Beiträge von strubbelsuse

    Hallo zusammen,


    ich frage nicht für mich, bin aber um Hilfe gebeten worden.
    Es geht darum, dass eine Kollegin mit 10 (von ihren 20) Stunden abgeordnet wurde.
    Und zwar an eine Schule am anderen Ende der Stadt.


    Ihr neuer Stundenplan sieht so aus, dass sie dreimal wöchentlich in der großen Pause die Schule wechseln muss.
    Sie muss dafür keine Pausenaufsichten mehr übernehmen.


    Von der Fahrtzeit her ist das eventuell so gerade eben zu schaffen, aber nur, wenn man sich wirklich hetzt.


    Nun meine Frage, wo finde ich eine diesbezügliche Rechtsgrundlage?
    Gibt es da eine bestimmte Kilometerzahl, die in der Pause fahrtechnisch zumutbar ist?


    Ich habe leider so gar keine Ahnung diesbezüglich.


    Liebe Grüße
    strubbelsuse



    P.S. Ansonsten wünsche ich allen ein wunderschönes, stressfreies Wochenende!

    Nö, jetzt hab ich aber auch die Nase voll.
    Friert doch die olle Autotür ein.
    An sich vielleicht nicht schlimm.
    Schlimm nur die Tatsache, dass ich mit brachialer Gewalt und unter Einsatz meiner paar kümmerlichen Kräfte wie eine Bekloppte an der Tür ziehe und diese sich mit
    einem deutlichen Plopp denn auch öffnet.
    Wohlgemerkt plumpste ich nur in einen matschigen Graben am Feldrand.
    Matsch auf Weiß macht sich hervorragend.
    Besonders wenn das Weiß nicht der Schnee, sondern meine Daunenjacke ist.....


    [Blockierte Grafik: http://www.raetselralley.net/winterabschied.jpg]


    Liebe Grüße
    strubbelsuse

    Hallo,


    ich habe zwei kleine Töchter, vier und fünf Jahre alt.
    Bei beiden bin ich direkt nach Ablauf des Mutterschutzes wieder Vollzeit arbeiten gegangen und habe rasch gelernt, dass gute Organisation eben alles ist.



    Morgens ist es bei uns - immer - ein klitzklein wenig hektisch.
    Das liegt daran, dass wir um kurz vor sieben los müssen, damit ich es schaffe, die Mädel in den Kindergarten zu bringen und pünktlich an der Schule - die in der Nachbarstadt liegt - zu sein.


    Wie das im Sommer wird, wenn unsere Älteste eingeschult wird weiß ich selber nicht recht.
    Ich kann sie schließlich schlecht von sieben Uhr an vor die Schule stellen.
    Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich immer Lösungen finden und so mache ich mir da jetzt nicht den großen Kopf drum.


    Nach der Schule hole ich die Kinder vom Kindergarten ab - sie essen dort - und dann genießen wir den Nachmittag.


    Abends bereite ich meine Stunden vor, erstelle Material und arbeite das ab, was so anliegt.
    Das geht eigentlich ganz gut.
    Naja, ich sollte das einschränken, es geht eigentlich ganz gut, wenn man nicht erwartet, dass unsere Wohnung und der Haushalt wie aus dem ei gepellt aussehen.


    Einmal in der Woche sind die Kinder gar bis 16 Uhr im Kindergarten und diese Zeit nutze ich in der Regel auch für schulische Belange.


    Außerdem arbeite ich den Ferien meist vor und habe dann schon immer alles Schulische für die Wochen bis zu den nächsten Ferien fertig.
    Dann liegt in der ferienfreien Zeit ja nur noch der aktuelle Kram an und das passt schon in die Abendstunden.


    Dir viel Glück und Spaß beim Wiedereinstieg!
    Liebe Grüße
    strubbelsuse

    Hallo,



    bei mir gibt es zu jeder Pfelgschaftssitzung ein Protokoll.
    Ich kenne das auch gar nicht anders und halte das aus verschiedenen Gründen für sinnvoll.
    Zum einen weiß ich später noch genau, was wann besprochen und eventuell beschlossen wurde, zum anderen erhalten es alle Eltern der Klasse ebenfalls als Information bzw.
    Gedächtnisstütze.


