Hallo binemei,
für Details gilt (wie so oft in diesem Forum ...): Ohne Bundesland wird's unnötig unsicher...
1) "Natürlich habe ich das Zeugnis noch nicht unterschrieben ..." ist eine unsinnige Handlung . Mit der Unterschrift bestätigst du die Kenntnisnahme. Du hast von den auf dem Zeugnis stehenden Noten Kenntnis genommen. Du bestätigst damit nicht die "Richtigkeit" des Zeugnisses. Klassenleiter und/oder Co-Klassenleiterin haben dadurch erhöhten Aufwand. Es geht in einer Unterrichtsstunde unnötig Zeit verloren, weil nochmals nach den Zeugnis-Unterschriften gefragt werden muss...
3) Hier (RLP) müssen den S. alle Einzelnoten mitgeteilt werden. Daran kann man zumindest abschätzen, ob eine "5" eine mögliche Zeugnissnote ist. Wenn keine der Einzelnoten 5 oder 6 ist, währe dies hier nicht möglich.
3) Die mündliche Mitteilung einer Zeugnisnote ist m.E. ohne Belang.
Z.B. hat hier (RLP) die SL unter bestimmten Umständen die Möglichkeit, eine Zeugnisnote zu ändern. Dem könne eine Lehrkraft bestimmt nicht entgegen wirken, indem sie den S. eine Zeugnisnote einfach früher mitteilt, als sie die Note der Schulleitung mitteilt.
(Wenn hier z.B. zwei von zwei Klassenarbeiten "6" sind, bei den sonstigen Leistungen steht eine "4", und als Zeugnisnote kommt auch eine "4" raus, würde der SL schon zum Gespräch bitten...)
4) Die Informationsrechte der Eltern auch bezüglich der Gespräche mit den Lehrkräften sind sicher auch in deinem Bundesland in irgendwelchen Verordnungen geregelt.
Ich würde an deiner Stelle im Sekratariat anrufen, und über das Sekretariat um einen Gesprächstermin bzw. um Kontaktaufnahme durch die Lehrkraft bitten. Mach das mal fünf Tage hintereinander ("Ich habe gestern schon mal angerufen, ....") , wenn sich die LK nicht meldet. Lass sich am fünften Tag - statt nur mit den Sekratariatsmitarbeitern zu sprechen - mal mit der SL verbinden.
Gruß
Nitram
(Anmerkung: Ich bin nicht verpflichtet, täglich Dienst-e-mails zu lesen.)