Hallo,
meine Bewerbung war kurz und knapp.
Ich habe nämlich lediglich geschrieben, dass ich mich um die Stelle bewerbe.
Weiter nichts.
Die üblichen Bewerbungsunterlagen kamen dann mit in die Mappe und das war es.
Ich habe etwa ein Jahr gebraucht, um mich einzugewöhnen und zu lernen, das Klassenlehrerdasein organisatorisch vom Schulleitungsalltag zu trennen.
Als schwierig empfand und ich empfinde ich nach wie vor die Doppelrolle:
Klassenlehrerin - mit viel Verständnis für alle übrigen Kollegen mit denselben Belastungen und Problemen
und
Konrektorin - mit Blick der Schulleitung.
Die beiden Rollen kollidieren hin und wieder.
Die Arbeitsbelastung hat sich mehr als verdoppelt. Finanziell rechnet sich das beispielsweise gar nicht - falls das ein Entscheidungsgrund sein sollte.
Man muss sehr gut organisieren können, um alles unter einen Hut zu bekommen.
Allerdings kenne ich auch einige Konrektoren, die weitaus weniger Arbeitsbereiche ausfüllen als ich.
Es hängt also immer von den Absprachen mit der Rektorin/dem Rektor ab.
Interessant ist, wie schnell sich ein Blickwinkel in den unterschiedlichen Rollen verschieben kann.
Manchmal tut das sehr gut, manchmal ist es nur schwer erträglich.
Viele Grüße
strubbelsuse