Beiträge von strubbelsuse

    Ich halte auch nicht viel davon, Bedingungen und Erwartungen zu minimieren, um dem Nichtkönnen entgegenzukommen, aber auch das lässt sich meiner Meinung nach nicht Pauschalisieren.
    Es ist doch zu fragen, welcher Nutzen die Schreibschrift bringt?
    Die VA ist meiner Meinung nach gänzlich fehlentwickelt und ich persönlich kenne nur sehr wenige Schülerinnen und Schüler, die diese Schrift lesbar schreiben können.


    Welche Zielsetzung wird denn mit einer Schreibschrift verbunden?
    Die Kinder erlernen die Schreibschrift doch nicht aus dem Grunde, dass ihre Feinmotorik verbessert, gestärkt, vefeinert werden soll.
    Ziel muss doch eine lesbare, flüssige Schrift sein.
    Flüssig, fließend und schnell kann man auch die Druckschrift schreiben.
    Übrigens auch schnell genug, weil das immer wieder in Frage gestellt wird.


    Zwei Schriften zu lernen ist meines Erachtens nach nicht nötig.
    Wenn es um die Schulung der Feinmotorik geht, die kann man auch anderweitig und nutzbringender üben und schulen.


    Aber wie in vielen pädagigischen Belangen kann man das so oder anders sehen.


    Viele Grüße
    strubbelsuse

    Die Kinder können sich in der Lineatur nur ganz schlecht orientieren.
    Diese Erfahrung habe ich zumindest gemacht.
    Mal davon abgesehen, dass der Ordner eben extrem unhandlich ist und man zum Schreiben die Blätter eher ausheften muss, damit die Hand nicht an die dicke Metallschnalle stößt.


    Ich kann kein Buch empfehlen, da ich persönlich dazu neige in Deutsch ohne Buch zu arbeiten.
    Mache mir aber derzeit viele Gedanken darüber...


    Die kann man hier lesen:


    http://www.pinguin-klasse.de


    Liebe Grüße
    strubbelsuse

    Hallo Mara,


    grundsätzlich sehe ich das ersteinmal sehr positiv. Ich nehme an, Du sprichst von der Grundschrift?


    http://www.die-grundschrift.de/


    Diese Schrift ist für viele Kinder sicherlich eine wunderbare Alternative zur Qual durch einen Schreibschriftlehrgang und ich hege die Vermutung und Hoffnung, dass Texte dann auch bei solchen Kindern lesbar sein werden.


    Selbstverständlich kann ich mir sehr gut vorstellen, dass sich aus dieser Schrift eine verbundene individuelle Handschrift entwickeln kann.


    Ich beobachte sehr interessiert die Entwicklung dieser Schrift und erwäge, sie auch in unserem Kollegium einmal zur Diskussion zu stellen.


    Allerdings betrachte ich eine verbundene Handschrift nicht als wertvolles und unbedingt erhaltenswertes Kulturgut.


    Vielleicht ist meine Grundeinstellung da einfach eine ganz andere, als die Deinige.
    :)


    Herzliche Grüße
    strubbelsuse

    Hallo,


    ich kann mich nur zu Tinto äußern, da ich ein Jahr lang in einer Eins damit arbeiten sollte/musste.
    Ich finde den Buchstabenordner ganz furchtbar und das in vielen Bereichen.
    Er ist absolut sperrig und unhandlich. Damit könnte ich ja noch leben, aber die Lineatur in dem Ordner ist meiner Meinung gänzlich ungeeignet und verstörend.


    Über die Übungen lässt sich auch streiten.
    Die Fibeltexte sind, wie in den meisten Fibeln, befremdlich.


    Das Buchstabenhaus ist überladen und lenkt vom Wesentlichen ab. Durch Fibel bzw. Lesebuch ist man sachunterrlichtlich gelenkt und gesteuert, etwas, das ich gänzlich ablehne.


    Alles in allem würde ich persönlich nie wieder mit diesem Lehrwerk arbeiten.
    ABER, wie in allen Lehrbuchbelangen ist das eine individuelle Sache und hängt stark davon ab, wie man unterrichtet und welche Lerngruppen man unterrichtet.


    Viele Grüße
    strubbelsuse

    @ Tootsie


    Och, danke, aber diese Einladung würde ich doch glatt ausschlagen.
    :D


    Ich war mal an einer Schule tätig, da wurden in Konferenzen sämtliche Werbe- und Infobriefe vorgelesen.
    Da kamen wir allerdings dann auch auf solche Zeiten.....

    Zitat

    Wir konferieren alle zwei Wochen von 15.00 - ca. 18.00 Uhr, mit 5 Min. Pause.


    Was um Himmels Willen gibt es denn alle zwei Wochen so lange zu besprechen und zu planen???


    Bei uns dauern die Konferenzen in der Regel 1,5 bis 2 Stunden.
    In der Einladung werden Anfangs- und Endzeit bekannt gegeben.
    Die Endzeit wurde bislang nie über- dafür häufig unterschritten.
    Wir konferieren maximal alle fünf bis sechs Wochen und kommen damit gut hin.