    Momentan habe ich eine ganz aktive und engagierte Pfegschaftsvorsitzende, die die Protokolle schreibt.
    Ich habe das aber auch schon oft selbst gemacht - keine Ahnung, ob das rechtlich dann okay ist.


    Alles andere besprichst Du am besten mit Deiner Schulleiterin, wenn die eh kommen wird, um irgendetwas zu sagen bzw. zu referieren.


    Liebe Grüße
    strubbelsuse

    Ich weiß nicht, ob man immer alles totschweigen muss oder sollte.
    Anders als die Autorin kann man ja vielleicht durchaus sachlich auf den ein oder anderen Punkt eingehen.


    Ich habe das Buch gelesen, um mir ein eigenes Bild machen zu können.
    Meine Neugierde ging zwar nicht so weit, für dieses Werk noch Geld auszugeben, aber ich habe mir dieses Büchlein ausgeliehen und es ließ sich in vergleichsweise sehr kurzer Zeit lesen.


    Anders als einige Rezensenten bei Amazon bin ich durchaus der Meinung, dass die Autorin eine mehr als unterhaltsame Schreibe hat - mal ganz unabhängig vom Inhalt.


    Mich erstaunt die Tatsache, mit welcher Überheblichkeit und auch Selbstsicherheit sie mit billigen Pauschalitäten um sich wirft und eine ganze Berufsgruppe in einen Topf wirft.


    Und dann schreibt sie in Ihrem Blog den von mir bereits zitierten Satz.
    Da kann ich Bolzbold sehr gut verstehen, DAS ist dann in der Tat nicht mehr ernst zu nehmen.


    Witzig ist, dass mir in ihrem Buch sehr viele Widersprüche aufgefallen sind.
    Bei mir hat das den Eindruck erweckt, als wüsste Frau Unverzagt selbst nicht so recht, was sie denn eigentlich will.


    Verachtung für die Regenbogenfischpädagogikl zum Ausdruck bringend, klagt sie gegen Vereinheitlichung. Gleichzeitig hat sie es aber auch nicht so mit den Cordhosen Lehrern.
    Korrekt angezogen ist ihr dann wiederrum zu viel und eben auch nicht Recht.



    Und so geht es munter durch das ganze Buch.
    Ich finde schon, es hat einen gewissen Unterhaltungswert.


    Ich habe mir allen Ernstes überlegt, in meinem eigenen (privaten) Blog ein Lesetagebuch anzulegen und Frau Unverzagts Ergüsse mal - mit der nötigen Prise Lehrerhumor - zu kommentieren.


    Ehrlich, das würde mir großen Spaß machen.
    :D

    Ihr Lieben,


    nachdem ich mich nun also einreihen kann in die lange Schlange derer, die das hitzig diskutierte "Lehrerhasserbuch" gelesen haben, fand ich gerade eben doch tatsächlich das werbeumrankte Weblog der Autorin zum Thema.


    KÜHN gebloggt



    Ich neige ja dazu, die kühnen verbalen Blähungen - viel Luft um nichts, was bleibt ist übler Gestank, der vergehen wird - mit viel Humor zu nehmen.



    Nichtsdestotrotz wollte ich selbstverständlich gleich meine unwesentliche Meinung als Kommentar kundtun.
    Musste jedoch feststellen, dass Weltbild es sich vorbehält nur ausgewählte Kommentare zu veröffentlichen.


    Na sowas.


    Aber vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen, was Frau Unverzagt noch so zu sagen hat.


    Ich zum Beispiel fand diesen Satz hier äußerst interessant:




    Pauschale Erziehungsschelte für Eltern, davon habe ich die Nase gestrichen voll.


    Liebe Grüße
    strubbelsuse

    Huhu Aktenklammer,


    ruf einfach ein.
    Wenn es zu früh war, wird man es Dir schon sagen.

    Du hast doch nichts zu verlieren, oder?


