Beiträge von strubbelsuse

    Hallo,


    das funktionierte an unserer Schule im laufenden Schuljahr recht gut.
    Wobei ich sagen muss, dass ich auch einmal ein erstes Schuljahr hatte und aufgrund meiner Tätigkeit im Kompetenzteam an einem Tag in der Woche außerhalb arbeitete.
    Ich fand das für mich als Klassenlehrerin sehr unschön und würde es selber nie wieder so wollen.


    Herzliche Grüße
    strubbelsuse

    Ich spreche Grundschullehrerinnen gar nichts ab, ich bin selber eine. Gerade daher und als Mutter und wenn ich mir unseren Lehrplan ansehe, haben einige der Punkte in der GS nichts zu suchen. Produktion der Samenzellen, innere Geschlechtsorgane, Verhütung ...sind Themen für die Sek 1. Als Mutter wäre ich doch etwas verwundert, wenn meiner Tochter in der GS die Tampons von o.B. Vorgeführt worden wäre, viele Schülerinnen benutzen sogar in der Sek 1 noch lieber Binden und haben Scheu vor Tampons. Warum muss alles immer früher und dann doppelt und dreifach thematisiert werden ( in der Sek steht das Thema 2 mal im Lehrplan), das führt zu einer völligen Übersättigung. Nur weil einige Schülerinnen bereits ihre Periode haben muss nicht alles bis ins kleinste behandelt werden, als Mutter habe ich da gerne zunächst die alleinige Verantwortung.


    Viele Grüße
    Silja

    Nun dann sieht es ganz danach aus, dass ich sowohl als Lehrerin, wie auch als Mutter eine gänzlich andere Einstellung als Du zum Umgang mit dieser Thematik habe.
    Und ich bin sehr froh, dass ich Dein erstes Posting dann anscheinend offensichtlich völlig falsch verstanden habe.

    Ich will hier ja keine schlechte Stimmung aufkommen lassen, aber ist das echt euer Ernst?


    Vieles von dem wird bei uns erst in der 6. Klasse gemacht und wie ich finde zu recht. Bitte, der Bau der Geschlechtsorgane, Zyklus der Frau, Menstruation, Verhütung (!!!), Geburt... hat doch in einer 4. Klasse nicht zu suchen. Das o.B. Paket ist bei uns ebenfalls Standard in der 6. Klasse. Sollen die Schüler alles doppelt machen?
    Ein anderer Aspekt, der mir gerade durch den Kopf geht: seit ihr alles ausgebildete Biologielehrerinnen, dass ihr euch darüber klar seit, wie man mit diesem sensiblen Thema umgehen muss? Ist jetzt nicht bös gemeint, aber ich bin etwas entsetzt.

    Auch wenn Deine Frage nicht bös gemeint ist, führt sie bei mir zu sichtlichen Irritationen.
    Verstehe ich das richtig, dass nur eine ausgebildete Biologielehrerin wissen kann, wie man mit diesem sensiblen Theme umgehen muss?


    Entschuldige bitte, aber da nützt auch Dein Nachsatz nichts, dass es nicht bös gemeint ist. Ich empfinde das als Schlag ins Gesicht für engagierte Sachunterrichtslehrerinnen.


    Bereits in Klasse 3 hatten drei Mädchen meiner Klasse mit ihrer Periode zu kämpfen. In Klasse vier kamen ebensoviele hinzu. Mal ganz davon abgesehen, dass das Thema im Lehrplan (NRW) fest verankert ist, halte ich es für sehr wichtig in einem angemessenen Rahmen mit den Schülerinnen und Schüler über dieses Thema zu sprechen.
    Und Sensibilität setze ich in diesem Fall voraus. Bei mir, aber auch bei allen anderen Betroffenen.


