen nachmittags.

    Über die einzelnen Folgen kann man sich hier informieren: 39 Folgen
    L.G. Pia

    Bei uns machen die meisten Kinder in der Schule ihre Hausaufgaben. Die Nachmittagsbetreuung hat für jede Gruppe eine Zeitstunde für die Hausaufgaben. Da kommt das mit 45 Minuten reiner Arbeitszeit schon hin. Die Erfahrung in der Grundschule zeigt aber auch, dass einige Kinder in 20-30 Minuten fertig sind, und andere zwei Stunden brauchen könnten. Über SInn und Zweck von "Haus"aufgaben bei Ganztagsschulen und erst recht von vorgeschriebenen Zeiten muss man wohl gar nicht mehr diskutieren. L.G. Pia

    Liebe Kollegen,


    ich möchte in meiner 3./4. baldmöglichst ein englisches Wörterbuch einführen.

    Da muss KoelschesMaedsche uns mal sagen, welche Art Wörterbuch gemeint ist. In meiner Klasse stehen ein paar verschiedene Bildwörterbücher, die die Kinder sich nehmen dürfen. Die Arbeit mit einem richtigen Deutsch-Englisch- Wörterbuch ist in der Grundschule eher nicht angesagt, aber in den bunt bebilderten "lesen" die Kinder ganz gerne mal. Die Bücher ähneln sich alle, eine Empfehlung für ein bestimmtes könnte ich nicht aussprechen. Google-Bildersuche L.G. Pia

    Die Diskussion beruht m. E. auf einer Begriffsverwirrung:...

    Nö, nur ein paar Diskussionsbeiträge beruhen auf der Begiffsstutzigkeit eines einzelnen Users. Alle anderen haben schon verstanden, um welche Schulen es geht.


    In NRW (über das Portal LEO) werden Lehrerstellenangebote für "Bekenntnisschulen" immer so ausgeschrieben, dass Lehrer mit anderer Konfession sich gar nicht bewerben dürfen. Da geht es eben nicht nur um Schulleiterstellen. Wenn Lehrer mit anderer oder ohne Konfession an "Bekenntnisschulen" arbeiten, dann sind sie über Versetzungen oder andere Wege zu ihrem Job gekommen. Bei Versetzungen ist die Konfession auf einmal egal - was auch schwer zu verstehen ist. Schulleitungen müssen aber immer die entsprechende Religionszugehörigkeit haben.


    L.G. Pia

    meiner erfahrung nach werden doppelbesetzungen sehr gerne in den vertretungsunterricht geschickt.
    also mal abwarten, wie oft ihr "doppelt" anwesend seit...

    Was aber meiner Meinung nach bei entsprechend guter Personallage ganz toll ist: Schafft man durch zusätzliche Lehrerstellen mehr Doppelbesetzungen, dann lässt sich auch der Vertretungsunterricht besser organisieren. Und wenn es in jeder Klasse zwei LehrerInnen gibt, fällt natürlich auch ganz wenig Unterricht aus. Eigentlich logisch. :)
    L.G. Pia

    Bekenntnisschulen - Hier gemeint und schon oft diskutiert: die staatlichen Schulen mit "katholisch" im Namen.
    Es ist amtlich:
    "Nach einem neuerlichen Urteil des Oberverwaltungsgerichtes NRW darf die Schulleitungeiner katholischen Grundschule die Schulaufnahme eines bekenntnisfremden Kindes von einer Einverständniserklärung seiner Eltern abhängig machen. Diese müssen ausdrücklich zustimmen, dass ihr nicht-katholisches Kind am katholischen Religionsunterricht und an Schulgottesdiensten teilnimmt."


    Wann macht NRW endlich Schluss mit diesem Unsinn.
    Fall
    Kommentar mit Link zu Urteil


    L.G. Pia

    ... oder nur halb, da die Vor- und Nachbereitung entfällt?

    Seltsame Frage... Stunden, in denen zwei Lehrer eine Klasse/Lerngruppe betreuen, werden bei euch also weder vor- noch nachbereitet? Bei einer Doppelbesetzung kommt vielleicht sogar noch Arbeit hinzu: Vorabsprachen, Nachbesprechungen, Kriterien zur Lernzielkontrolle abgleichen usw. Jedenfalls, wenn eine qualifizierte Doppelbesetzung auch etwas "bringen" soll. Also: Voll anrechnen, natürlich!
    L.G. Pia