    Viele Grüße
    strubbelsuse

    Zitat

    Positiv formulierte Verhaltensregeln implizieren oft eine Vielzahl an Verboten. So enthält die Regel "Ich gehe friedlich mit meinen Mitschülern um" die Verbote zu schlagen, zu treten, zu beschimpfen, zu beleidigen .... Gerade bei in der Anzahl stark begrenzten Klassenregeln ist die Positivformulierung daher sinnvoll, und es besteht nicht so leicht die Gefahr, ein Verbot zu "vergessen". Somit wird der Schülerlogik "Was nicht verboten ist, das ist erlaubt!" vorgebeugt.


    Hm, zu schwammig formulierte Gebote fordern einige Kinder doch erstrecht heraus.
    :)

    Warum eigentlich?


    Ich meine "immer positiv formulieren"?


    Ein Verbot ist ein Verbot, ob ich es nett umformuliere oder nicht.
    Manchmal habe ich das Gefühl, Kinder kennen nicht immer ihre Grenzen, weil wir uns nicht mehr trauen glasklare Verbote auszusprechen.


    Aber ich nehme Gegenargumente gerne zur Kenntnis und denke dann nochmal darüber nach.


    Viele Grüße
    strubbelsuse

    Hallo,



    ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Kinder da keine weiteren Hilfen oder Tipps brauchen.
    Man kann einen Arbeitsauftrag stellen nach dem Motto, wer baut die stabilste Papierbrücke, zieht die Tische auseinander und lässt die Kluft überbrücken.
    Da entstehen tolle Brücken und man kann mit Dingen aus der Klasse überprüfen, welche Brücke welchen Gegenstand trägt.
    Anschließend lässt sich wunderbar reflektieren, warum jene Brücke mehr getragen hat als eine andere etc.


    Viele Grüße
    strubbelsuse

    Hallo,


    Du sprichst da ja zwei gänzlich unterschiedliche Problemfelder an.
    Zum einen Deine Sorge, das Arbeitspernsum mit zwei eigenen Kindern nicht zu schaffen, zum anderen die Frage, ob man mit 12 Stunden überhaupt einer Klassenlehrerfunktion gerecht werden kann.


    Zu Punkt 1 kann ich Dir nichts sagen, da diesbezüglich jeder Mensch anders "gestrickt" ist und ich Dein Zeitmanagement nicht kenne.


    Bei der zweiten Problematik bin ich der Meinung, dass man auch mit 12 Stunden ein Gefühl für seine Klasse bekommen kann und der Klassenlehrerfunktion sehr wohl gerecht werden kann.
    Mal davon abgesehen, dass an unserer Schule die 12 Stunden Kräfte alle eine Klassenführung habe, habe ich selber vor wenigen Jahren trotz 28 Stunden Stelle nur 10 Stunden in meiner eigenen Klasse (Jahrgang 1) Unterricht gehabt.


    Ich habe das nicht als optimal empfunden, aber auch nicht als so schlimm, dass ich dem Klassenlehrerdasein und der Klasse sowie den einzelnen Kindern nicht gerecht werden konnte.


    Man muss eben an einigene Stellen anders planen und umdenken und sich flexibel auf die Situation einstellen.
    Ich denke, Du musst einfach davon ausgehen, dass Du mit 12 Stunden größtenteils immer als Klassenlehrerin eingesetzt wirst.


    Und ich möchte mich meiner Vorschreiberin anschließen:
    Doppelte Klassenführung ist eine solch immense Mehrbelastung, die man wirklich nur im absoluten Notfall jemanden zumuten sollte.



    Herzliche Grüße
    strubbelsuse

    Wir machen mit.
    Auch mit den ersten Schuljahren.
    Die Klassenlehrerinnen haben das heute mit den Kindern besprochen.
    Nur die Uhrzeit, 9.30 Uhr, halten wir aus organisatorischen Gründen nicht ein.
    Wir schweigen halt wenige Minuten früher.


    Auch den Kindern im ersten Schuljahr kann man das ja kindgerecht erklären.


    Herzliche Grüße
    strubbelsuse

    Ich habe mehrere Varianten.
    Eine 15 Minuten Sanduhr, für kurze Arbeitsphasen.
    Einen großen Timer, da kann man die Zeit einstellen und sie wird durch eine rote Scheibe angezeigt.
    Zudem habe ich auch noch eine Zeitampel, die ich variabel einstellen kann.


    Herzliche Grüße
    strubbelsuse

    Ich halte das auch für eine strategisch sehr unglückliche Planung für die Schule.
    Fällst Du aus, entfallen sämtliche Hausaufgabenstunden?
    Das ist rein rechtlich ebenfalls bedenklich.


    Ich kenne das so nicht, dass ein Kollege sämtliche Stunden in der OGS übernimmt und finde das sehr befremdlich und auch durchaus unfair Dir gegenüber.


    Die OGS Stunden sind bei uns eher ungeliebte Stunden und die Kollegen und Kolleginnen, die es im Schuljahr trifft, sind nie begeistert.
    Bei uns ist es so geregelt, dass vier Lehrkräfte diese Stunden geben.


    Ich würde auf jeden Fall nachfragen, warum das bei Euch nur zu Deinen Lasten geht.


    Herzliche Grüße
    strubbelsuse

Werbung