    Und selbstverständlich haben all diese Bereiche etwas im Unterricht des vierten (oder gar dritten) Schuljahres etwas zu suchen.
    Unabhängig von der rechtlichen Lage, beschäftigt das die Kinder auch in diesem Alter durchaus.
    Man wird die Themen sicherlich anders aufbereiten als in Klasse sechs, aber ansprechen und behandeln muss man sie unbedingt.


    Das Vetrauensverhältnis in der Grundschule ist in der Regel so gut, dass die sich die Themen mit minimaler Schambesetzung besprechen lassen.


    Und mal als Mutter (und nicht als Lehrerin) gedacht, waren diese Themen schon im Kindergartenalter hier zu Hause Gesprächspunkte. Vom Kinde ausgehend und mit entsprechender kindgerechter Literatur unterstützt.


    Dein Beitrag erweckt den Eindruck, als sprächest Du den Grundschullehrkräften generell das Fachwissen und die nötige Sensibilität ab, mit solchen Themen sachgerecht und angemessen umzugehen.


    Das ist für mich unverständlich und nicht nachvollziehbar.


    Viele Grüße
    strubbelsuse

    Hallo,


    bei uns gibt es in solchen Fällen eine Ordnungswidrigkeitsanzeige und es erfolgt ein Bußgeldverfahren.
    Hierfür gibt es Formulare, die wir ausfüllen und an das Schulamt weiterleiten.
    Die Fehltage erscheinen unentschuldigt auf dem Zeugnis.


    Herzliche Grüße
    strubbelsuse

    Ich finde diesen Artikel ganz schauderhaft. Als Mutter käme ich übrigens im Leben nicht auf die Idee, irgendetwas Schulisches auf dem Weg ins Kino auswending lernen lassen zu wollen....
    Mal davon abgesehen, der Artikel ist mir dann doch ein wenig zu dramatisch und theatralisch.
    Hoffentlich hat die eigene Tochter ihn nicht gelesen, sie verfällt sonst noch in eine Depression.


    Viele Grüße
    strubbelsuse

    Habe auch noch eine Frage:
    Sollte man bei einem Vorstellungsgespräch fairerweise schon sagen,
    dass man Teilzeit machen möchte? ?(


    Stell Dir doch einfach vor, wie es wäre, Du würdest es nicht sagen.
    Die Schulleitung benötigt also jemanden in Vollzeit und erfährt erst später, dass Du Teilzeit arbeiten möchtest....
    Wie wäre nun die Basis einer vertrauensvollen Zusammenarbeit geschaffen?


    Viele Grüße
    strubbelsuse

    Es ist schnurzpiepegal, ob der Test ein Test oder eine HÜ oder eine Leistugskontrolle oder ein "Wisch" war. Wer nicht das Rückgrat hat, seinen Schülern die Wahrheit zu sagen und zu dem zu stehen, was er verbockt hat, so wie wir es auch von unseren Schülern erwarten, von denen wir uns auch ungern Frikadellen ans Ohr erzählen lassen ("Meine Mutti hat meine Hausaufgaben mitgewaschen") , der ist, mit Verlaub, ne arme Socke. Das sind ja wohl die absolut grundlegenden Minimalverpflichtungen eines Erwachsenen in egal welchem Zusammenhang, das auf die Reihe zu kriegen - privat, schulisch oder anderweitig: "Mir ist Folgendes passiert, das tut mir leid, ich entschuldige mich und biete folgende Wiedergutmachungen an: A, B und C".


    Liebe Güte.

    Danke!
    Du hast es sehr treffend auf den Punkt gebracht!
    Genauso ist es.

    Für die Schulleitung in der Grundschule ist es ok, denn wie gesagt, für die Tests gibts keinerlei Vorschriften, es sind weder Klassenarbeiten noch Lernerfolgskontrollen und nein, ich schreibe mich nicht um Kopf und Kragen, sollte nur akzeptieren, dass ihr das anders seht und eine andere Meinung dazu nicht akzeptiert und toleriert!




