Beiträge von Conleys

    Du brauchst doch selbst als Seiteneinsteiger mindestens einen Abschluss. Ich würde auch versuchen in ein anderes Lehramt zu wechseln. Erfahrung und Ausbildung würden dir formal erstmal nicht weiter helfen.

    Ich habe mein komplettes Bachelor/MEd Studium in 8 Semestern durchgezogen(trotz oder vielleicht auch wegen der Kinder die ich habe). Problematisch sollte das nicht sein höhere Module zu absolvieren. Bei uns gab es die Regel, dass man Studienleistungen machen konnte aber für eine Prüfungsleistung das vorherige Modul abgeschlossen sein musste. ABER... Wo kein Kläger... Ich habe auch die ein oder andere Prüfungsleistung vorgezogen bzw parallel absolviert. Ich war aber auch nicht in Berlin sondern in NRW nach LABG 2009 unterwegs.

    Es ist reine Spekulation. Eine gewisse Sicherheit gibt einem die Taktung vergangener Jahre. Kann man zum Beispiel in der Präsentation der wwu 'wo bitte gehts zum Ref' anschauen die online zu finden ist. Allerdings gibt es regelmäßig Aussetzer in der Taktung. Zum Beispiel aktuell hat gym/ges in Münster einen doppelten Jahrgang gehabt. Dann muss man weiter rechnen. Eine absolute Sicherheit gibt es allerdings nicht. Die Bezirksregierung hält sich da sich absolut bedeckt. Aber in 1,5 Wochen wissen wir es ja dann

    Pauschal wird das niemand beantworten können. Deine Chancen hängen auch davon ab wie deine Mitbewerber aufgestellt sind.


    Die Bundesländer haben unterschiedliche Regelungen in Bezug auf die geforderte Berufserfahrung und spätere Verbeamtung. Einfach mal auf den jeweiligen Landesseiten nachschauen. Die Google Recherche dazu dauert i.d.R. maximal 30 Sekunden. Die jeweiligen Merkblätter und Verordnungen sind relativ eindeutig wenn man sie denn liest....

    Ich habe mit zwei kleinen Kindern das Lehramtsstudium in acht Semestern durchgezogen. Und nun kommt das Ref. Ich denke man lernt Prioritäten zu setzen. Meine Noten hätten besser sein können im Studium aber irgendwann waren eben auch die Kinder dran. Auch im Ref werde ich anders arbeiten müssen als meine Mitreffis die Mitte 20 und kinderlos sind. Organisation, Durchhaltevermögen, das Setzen der richtigen Prioritäten zum richtigen Zeitpunkt vorrausgesetzt. Ich sehe an Freundinnen wie sie im Ref mit Kindern an ihre Belastungsgrenzen kommen und da sind es hier in NRW 'nur' 9h BDU und 5 AU. Natürlich fehlt einem jegliche Routine...


    Vorteil ist vielleicht, dass man schon eine gewisse Erfahrung aus dem Job mitbringt, ich komme zum Beispiel auch aus einem 60h/Woche Job. Aber da hatte ich auch noch keine Kinder. Ich werde im Ref wohl ein ums andere Mal meine Entwürfe zur Seite legen und nicht weiter 'verschlimmbessern' wie es evtl die jüngeren tun werden, weil meine Kinder auch noch da sind...


    Was ich damit sagen will ist, es geht alles, irgendwie. Du bringst evtl skills mit, die andere nicht haben, aber dir fehlt jedwede Fachkenntniss. Ich denke man braucht schon viel Durchhaltevermögen und Unterstützung.
    Wenn du es tust, halte dir mit Großeltern, Haushaltshilfe etc den Rücken frei und konzentriere dich auf Kinder und Job.


    Ich glaube übrigens nicht, dass eine kurze Hospitation ausreicht um einen realistischen Eindruck von dem Job zu bekommen. Mein Praxissemester dauerte 1/2 Jahr und dennoch sieht der Arbeitsalltag völlig anders aus als ich es erleben konnte.


    Du wirst für die Zeit deiner 'Ausbildung' einen hohen Preis zu zahlen haben und musst letztlich selbst entscheiden ob die Gründe die du hast ausreichen um das zu überstehen.5 Jahre sind verdammt lang aber manchmal ist ja auch der Weg das Ziel...

    Technisch und gestalterisch bin ich zum Glück ganz fit obwohl es sicher immer lohnt die Programme aufzufrischen. Vor meinen Leben als LAA war ich im Marketing tätig da gehören diese Kenntnisse zum Standard

    Wow tausend Dank für eure vielen hilfreichen Hinweise. Da werde ich sicher einiges umsetzen. Vor allem in Bezug auf die digitale Ordnung muss man sich sicher sehr gut strukturieren, da lohnt es sich im Vorhinein Gedanken zu machen.

