Hallo,
mag sein, der Bericht erscheint ein wenig einseitig, aber mal ganz ehrlich. Das, was ich an "meiner" Schule erlebe geht nahezu in diese Richtung und ich bin entsetzt darüber, dass es Lehrer gibt, die teilweise schon seit zwanzig Jahren keine Fortbildungsveranstaltung (SchilF mal ausgenommen) besucht haben.
Im Laufe meiner (noch eher bescheidenen) Dienstjahre habe ich mir abgewöhnt lauthals aufzuzählen wann ich wie viel arbeite.
Ich liebe meinen Beruf und bin mehr als glücklich ihn ausüben zu können. Ich weiß, dass ich mich engagiere und ich weiß, dass das meine unmittelbare Umwelt, die Schüler, deren Eltern, das Kollegium, die Schulleitung und das Schulamt auch sehen.
Ich stehe nicht ein für das, was andere Kolleginnen und Kollegen - leider - versäumen und was uns solche Berichte "einbrockt".
Natürlich liegt es auch mir nach einem solchen Bericht auf der Zunge zu erklären, dass ich alleine zwei Wochen benötigt habe, um den neuen Klassenraum einigermaßen sauber und eingerichtet zu bekommen etc.
Aber das ist müßig - so viel habe ich schon mitbekommen.
Das Gute ist doch, dass die meisten einigermaßen mitdenkenden Menschen zu unterscheiden wissen zwischen engagierten Lehrern und anderen.
Darüber bin ich sehr froh.
Liebe Grüße
strubbelsuse