    Das wars dementsprechend dann auch von mir zu dem Thema, denn es hat keinen Sinn mit euch darüber weiter zu diskutieren!


    Dem ersten Satz möchte ich vehement widersprechen.
    Es mag für DEINE Schulleitung okay sein, aber pauschal wird das so ganz sicher nicht gelten.


    Ich finde das Verhalten sowohl als Lehrerin, als auch als Schulleiterin befremdlich und gänzlich inakzeptabel.

    Zitat

    Wisst ihr was ich spannend finde? Dass man sich ja bei einigen "Vielschreibern" so mit der Zeit schon ein "Bild" macht - lustigerweise war dabei keiner von "euch" in meinen Gedanken dick!

    In meinen Gedanken bin ich selber ja auch nicht dick.
    :D


    Übrigens erlebe ich immer wieder ähnliche Szenen.


    Ich stelle mich irgendwo vor, man fragt hier nach und dort nach und irgendwann gibt es einen gewissen Erkennungswert und die Menschen sagen:


    "Ach das sind SIE?" Darauf folgt ein skeptischer Blick. Taktvolle begnügen sich mit dem Blick. Weniger Taktvolle, und das sind die weitaus meisten, erklären dann:


    "Hätte ich nicht gedacht, dass Sie so dick sind und trotzdem.........."



    Kinder jedoch haben mich noch nicht einmal auf mein Körpergewicht angesprochen und haben mir bislang auch nie irgendwelche Fähigkeiten abgesprochen.
    Immer wieder interessant.


    Herzliche Grüße
    strubbelsuse

    Hallo,


    ich bin dick. Das hat mir noch nicht einen einzigen Kommentar irgendeines Kindes eingebracht.
    Wenn, dann sind da eher die Eltern nicht ganz so taktvoll.
    Ehrlich gesagt habe ich mir allerdings auch noch nie groß Gedanken darüber gemacht.
    Ich ziehe Kleidung an, in der ich mich wohlfühle. Ob das eher kaschiert?? Hm, über dieses Stadium, dass sich noch was kaschieren lässt, bin ich wohl schon einige Kilo hinaus....


    ;)



    Liebe Grüße
    strubbelsuse

    Hallo,



    meine Vorgängerin hat, aus welcher Motivation auch immer, das Lehrerzimmer für Handynummern sperren lassen.


    Ich habe nun schon diverse Mal versucht zu veranlassen, dass das rückgängig gemacht wird, aber die zuständige Behörde bekommt das anscheinend nicht hin.


    :(


    In andere Ortnetze kann man wählen, aber nur Festnetznummern. Das ist schon sehr sehr unpraktisch.



    Viele Grüße


    strubbelsuse


    Richtig, das ist mein Blog und ich hatte den Brief neulich erwähnt, aber noch nicht online gestellt.
    Heute gab es die Rohfassung dazu.


    Allerdings explizit auf eine Pinguin-Klasse bezogen.


    Liebe Grüße
    strubbelsuse

    Lesemotivation als Lernziel für ein Lesetagebuch einzusetzen kann eventuell nur bedingt optimal sein.
    Für viele Kinder ist ein Lesetagebuch eher unmotivierend, nach dem Motto: "Jetzt muss ich auch noch etwas dazu schreiben....!"
    Der Sinn oder die Intention eines Lesetagebuchs ist doch vielmehr die bewusste Auseinandersetzung mit dem Erlesenen auf unterschiedlichen Ebenen.
    Oder?


    Du kannst mit Hilfe von Reflexionskarten am Ende der Stunde diese Phase leiten.


    Viele Grüße
    strubbelsuse

    Zitat

    Original von Matthias70
    Sehr schön, nachdem das nun geklärt ist, bin ich auch wieder motiviert, nach neuen Fonts zu suchen. Eine Erweiterung der Font-Sammlung ist bereits in Arbeit und wird demnächst hochgeladen...