    Liebe Grüße
    strubbelsuse

    Das erinnert mich doch sehr an folgende kleine Episode - frische zwei Wochen vergangen:


    Praktikantin XY saß gänzlich gelangweilt - wie eh und je - in meinem Unterricht.
    Während ich etwas - selbstverständlich Folgenschweres - erklärte, unterhielt sie sich munter mit einigen Schülerinnen und lenkte diese massiv ab.


    So nach dem Motto:
    "Ach je herrje ist das ein süßer Pulli, den du da anhast, Mäuschen!"


    Mahnend bittende Blicke bewirkten so gar nichts, also griff ich, nach geraumer Zeit Geduld zu verbalen Mitteln:


    "Es wäre sehr nett, wenn Sie ein klein wenig ruhiger sein könnten!"


    Sicher, das war kein Problem für die Dame.
    Sie hielt ihren Mund, schüttete dafür aber eine Plastiktüte voller Diddl Kram auf den nächsten besten Gruppentisch und meine Mädel in der Klasse gerieten in leichte Hysterie.


    Unterricht?
    Nun ja.
    Gegen Diddl habe ich keine Chance.


    Nun war - ich gestehe es - recht angenervt, trat an den Tisch und bat die Praktikantin darum, das Spielzeug einzuräumen.


    Tat sie auch und fing wieder an zu reden.


    Darufhin wurde ich SEHR sauer und erklärte:
    "Es ist wohl besser, wenn Sie in meinen Stunden ganz hinten in der Klasse sitzen!"


    Also für meine Begriffe war das wirklich noch richtig richtig nett.


    Daraufhin stürzte die "Dame" lautstark weinend auf den Schulhof.
    Wohlgemerkt ebenfalls mitten im Unterricht und ohne sich zu verabschieden.


    In der großen Pause kam sie dann nicht ins Lehrerzimmer, sondern heulte sich auf dem Schulhof die Augen aus und erklärte den Kindern, dass ich soooooo eine fiese und böse und gemeine Frau bin.
    Ich habe sie nämlich grundlos fertig gemacht.
    Jawohl.


    Die Kinder fragten mich anschließend, warum ich denn sooooo gemein zu Frau XY sei, die müsse jetzt den ganzen Tag weinen.


    Nun, die Kinder der Klasse in der sich die Szene zutrug stellten dann in Schülergesprächen klar, dass ich doch nicht soooooooo fies war.


    Praktikantin XY schmiss daraufhin das Handtuch.
    Zumindest ward sie an unserer Schule nicht mehr gesehen.


    Nicht, dass Dir dieser Beitrag jetzt helfen wird.
    Ich wollt es aber einfach nur mal erzählt haben.


    :D


    Liebe Grüße
    Praktikantenschreck
    strubbelsuse

    Hallo Jule,


    Zirkus ist immer wieder ein Thema bei mir/uns und gerade sehr aktuell, da wir einen ganzen Zirkus bei uns haben und eine Projektwoche durchführen.


    Mir hat bislang immer das Buch hier weitergeholfen:


    "Zirkus spielen - ein Handbuch"


    Hrsg.: Rudi Ballreich / Udo von Grabowiecki


    AOL Verlag



    Das war ziemlich teuer, wenn ich mich recht erinnere, hat sich aber schon bezahlt gemacht.


    Liebe Grüße
    strubbelsuse

    Hallo,



    ich habe u.a. die Kinder gebeten Magnete mitzubringen.
    Ich war wirklich erstaunt darüber, wie viele da zusammen gekommen sind.
    Auch Hufeisen- und Stabmagnete.


    Einige hatte ich zuvor bei Ebay gekauft und über einen Online Shop.
    Allerdings waren die nicht sehr günstig.


    Liebe Grüße
    strubbelsuse

    Mit ihren weißen Haaren, dem zartrosa Kostümchen und beinahe schwebend betritt die Referentin engelsgleich den
    Raum.
    Zwanzig Lehreraugenpaare richten sich auf jene Dame, die uns nun einen Nachmittag lang das Fördern einzelner Kinder nahe bringen möchte.
    Eingequetscht auf Erstklässlerstühlen, die Beine mühsam unter die niedrigen Tische gequetscht warten wir begierig auf das, was da kommen mag.


