Zitatrow-k schrieb am 17.11.2006 19:40:
Im Vier-Augen-Gespräch würde ich ihm sagen, dass er auf mich den Eindruck macht, als wenn er wirklich auf die Sonderschule gehört. Ich teile also seinen Glauben, bestätige ihn. Das schafft ein gewisses Vertrauen.
Wie das in einem solchen Fall Vertrauen schaffen soll ist doch sehr fragwürdig.
Liebe Melo,
für mich klingt das eher danach, dass es sich um ein Kind handelt, das engere Grenzen, konkrete Arbeitsaufträge benötigt.
Immer wieder gibt es Kinder, die noch nicht gelernt haben mit Freiräumen umzugehen, diese ihrem Potential nach auszuschöpfen.
Das müssen diese Kinder erst lernen.
Anders als manch anderer hier bin ich der Meinung, dass das nicht einfach so vom Himmel fällt und auch nicht in jedem Kinde gleich zum Vorschein kommt.
Auch das Umgehen und Ausnutzen von Freiräumen braucht einen gewissen Lernzprozess vorweg.
Drohungen, die andere Schulformen betreffen, halte ich gelinde gesagt für sinnlos und kontraproduktiv.
Aber ich habe sehr gute Erfahrungen mit "Verträgen" gemacht.
Man trifft - schriftlich fixierte - Vereinbarungen und zwar mit Eltern, Kind und Lehrperson.
Arbeitet einen Punkteplan aus.
Vielleicht ist das ja etwas für Deinen Schüler.
Liebe Grüße
strubbelsuse