    Mich treibt gerade die Frage um, welche (technische) Ausstattung im Ref Sinn macht.
    Klar ein gutes Notebook und ein guter Laserdrucker der auch Farbfolien druckt, aber was ist aus eurer Sicht noch wichtig/sinnvoll/hilfreich?


    Ich habe zwei kleine Kinder und würde gerne möglichst viel von meinem Arbeitszimmer aus organisieren/fertig stellen.


    Danke schon einmal für eure Anregungen. :)

    Wenn für nach dem LABG 2009 studierst benötigst du keine Anerkennung des 1. Staatsexamens. Das ist mit der aktuellen PO quasi abgeschafft worden.


    Für die Anerkennung deines Zeugnisses aus RLP findest du in den Hinweisen auf sein unter 5.2 folgende Hinweise, aus denen sich auch ergibt, dass Du bis zur Nachreichfrist Zeit hast also kurz vor knapp. Das war übrigens mit ein paar Klicks ganz einfach zu finden:
    5.2 Zeugnisanerkennung
    Bewerberinnen und Bewerber, die ihre Erste Staatsprüfung oder ihre Masterprü-
    fung (Master of Education) nicht in Nordrhein-Westfalen abgelegt haben, müssen ihr Zeugnis hinsichtlich des Zugangs zum nordrhein-westfälischen Vorbereitungsdienst
    als gleichwertig geeignet anerkennen lassen. Es können nur Anerkennungen für die
    nachfolgenden neuen Lehrämter nach § 3 LABG ausgesprochen werden:
     Lehramt an Grundschulen
     Lehramt an Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen
     Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen
     Lehramt an Berufskollegs
     Lehramt für sonderpädagogische Förderung
    Von Inhaberinnen oder Inhabern eines nicht-lehramtsbezogenen Hochschulab-
    schlusses (z.B. Diplom, Magister, Master of Science) ist Folgendes zu beachten:
    Anerkennungen als Erste Staatsprüfungen für ein Lehramt können nicht mehr ausge-
    sprochen werden. Die Einstellung in den Vorbereitungsdienst für ein Lehramt ist nur
    noch dann im Einzelfall möglich, wenn die Bewerberinnen und Bewerber bereits über
    eine gültige Anerkennung des nicht-lehramtsbezogenen Hochschulabschlusses als
    Erste Staatsprüfung für das angestrebte Lehramt nach altem Recht verfügen.
    Welche Bezirksregierung für die Anerkennung zuständig ist, können Sie im Internet
    unter dem Link
    http://www.schulministerium.nr…nerkennungsverfahren/Zust
    aendige-Stellen/index.html
    nachlesen.
    Eine beglaubigte Kopie des Anerkennungsbescheids und eine beglaubigte Kopie der
    anerkannten Prüfung(en) sollen umgehend – spätestens zum letztmöglichen Nach-
    reichtermin – bei der die Bewerbung bearbeitenden Bezirksregierung eingereicht wer-
    den.
    [zum Inhaltsv

    Danke für eure Meinungen. Ich bin halt mit Mitte 30 schon ziemlich alt und habe vorher schon ein 'Arbeitsleben' gehabt und bin bereits regulär in Elternzeit bei meinem alten AG seit der Geburt meine Großen 2013. Ich würde die Elternzeit ungern noch länger ausdehnen, auch weil mein Mann sichereich nicht begeistert wäre. Unsere zwei Kinder wären auch gut betreut, ich würde wahrscheinlich Löcher in die Luft starren zuhause . Plan B wäre im Grunde ein anderes Seminar zu nehmen, das wäre im Prinzip auch gut erreichbar und startet ein Jahr später. Nur hätten wir dann eben einige unangenehme Dinge zu klären bzgl der Versicherung der Kinder ( Mein Mann ist regulär privat und die beiden würden dann aus meiner GKV Familienversicherung fallen und müssten 100% in die Private gehen was einiges kostet ohne dass ih ei Einkommen habe) und ein paar andere unschöne Dinge...


    Wegen der Ausbildung an sich mache ich mir weniger Sorgen. Packen würde ich das schon, wie gesagt ich komme nicht frisch aus dem Studium, habe in der freien Wirtschaft vor den Kindern 60 Stunden Wochen gehabt und auch davor Vollzeit gearbeitet und mein erstes Studium abgeschlossen. Ich denke da wirklich eher so an die Seite, ob ich es mir mit allen und jedem versaue weil ich so viele administrative Probleme mache und durch die homogenen Jahrgänge eben aus der Reihe falle...