    „Guten Morgen“, haucht die Dame pastoral „wie schön, dass wir alle beieinander sind!“
    „Schauen Sie!“ geht es nach einer kurzen namentlichen Vorstellung ihrerseits weiter „ich reiche allen Schülern morgens grundsätzlich meine rechte, die waffenfreie Hand. Damit setze ich bewusst das Zeichen für Friedfertigkeit und beuge jedem Streit vor. Wir wollen das auch einmal versuchen!“ ordert die Dame an und schüttelt beflissen jedem von uns die Hand.
    „Hallo, ich bin YX, ich reiche dir meine rechte, waffenlose Hand!“


    Bereits jetzt kann ich den pastoralen Singsang der Dame kaum ertragen, spiele das Spielchen aber mit. Man möchte sich nicht schließlich in den ersten vier Minuten als Hauptbedenkenträger zu erkennen geben.


    „Wenn Sie jedes Kind morgens per Handschlag begrüßen, werden Sie in der Pause kaum mehr Hader und Zwist beobachten können. Denn die rechte, unsere waffenfreie Hand, gibt so bereits Ausdruck darüber, dass wir in friedfertiger Absicht gekommen sind!“


    „Ich bin aber Linkshänderin!“, wagt eine Teilnehmerin anzumerken und wird sofort mit einem unwirschen Blick gestraft.
    <pastoraler Singsang on>„Sehen Sie, wenn Sie mir Ihre linke, ich Ihnen meine rechte Hand gebe, so passen diese nicht ineinander. Nur zwei rechte Hände passen wunderbar zusammen, probieren Sie es doch einfach mal aus!“</pastoraler Singsang off>


    Neben mir summt ein Teilnehmer frei nach Grönemeyer: „....meine Faust will unbedingt in ihr Gesicht und darfs nicht.....“


    Die ersten zehn Minuten sind um.


    Die Dame betont, dass es wichtig für das Schulleben sei, dass jeder Kollege und jede Kollegin jedem Kind der Schule morgens die rechte – und wie wir mittlerweile ja wissen WAFFENFREIE - Hand zu reichen.
    Nur so erhält das Signal eben auch Signalwirkung.


    Ich rechne kurz aus, wann ich an der Schule sein muss, um allen 240 Kindern die Hand zu schütteln und versuche krampfhaft mir einen organisatorischen Trick einfallen zu lassen, um Engpässe an der Schuleingangstür zu vermeiden.
    Und was mache ich mit den Kindern, die zur zweiten Stunde kommen?


    Ich stelle mal – recht provokativ,ich bekenne es - die Frage: „Wie funktioniert das denn Organisatorisch?“


    <pastoraler Singsang on>“Nun, Sie gehen raus und geben jedem Kind die Hand! </pastoraler Singsang off>
    Die Dame wirkt leicht irritiert ob meiner wirklich zu blöden Frage und runzelt angenervt die Stirn.


    „Ich schaffe es nichtmal allen 120 Kollegen die Hand zu schütteln!“ wagt ein Berufsschullehrer anzumerken und das erheiternde Lachen aller Teilnehmer verunsichert die Referentin, die zu bedenken gibt:


    <pastoraler Singsang on>“Nun, an unserer Grundschule gibt es insgesamt immerhin auch 84 Kinder. Und dennoch regelt sich das wunderbar!“ </pastoraler Singsang off>


    Das ist der Augenblick, in dem ich beschließe diese Fortbildung nicht mehr ernst zu nehmen.
    Ich bin recht froh über die Tatsache, dass mein Stuhl unmittelbar vor einem Plätzchenteller steht und vertreibe mir die Zeit zunächst mit Plätzchenessen.
    Aber, selbstverständlich werden wir direkt wieder gebeten ins Kleinkindalter zurück zu fallen, und müssen Fingerspiele nachmachen:


    „Das ist der Daumen, der schüttelt die Pflaumen......“


    Uns wird das Ganze dann als individuelle Förderung für LRS Kinder verkauft und ich stelle mir bildlich vor, wie ich anfänglich pubertierende Viertklässler demnächst mit „Hast nen Taler, gehst zum Makrt, kaufst ne Kuh.....!“
    beglücken werde.