    Lieber Matthias,


    das finde ich ganz toll und ich möchte Dir an dieser Stelle auch noch einmal sehr herzlich danken!


    Liebe Grüße
    strubbelsuse

    Wir halten es so wie Bear und haben mit einigen weiterführenden Schulen sehr regen, mit anderen jedoch leider nur sporadischen Kontakt.


    Generell steht mein Klassenzimmer immer jedem Interessierten offen.
    Das wird sehr häufig von Eltern oder anderen Kolleginnen und Kollegen genutzt.


    Übrigens finde ich es in diesem Zusammenhang auch wichtig, Rückmeldungen zu bekommen.
    Sprich: Die Hospitierenden, in der Regel Kollegen und Kolleginnen, helfen mir ja enorm mit ihren Wahrnehmungen weiter.
    Seien es kritische oder positive.


    Liebe Grüße
    strubbelsuse

    @ graaf


    Ich lese hier sehr regelmäßig und mit und dann natürlich im Forum meiner eigenen Seite.
    Zudem schaue ich hin und wieder auch bei schulthemen.de hinein, um mal die Elternmeinungen zu lesen.


    Seit Jahren bin ich in einem Elternforum unterwegs, ursprünglich als werdende Mutter dort gelandet.
    Mittlerweile sind doch häufiger Schulthemen akut, aber immer aus Elternsicht, sehr spannend und manchmal auch extrem frustrierend oder mir unverständlich:


    http://www.babyzimmer.de


    Bei den Blogs lese ich sehr gerne Klassenblogs der Primarstufe, weil ich selber einige online habe und ich es spannend finde, in andere Klassenzimmer zu schauen.


    http://www.froschklasse.de


    wäre ein solcher Blog.
    Dann lese ich natürlich Herrn Rau und die anderen bekannten Seiten.
    :)


    Und zu vielen Einzelthemen bemühe ich dann eben eine Suchmaschine.
    Neulich bin ich auf spanndenen Seiten gelandet, als es darum ging, mir Gedanken über die Sitzordnung meiner zukünftigen 1 zu machen.
    Die Seiten habe ich in meinem neuesten Blog verlinkt:


    http://www.pinguin-klasse.de



    Herzliche Grüße aus dem sonnigen Andalusien
    strubbelsuse

    Hallo,


    ich versuche mich mittels Fachliteratur, Fachzeitschriften und Fortbildungen zu informieren und finde den Austausch in einigen Foren sehr fruchtbar.
    Außerdem lese ich verschiedene Blogs und bin ja auch real mit vielen Kolleginnen und Kollegen im Austausch.


    Obwohl ich schon der Überzeugung bin, dass ich auf dem richtigen Weg bin, hinterfrage ich meinen Unterricht dennoch kritisch und es gibt immer wieder Dinge, die optimiert werden können.


    Herzliche Grüße
    strubbelsuse

    Zitat

    Ja? Gibt es da Untersuchungen? Ich zweifle nämlich daran, habe aber nur meine Beobachtungen aus der Schule als Quelle, und die sind nicht systematisch. Klar: wenn irgendwann mal alle Druckschrift schreiben, dann ist das natürlich schnell genug, weil man dann darauf Rücksicht nimmt. Es schreiben ja auch nicht alle Steno, bloß weil das schneller geht.


    So eine Untersuchung gibt es, wie sollte es anders sein, tatsächlich.
    Ich hielt sie neulich in der Schule noch in Händen, müsste aber schwer überlegen, von wem sie war.
    Ich meine, ich habe es in einer Mitgliederzeitschrift des VBE gelesen, bin aber unsicher.


    Ansonsten kann ich lediglich meine eigenen Erfahrungen und Beobachtungen einbringen, wobei die nicht wirklich repräsentativ sind.


    :D


    Ich bin aber geprägt dadurch, dass ich selber Druckschriftlerin bin - mittlerweile - mir fehlt da vielleicht ein klein wenig die neutrale Ebene.
    :)

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