    Ja habe ich. Die machen es möglich weil sie es müssen vom Gesetzgeber her. Aber sie betonen auch, dass es ungünstig ist und dass ich es mir schwer mache und das sie es gelinde gesagt nicht gut finden. Was es wirklich bedeutet, zusammen mit Referendaren zu lernen die natürlich an einer ganz anderen Stelle der Ausbildung stehen, das konnten die mir aber auch leider nicht sagen...


    Bzw inwiefern ich das halbe Kollegium und die Fachleiter ggf gegen mich aufhetze. ..

    Ganz kuz und knapp... wie seht ihr die Situation? Sowohl aus Referendarssicht, als auch aus Kollegensicht...
    Ich würde mein Referendariat starten und direkt wegen Elternzeit unterbrechen.
    Ein halbes Jahr später könnte ich einsteigen, sofern irgendeine Schule bereilt wäre mich unter den Umständen als Referendar zu nehmen. Nun ist dann ja meine Ausbildungskohorte bereits ein halbes Jahr weiter als ich und der BDU schon gestartet. Ich würde also komplett ins kalte Wasser geworfen werden. Und eben am Ende das halbe Jahr dranhängen.


    Wie ist eure Einschätzung? Ist das machbar? Oder versaue ich mir dadurch das ganze Ref? Die Alternative wäre noch ein halbes Jahr länger zu warten, die Zeit als Vertretungslehrer zu überbrücken. Machen würde ich Das nur ungern (mein jetzt schon hohes Alter, Die Versicherung meiner Kinder, zig Gründe...) zumal ich dann ja auch eigenständig unterrichten müsste...

    Nein einen Vorteil in dem Sinne habe ich nicht, auch wenn viele Referendare aus dem Modellversuch ohne Praxissemester ins Ref starten. So meinte ich das auch nicht, eher in dem Sinne, dass ich schon einmal grob weiß wie es abläuft und auch wenn ich das erste halbe Jahr verpassen würde, ich zumindest schonmal weiß wie Schule und Zfsl ticken.


    Und ein bißchen mehr Lebens- und Berufserfahrung als die allermeisten anderen Reffis habe ich in meinem fortgeschrittenen Alter zumindest auch.


    Aber ich bin da sicher nicht blauäugig dafür habe ich mich schon zu intensiv mit dem Thema beschäftigt.

    Yestoerti das wäre quasi meine Traumlösung. Das ich verlängern müsste habe ich mir auch gedacht. Ich weiß natürlich dass man sich das gut überlegen muss aber manchmal gibt es eben nicht den optimalen Weg.


    Danke für eure Erfahrungen. Ich werde mich zu gegebener Zeit einfach mal an das Seminar wenden und fragen. Ich muss die Elternzeit ja eh vor dem offiziellen Start ins Ref beantragen.


    Zum Glück weiß ich durch das Praxissemester zumindest schonmal grob was mich erwartet auch wenn das natürlich nicht ein halbes Jahr Vorbereitungsdienst ersetzen kann. ...

    Hallo liebe Foristen,


    ich werde bald ins Referendariat gehen. Zur Zeit bin ich allerdings mit meinem zweiten Kind schwanger. So weit so geplant.
    Eigentlich wollte ich mir nach den Studium und der Geburt ein jahr Zeit nehmen und im Mai 2018 starten.


    Nun habe ich aber unter der Hand erfahren und durch logische Rechnerei bestätigt, dass im Mai 18 wohl keines der beiden Seminare die für mich erreichbar wären öffnen wird.


    Gut dumm gelaufen. Nun überlege ich, bereits im November 2017 zu starten um mein Wunschseminar zu sichern aber eben direkt noch ein halbes Jahr Elternzeit zu nehmen. (Bis November 18 kann ich leider nicht warten). Rechtlich kein Problem aber kann mir jemand sagen was das ggf für meine Ausbildung bedeutet. Kann ich einfach ein halbrs Jahr später einsteigen oder wie werden Reffis die aus der Elternzeit kommen integriert.?


