Die Eltern meiner Schüler haben unsere Festnetznummer, allerdings (dank ISDN) eine Nummer mit einem anderen Klingelton, so dass ich direkt höre, ob es sich um ein schulisches oder privates Telefonat handelt.
Zu unpassender Zeit geht also bei uns der AB dran und nicht ich.
Meine Handynummer gebe ich nicht an die Eltern weiter, aber dummerweise ist mir folgendes passiert:
Als es meinem Kind meiner Klasse sehr schlecht ging (im Unterricht) und ich sowohl dieses Kind als auch die Lerngruppe nicht alleine lassen wollte und konnte, rief ich per Handy bei den Eltern des erkrankten Kindes an.
Ich vergaß meine Rufnummer zu unterdrücken.
Seitdem erhalte ich ständig sms aus diesem Elternhaus.
Über die Dringlichkeit und Wichtigkeite dieser Nachrichten mag man gelteilter Meinung sein.
Ich persönlich empfinde das als sehr unpassend und aufdringlich.
Im Leben käme ich nicht auf die Idee, die Lehrer meiner Kinder per sms mit Nichtigkeiten zu "belästigen".
Ganz entspannt hingegen sehe ich die Sache mit der Mailadresse.
Mir sind Mails viel lieber als Telefonate, denn ich muss nicht unmittelbar reagieren.
Meine Mailadresse ist sowieso bekannt über diverse Internetseiten und hier fühle ich mich auch keineswegs belästigt oder bedrängt.
Mails schreiben jedoch aber auch die wenigsten Eltern, mit denen ich es zu tun habe.
Dienstlich gesehen empfinde ich es als sehr angenehm, wenn ich dem Kollegium Infos mailen kann.
Viele Grüße
strubbelsuse