Alles anzeigenHallo Kirsche,
ich habe ein ähnliches Problem, wie Sofie. Mein 1. Staatexamen wird wohl nicht besser als 3,0 werden. Mündlich habe ich noch vor mir, aber schriftlich war, besonders in Englisch, verheerend. Bin nun doch sehr am Zweifeln, ob ich überhaupt Englisch unterrichten soll/kann.
Daher meine Frage: Hat man im Referendariat noch Zeit die eigenen fachlichen Fähigkeiten zu verbessern oder geht die meiste Zeit für Pädagogik drauf?
Es gibt Leute, die behaupten es kommt im referendariat mehr auf die pädagogischen Fähigkeiten, als auf die fachlichen an. Andere behaupten es sei umgekehrt. Was glaubst Du?
Geht das denn, das man sagt, ich unterrichte nur das Fach x, da ich mich hier nicht sicher fühle? Glaube nicht...
Also ich persönlich hatte zwar bessere Ergebnisse im 1. Staatsexamen in Englisch, fühlte mich aber in Deutsch "sicherer" als in Englisch. Vor dem Ref ging es mir insofern ähnlich, da ich befürchtete, aus welchem Grund auch immer, in Englisch einfach nicht sattelfest genug zu sein und als Lehrkraft zu versagen. Allerdings macht man sich oft unnötig verrückt und nach 2-3 Wochen waren die ganzen Zweifel passé.
Aber ich habe neben der Beschäftigung mit Pädagogik/Psychologie/Schulrecht noch Zeit gefunden, manche Themen anzuschauen oder diese mal mit Kollegen zu besprechen, die mir unklar waren.
In meinem Seminar wurde sehr viel Wert auf fundierte fachliche Kenntnisse gesetzt, ehrlich gesagt. Dazu kamen dann noch die ganzen anderen Bereiche. An deiner Stelle würd ich es jetzt aber mal nicht zu schwarz sehen.. wird schon, ich hab's ja auch geschafft