    Leider habe ich auf meine ganz neutrale und unverbindliche Anfrage auf die Machbarkeit von EZ im Ref, bei der Bezirksregierung nur eine sehr unhöfliche und unerfreuliche Antwort in Form von Beleidigungen bekommen ('O Ton wegen Leuten wie ihnen. ...) und ich weiß nicht so recht wer mir da eine sinnvolle Auskunft geben kann. Im Seminar ist Bauprojekt noch niemand für mich zuständig. Kann die Gewerkschaft da beraten? Als zweifach Mutter mit Mann und Haus müssen einige Dinge nun einmal etwas langfristiger zumindest durchdacht werden wenn auch eine 100% ige Sicherheit nicht möglich ist, dass ist mir schon klar.


    Aber vielleicht hat hier ja jemand Erfahrungen sei es aus eigener Betroffenheit oder weil er jemanden kennt, oder ggf selbst im ZfsL arbeitet. .. ich wäre dankbar für Hilfe.

    Ich würde dir vom Gefühl her auch raten, jetzt schon im Bachelor einen Wechsel ins Lehramt zu wagen. Je nachdem wie das Studium bei euch organisiert ist, kannst Du sicher viele deiner bisher erbrachten Leistungen anerkannt bekommen. Die niedrigsten Anteil an didaktischen Scheinen hast Du wahrscheinlich im Bereich Gym/Ges (das ist in NRW der 2Fach Bachelor, den man dann erst im MEd als Master of Education (Gym/Ges) spezifiziert, hier studieren die zukünftigen Berufskolleg Lehrer und die Gym/Ges'ler alle den 2FB).


    Aber auch da musst Du dich an deine Studienberatung, am besten wahrscheinlich die im ZfL, wenden. Die können deinen Wechsel und eine Anerkennung vornehmen und vielleicht verlierst Du dabei nur wenig Studienzeit.

    Ich glaube, es geht wirklich um die Frage, was vom Bachelor mit in die Endnote nach dem Ref einfließt, also wie er die Ordnungsgruppe beinflusst. Das ist ja für uns zukünftige Lehrer ausschlaggebend.


    Allerdings ist der 2Fach Bachelor nicht ausschließlich mit dem Ziel Lehramt zu studieren, anders als der Bachelor (HRGe) oder Primarstufe. Der 2FB kann auch Zugangsvoraussetzung für einen Master of Arts oder Science sein, dann fällt der verpflichtende Teil in den Bildungswissenschaften raus und es können "Allgemeine Studien" absolviert werden.


    Ich habe Prüfungsordnung und Rahmenordnung rauf und runter gelesen, aber die geht halt nur bis zum Master und sagt tatsächlich nichts über die Notenzusammensetzung aus.


    Meine Erfahrung aus meinem Bachelor of Arts und dem MBA den ich bereits habe ist, dass jeder Studiengang für sich beurteilt wird, mein Bachelor hatte keinerlei Einfluss auf meinen Master in der Notengebung.


    Die Frage die sich dann aber wieder stellt ist auch, wie zählt der Master rein in die Endnote nach dem Ref? Und wieso zählt beim bisherigen Modellversuch die Bachelornote sehr wohl für die Gesamtnote?


    Alles ziemlich merkwürdig und ich wüsste wirklich mal gerne wer da kompetent weiterhelfen kann. Aber ich werde auf jeden Fall weiter nachaken...

    Feuer ich bin an der gleichen Uni im selben Studiengang und hatte diese Frage vor einiger Zeit hier auch schon mal gestellt, aber das hast Du ja wahrscheinlich auch schon gelesen. Leider wusste damals niemand etwas dazu und auch ich bin bis heute nicht schlauer, obwohl ich noch versucht habe mich weiter zu informieren.


    Auf Nachfrage im Prüfungsamt kam eine ausweichende Antwort, also absolutes Unwissen. Gerüchteweise habe ich gehört das die Bachelornote keine Relevanz hat, erst die Masternote, aber ob das stimmt? Zumindest als Zugang zum Master, wie andere hier schon geschrieben haben, ist sie relevant. Aber auch da -gerüchteweise- soll die Uni angeblich darauf achten das all ihre Schäfchen möglichst zum MEd zugelassen werden...


    Ich werde bei nächster Gelegenheit noch mal die Studienberatung für den MEd im ZfL fragen, weil ich als zweitstudentin wahrscheinlich andere Voraussetzungen habe und mich eh beraten lassen wollte, in der Hoffnung das die es wissen. Da es ja noch niemanden gibt der nach dem LABG 2009 abgeschlossen hat (die sind ja erst dieses WS mit dem MEd nach LABG 2009 angefangen) gibt es auch keine exemplarischen Beispiele. Total ärgerlich, ich wüsste ja gerne wieviel von dem was ich jetzt mache sich bereits auf meine späteren Einstellungschancen (Ordnungsgruppe nach dem Ref) auswirkt...

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