    „Wäre es nicht sinnvoller, im Grundschulalter auf das Sprechzeichnen zurück zu greifen?“ frage ich und ernte erneut einen bitterbösen Blick.


    <pastoraler Singsang on>“Wir reden hier über jahrhundertlang bewährte Alternativen. Im Übrigen kann ich zum Sprechzeichnen nichts sagen, der Begriff ist mir fremd!“ </pastoraler Singsang off>


    Die Berufsschullkollegen in unserer Runde geben zu bedenken, dass es nicht unbedingt eine berufsschuladäquate Übungsform sei, Fingerspiele mit den 16 Jährigen zu machen.
    Aber so wird Ihnen erklärt:
    <pastoraler Singsang on>“Fragen Sie mal, ob ihre Schüler früher gekrabbelt sind als Baby. Sind sie nicht. Alle Kinder mir LRS sind nicht gekrabbelt. Alle Kinder, die nicht krabbeln haben später Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten!“ </pastoraler Singsang off>


    „Also mein Sohn ist nie gekrabbelt und hat gerade sein Abitur mir 1,3 gemacht!“ wirft eine Teilnehmerin ein.


    <pastoraler Singsang on>“MEIN Sohn hat das Krabbeln als Entwicklungsstufe auch übersprungen, aber er hat dafür jahrelang voltigiert und dann schließlich ein 1,1 Abitur gemacht!“ </pastoraler Singsang off>


    Gut, dass wir das geklärt haben.


    „Jetzt ist der Sohn wahrscheinlich schwul!“, raunt mir mein Sitznachbar zu und ich fange an kindisch zu kichern.


    <pastoraler Singsang on>“Nun, es scheint, als bräuchten Sie wieder eine Spielsequenz!“, resümiert die Dame. </pastoraler Singsang off>


    Wir stellen uns nun artig zu zweit gegenüber. Auf den Hacken laufen wir mit geschlossenen Augen fünf Schritte zurück, um anschließend mit geöffneten Augen wieder unserem Partner entgegen zu laufen.
    Gut, ich habe jetzt ein klein wenig Probleme mit meinen hochhackigen Stiefeln auf Hacken zu laufen, aber der gute Wille allein zählt und so schwanke ich rücklings und meine Partnerin fragt mich, ob ich schon einen gehabt hätte.
    Ich bekunde Gegenteiliges, gebe aber zu bedenken, dass diese Fortbildung leichter zu ertragen wäre, wenn ich doch einen gehabt hätte.


    Das ist der Augenblick, wo die Dame mich als Hauptbedenkenträgerin und Querulantin einstuft.
    Fortan werde ich sträflich ignoriert.


    Nicht, dass mir das viel ausmachen würde.
    Ärgerlich allerdings die Tatsache, dass unser Plätzchenteller schon leer ist.


    Wir erfahren, dass die Kinder keine Körperspannung aufbauen können und üben aus diesem Grunde den Stopptanz.
    Mal ganz was Neues.


    Zwischendurch legen wir Daumen und Zeigefinger dreieckförmig an die Stirn. Pressen die Finger förmlich an die
    Stirn, schließen dabei die Augen und staunen darüber, wie sehr sich die Welt verändert hat, wenn wir die Augen jetzt wieder öffnen.


    Wir erfahren, ganz nebenbei, dass die Dame ein Buch verfasst hat.
    [Mensch, und rein zufällig hat sie gleich 724 Exemplare mitgebracht, falls wir für uns und unsere Freunde....]
    Es ist mir zwar schleierhaft, wieso man aus dem selbstverfassten Buch vorlesen muss und seinen Vortrag nicht frei halten kann, aber nach dem, was die Dame von sich gibt, liegt das Schreiben des Buches vielleicht auch schon ein paar Jährchen zurück. Da kann man sich wahrscheinlich nicht mehr so gut erinnern.


    Natürlich dürfen wir auch noch in Gruppen arbeiten. Natürlich müssen wir dazu in dem Buch blättern und natürlich müssen wir Zitate liefern.