    Bei dem hohen Aufwand an DIfferenzierung sind Schulbücher so wie früher fast nicht mehr einsetzbar - in der Grundschule. In Mathematik und Deutsch habe ich mich von Büchern fast ganz verabschiedet. Ich habe noch Lesebücher im Einsatz, aber kein Sprachbuch mehr. Auch in Mathe: Nur noch Verbrauchsmaterial (Arbeitshefte sind o.k.), denn ein gleichschrittiges Vorangehen im "Rechenbuch" ist nicht mehr möglich. In Sachkunde: Eine mittelgroße Bibliothek an Sachbüchern, Lexika, alte Sachkundebücher für ganz wenige Themen.
    Was ich immer noch gern mache ist ein Fibeleinsatz in Klasse 1, aber nach einem Vierteljahr dröselt sich das auch in ganz verschiedene Richtungen auf. Insofern bin ich gut vorbereitet für die Inklusion. :sterne:
    L.G. Pia

    Bei uns ist es selbstverständlich, auch zu Hause auf "Schulpapier" ausdrucken zu dürfen. Da macht sich keinen nen Kopp drum, wenn jemand mal ein Paket mitnimmt. Wenn es anders wäre, würde ich nur noch per USB-Stick meine ABs in die Schule mitbringen und dort drucken. Das mache ich auch, aber manchmal ist es zu Hause praktischer und gemütlicher :prost: . Natürlich ist unsere Schulleitung damit einverstanden. Einen Farbdrucker gibt es (leider) an unserer Schule nicht.
    L.G. Pia

    Ich habe gerade mal mitgemacht. Ok. Aber die letzte Frage: "Elternsprechtage machen Spaß" - ist doch hoffentlich ironisch gemeint. "Spaß" ist wirklich nicht der zutreffende Begriff, wenn man im 10-15-Minuten-Takt sinnvolle Gespräche führen will. Verdammt anstrengend ist das. Und ein emotionales Wechselbad. Aber kein "Spaß". ...
    Und: kann man anhand der Antworten wirklich STRATEGIEN erkennen? Ich bezweifle das.
    L.G. Pia

    Du stehst mit deiner Meinung sicher nicht allein. Hinzu kommt bei mir - vielleicht auch bei vielen andern Kolleginnen hier -, dass ich mich während meiner Ausbildung ganz bewusst gegen den Beruf "Sonderpädagoge" entschieden habe. Ich habe in Praktika ganz vielfältige Erfahrungen gemacht und wusste danach, dass ich eine "ganz normale" Grundschullehrerin werden wollte.
    Natürlich ändert sich ein Berufsbild auch im Laufe der Jahre (Jahrzehnte...), aber ich fühle mich wie Finchen auch hauptsächlich für die Regelschulkinder verantwortlich, die - auch wie bei meiner Vorschreiberin - alle aus dem sozialen Brennpunkt kommen und schon reichlich Zuwendung einfordern.
    L.G. Pia

    Das sehe ich auch so, Nele. Aber zur Anfrage (s.u.) wollte ich nicht unbedingt öffentlich antworten. :rotwerd:

    Leider ist der Ordner so teuer, dass ich ihn mir nicht leisten kann. Vielleicht hat ja jemand von euch den Ordner zu Hause und kann mir die entsprechenden Seiten mailen...

    Hi Leute,


    jetzt habe ich gerade "Hänschen" eine Email geschickt :sterne:
    Der wundert sich jetzt... Wäre nett, alte Threads ruhen zu lassen oder wenigstens vor Zombies zu warnen, vor allem Freitagabends nach einer harten Woche...


    :zahnluecke: L.G. Pia

    Sehr interessant ist der letzte Satz:

    Zitat

    Schließlich könne eine Schulleitung sogar selbst darüber entscheiden, welche Qualifikationen ein Sportlehrer benötigt, erklärte das Ministerium.

    Schön, dass es dazu auch die passenden Kommentare einiger Leser schon gibt:

    Zitat

    Das ist mal wieder ein typisches Beispiel für verfehlten Bürokratieabbau. Wenn die Schulleiter doch selbt festlegen dürfen, wer Sportunterricht anbieten darf, dann ist der Erlaß doch überflüssig. Denn man muss diese Äußerung ja so verstehen, dass sich die Schulleiter über den Erlaß hinwegsetzen dürfen. Da dies vom Ministerium hier ja so klargestellt wird, muss bei Schulunfällen im Sportunterricht durch angeblich nicht qualifizierte Lehrer die vom Schulleiter dazu bestimmt wurde, weiterhin das Land haften. Also ist der ganze Erlaß für die Mülltonne, er braucht nicht klar gestellt werden er gehört zurück genommen!

    Zitat

    Vorsicht!
    Setzt sich ein Schulleiter über die Anweisung hinweg und setzt nichtder Vorgabe entsprechende Lehrer ein und es passiert etwas, wird ihm
    das Land was husten und NICHT zahlen. Dann bleibt im schlimmsten Fall der Schüler mit seinem Schaden sitzen, oder er oder sie muss privat gegen den Schulleiter klagen, weil der einen nicht qualifizierten Lehrer für den Sportunterricht eingesetzt hat.

Werbung