Leidet da jemand unter Verfolgungswahn?
Dieser Frage kann ich mich auch voll anschließen. Im Osten ist die Linke eher eine Ansammlung von Rentnern, die politisch nicht mehr viel auf die Reihe kriegen, außer alle Schaltjahre mal ein Kreuzchen zu machen. Im Westen ist die selbsternannte Partei "Die.Linke" eher ein Haufen von Sektierern und Gewerkschaftern, die sich eher selber beschäftigen und damit ruhig stellen. Außerdem wird diese Partei in der "anderen" Linken doch sehr skeptisch gesehen.
Achja, zu den anderen Linken: Die sind gemessen an ihrer Zahl nicht wenige, aber doch weit davon entfernt, diese konservativ-bürgerliche Republik an den Rand des Zusammenbruchs zu bringen. Das bekommt die Marktwirtschaft unter diesen Umständen selber noch besser hin als ihre Kritiker.
Fazit dieser Diskussion hier: Elternschreck fühlt sich von Linken verfolgt und sieht in diesen eine real-existierende Gefahr (die jedoch genausowenig real-existierend zu sein scheint wie der Sozialismus in der DDR). Die Gefahr von rechts interessiert ihn jedoch nicht wirklich, denn sonst wäre er da näher auf das Thema eingegangen. So hat er im Sinne der Wortergreifungsstrategie das Thema für seine verharmlosende politische Ansicht genutzt und es mal nach rechts gewendet, mit dem Erfolg, dass niemand mehr über die Unterwanderung von Sportvereinen durch Neonazis diskutiert, sondern man sich in einer Extremismusdiskussion verliert. Diese Taktik wird nicht das erste Mal von elternschreck angewendet. Irgendwie scheint hier ein Schutzbedürfnis gegenüber Neonazis und ihrer Strategie vorzuliegen. Diskussion zerredet. Damit jedeR weiß, worum es ging, poste ich hier den Artikel erneut, der auf eine Gefahr für die Menschlichkeit hinweist:
http://www.sueddeutsche.de/pol…en-mit-neonazis-1.1563352