Hallo Line,
ich denke schon, dass es Deine Aufgabe ist, die Klasse als Ganzes zusammenzuführen und die Kinder während der Schulzeit dazu zu bringen sich an bestimmte Regeln zu halten.
Das dauert in der Regel seine Zeit und man muss sehr beharrlich und konsequent seine Ziele verfolgen.
Auf Dauer wird sich das dann auszahlen - für Dich und vor allem für die Kinder.
Du wirst als Lehrerin immer Kinder mit unterschiedlichen Biografien unterrichten müssen und es geht meiner Meinung nach auch gar nicht darum, mögliche Erziehungsfehlern der Eltern(häuser) "wieder gut zu machen".
Du agierst ja auf einer ganz anderen Ebene und die Kinder müssen lernen, dass in der Schule teilweise durchaus andere Regeln herrschen als zu Hause und da spielt die Biografie eines Kinder immer bedingt eine Rolle.
Du kannst nicht erwarten, dass alle Eltern ihre Kinder in Deinem Sinne erziehen.
Mit dieser Einstellung würde ich niemals unterrichten wollen und können.
Wichtig ist meiner Meinung nach eine klare Linie.
Du hast sehr viele Methoden und Aktionen und Möglichkeiten aufgeführt, die Du den Kindern anbietest.
Ich finde es toll, dass Du Dich so engagierst.
Manchmal ist, insbesondere in Klasse 1, aber weniger einfach mehr.
Das zumindest ist meine persönliche Erfahrung.
Liebe Grüße
strubbelsuse