Niedersachsen erwähnt im Leitfaden explizit,
dass Lehrkräfte die Risikopatienten als Angehörige haben, weiterhin im Homeoffice arbeiten dürfen.
Ich kann es kaum fassen, wie emphatisch und vorbildlich Herr Tonne sich gerade präsentiert.
Ich hoffe, ich interpretiere diesen Passus richtig, oder bezieht er sich nur auf die Schüler?
Zitat
Umgang mit Risikogruppen
Lehrkräfte, die einer Risikogruppe angehören, können auf eigenen Wunsch nach Vorlage eines ärztlichen Attestes im „Home Office“ verbleiben. Auch Schülerinnen und Schüler einer Risikogruppe sowie diejenigen, die mit Angehörigen von Risikogruppen in häuslicher Gemeinschaft leben, können ins „Home Office“ gehen.
Für die betroffenen Lehrkräfte gilt, dass sie von zu Hause aus nach Weisung durch die Schulleitung schulische Aufgaben übernehmen. Schülerinnen und Schüler, die im häuslichen Lernen verbleiben, werden von ihren Lehrkräften mit Unterrichtsmaterial, Aufgaben und Lernplänen versorgt.
Sollte es sich nur auf die Schüler beziehen, frage ich mich, ob die Angehörigen der Lehrkräfte nicht so viel wert sind.
Oder genauer, warum die Angehörigen der Schüler schützenswerter sind als die der Lehrkräfte. Das fände ich irgendwie grotesk.
Der Leitfaden an sich ist aber wirklich bemerkenswert, und Herr Tonne macht das überraschend gut gerade. Das hätte ich nicht gedacht.