"Was hilft es schon, wenn man sich an das Ministerium wendet? Sobald sie das rausbekommt, bekommt man es anschließend doppelt und dreifach zurück."
Ob das etwas hilft weiß man erst, nachdem man es probiert hat. Wichtig: Kontinuierliche Dokumentation von Vorkommnissen.
Die Information der ADD würde ich da durchaus der ÖPR machen. (Da ist es von Vorteil wenn im ÖPR (auch) Leute sitzen, die nicht mehr auf eine Beförderung aus sind.) Wichtig: Dokumentation.
Wenn sich "Krieg" nicht vermeiden lässt, lässt er sich nicht vermeiden.
Da müsst ihr als Kollegium abwägen, ob und ggf. wie lange ihr die Umstände noch überstehen könnt. Gibt es viele Versetzungsanträge? Einen (gefühlt - auf statistische Daten werdet ihr keinen Zugriff haben) hohen Krankenstand?
Unangekündigte Unterrichtbesuche? Sind nur in Einzelfällen möglich. Prüfen, ob der Personalratsvorsitzende zuvor informiert wurde.
(Lehrerdienstordnung RLP 2.4.2). Das Kollegium sollte sich darauf einigen, _immer_ ein ÖPR-Mitglied zu den Gesprächen mitzunehmen. Natürlich ist dies ein klares Misstrauensvotum, aber so viele Unterrichtbesuche kann die SL gar nicht machen...
(Nach der Verbeamtung können einem solche Besuche in RLP sowieso egal sein.)
Gruß
Nitram
P.S. "Ich hab ihnen keinen Platz angeboten."
"Ich habe dieses Versäumnis ihrerseits bemerkt. Damit Sie sich deshalb nicht schämen müssen, habe ich mir selbst einen genommen."
(Sagt sich leichter, wenn man keine UBs mehr fürchen muss und dem SL das Leben über den ÖPR schwer machen kann ...)