    Nach vier Stunden habe ich folgendes gelernt:


    • man darf auch den letzten Keks vom Teller nehmen, wenn man sich in einer verzweifelten Lage befindet
    • die Dame hat einen schwulen Sohn mit Einserabi
    • die Dame hat acht Jahre lang Elternzeit genossen
    • die Dame arbeitet an einer Grundschule mit 84 Kindern
    • hochhackige Schuhe taugen nichts beim Hackengang
    • alle nichtkrabbelnden Kinder sind blöd
    • alle blöden Kinder sind nie gekrabbelt
    • Fingerspiele sind das Allheilmittel
    • unsere rechte Hand ist waffenfrei


    Ich finde, dafür hat es sich gelohnt, 47 Kilometer zu fahren und einen Nachmittag zu opfern.


    -------


    Liebe Grüße
    strubbelsuse
    :D

    Hallo Salati,


    Wünsche hätte ich da viele.


    Zum Beispiel könnten wir gut so einen tollen Fächerwagen brauchen, zum Ablegen und Trocknen von Wasserfarbbildern.
    Unsere Bilder liegen nämlich immer am Boden und sehen manchmal dementsprechend aus.


    Klappbare Wandtische wären sehr nützlich.
    Für meine jetzige Werkstatt musste das komplette Freiarbeit Material von den Fensterbänken geräumt werden.
    Jetzt steht es blöd zwischen den PC's herum.
    Wir haben ein echtes Platzproblem.


    Ich würde mir auch Stellschränke für den Tornister VOR dem Klassenraum wünschen.


    Und irgendwie vor allem mehr Pinwände.
    *g*



    Och, meine Wunschliste könnte diesbezüglich endlos werden.


    Liebe Grüße
    strubbelsuse

    Hallo,


    ich finde man kann kaum verallgemeinernd sagen, welche Methoden nun richtig gut sind und welche eben nicht.
    Es ist doch von ganz vielen Faktoren abhängig, wann ich welche Methode gezielt einsetze und nutze.
    Die meisten Methoden haben ihre Vor- und natürlich auch ihre Nachteile.


    Zudem hängt es von der Klasse, den Inhalten, den Rahmenbedingungen, den Zielen und der Lehrerpersönlichkeit ab, ob eine Methode nun wirksam eingesetzt werden kann und wird oder eher nicht.


    Liebe Grüße
    strubbelsuse

    @ Salati


    Wir besprechen das gemeinsam im Stuhlkreis, wer der Cehf welcher Aufgabe ist. Die Kinder kennen ihre Stärken recht gut und teilen sich dann meist sehr selbstständig ein.
    Die Namen schreibe ich dann allerdings auf die Karten.
    Ist etwas schwierig, leserlich zu schreiben, wenn die Karten schon hängen und dann mit dem Folienstift auf Folie etc.


    Liebe Grüße
    strubbelsuse

    Huhu Salati,


    die Frontkarten sehen in der Praxis dann so aus:


    [Blockierte Grafik: http://www.elefantenklasse.de/images/kunde/dino/werk1.jpg]


    Die Kinder können anhand der Farbe erkennen ob die Aufgabe schwerpunktmäßig eher dem Sachunterricht, Mathe, Sprache, Kunst etc. zugeordnet ist.
    Außerdem sehen sie, ob man die Aufgaben ein Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit lösen darf.


    Und sie erkennen direkt, wer der Chef ist.


    Liebe Grüße
    strubbelsuse

    Ihr Lieben,


    danke für Eure Antworten.
    Ich weiß nun also:


    2 kg Spaghetti und zwei Flaschen Tomaten Ketchup reichen gerade eben, um 17 Kinder (der Rest fehlte) zu beköstigen.
    Einige meinten zwar, sie hätten durchaus noch mehr essen können und wollen, aber ich persönlich halte vier volle Teller für reichlich.
    :-)))


    Soße wollten die Kinder keinesfalls.
    Und da wir keinen workshop "Gesundes Kochen" veranstaltet haben, sondern das unser "Karnevalsessen" war kam es nicht so drauf an....


    Liebe Grüße
    strubbelsuse

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