Im Wikipedia-Artikel zu Lerntypen steht:
"Die Lerntypentests und die Einteilung in Lerntypen werden in der Psychologie abgelehnt, da zahlreiche Studien die Wirkungslosigkeit dieses Vorgehens gezeigt haben."
Vielleicht mal einen Blick in "Abschied von der Küchen-Psychologie" von Hans-Peter Nolting Seite 179 ff. und Seite 269 ff. werfen. Ich zitiere von Seite 275:
"Selbst wenn es die Lernertypen gäbe, wäre völlig unklar, was für Konsequenzen man daraus ziehen könnte. Sollte z.B. ein "auditiver Typ" Text und Bilder meiden und versuchen, immer Vorträge zu hören? Hat er denn diese Wahl? Gewöhnlich muss man doch die Lernquellen, ob Bücher oder Seminare, so nehmen, wie sie kommen. Und soll der arme haptische Type vielleicht gar in Blindenschrift lernen? Für das persönliche Lernverhalten, vor allem für die Nutzung von Lernstrategien, kann eine "Lerntypdiagnose" sogar schädlich sein."
Bloss weil es "Lerntypen-Tests" gibt, gibt es noch lange keine Lerntypen (-> bitte auch Herrn Klippert sagen...)