Beiträge von Plunder

    @Magga Tin: du schreibst von "Abzocke der Ärzte".


    Ich weiß ja nicht, was du für Rechnungen bekommst, aber ich fand es als Privatversicherte
    1. immer ganz hilfreich, die Preise der ärztlichen Leistungen mal einzusehen
    und
    2. deutlich weniger, als wenn ich mein Auto in die Werkstatt bringe ;)

    Ja, ich lerne dazu! Ich werde den Arzt auf jeden Fall vorher darüber ausfragen, welche Kosten zu erwarten sind - in der Werkstatt ist das ja auch so!
    Danke euch für eure Meinungen und Tipps :top:

    Da lerne ich doch einiges von euch!
    Mich frustriert die Abrechnungen, die systematische Abzocke der Ärzte (gut, dafür kann die Beihilfe nichts!), Unklarheiten bei Abrechnungen bspw. kiefernorthopädische Behandlungen, Operationen der Kinder (was ist denn nun beihilfegefördert, was bleibt der überraschende Eigenanteil?). Ich lerne natürlich aus jedem neuen Bescheid dazu aber die sehr undurchsichtige Sprache und der extra Zeitaufwand, Informationen in Erfahrung zu bringen (sei es vorher oder nachher), regen mich einfach auf, und zwar jedes Mal!

    Hallo!
    Ich habe letztens dieses Programm - Tarsia - (wieder)entdeckt und kann es jedem nur empfehlen - für klein und groß geeignet.
    Es wird im angesächsischen Lande sehr gerne in Mathe eingesetzt. Ich persönlich finde es auch für Vokabel-match-ups super. Sucht einfach nach "Tarsia im Unterricht" oder auf Englisch "Tarsia at school".
    Viele Grüße
    MT

    Das hört sich mehr als grausig an!
    Wichtig ist eine lückenlose Aufzeichnung der Gespräche und Kommunikationsversuche, die es mit allen Akteuren gab, also besonders natürlich mit bzw. der Eltern, des Schülers und der Schulleitung. Letztere hat nämlich zumindest in NRW eine Verpflichtung Ihrem Personal ggü., ihre Gesundheit und ihr Wohlergehen in allen Belangen der Arbeit zu schützen.
    Ich würde daher die Schulleitung mit meiner Auflistung konfrontieren (die der Gespräche bzw Kontaktversuche der Eltern und des Schülers) und die Dringlichkeit klarmachen. Dabei würde ich die Überlegung, die Polizei informieren zu wollen, einfügen. Die Polizei erkennt solche Drohungen, wie du sie erlebst, bereits als Tatbestand an (Stichwort Stalking, Einschüchterung einer Amtsperson).
    Im schlimmsten Fall musst du aus der Prüfung herausgezogen werden, weil du emotional eingeschüchtert (durch Bedrohung) wurdest. Das muss die SL aber ganz klar mit der oberen Behörde abklären und diese Annahme muss u. U. mit einem Protokoll der Polizei und einem ärztlichen Attest untermauert werden.
    Ich wünsche dir noch viel Kraft!

    Hallo Marina!


    Ich war selbst als Oberstufenschüler dort und erinnere mich, dass wir typische Programmpunkte wie den Louvre, Tour Eiffel, Montmartre und Sacre Coeur, Versaille und Notre Dame abgelaufen (!) sind. Im Ausland sind die SuS erfahrungsgemäß handzahm, weil sie doch Respekt vor der anderen Kultur und der dem Fremden haben. Alleine durften wir am letzten Abend für 2 Stunden am Montmartre „abhängen“, weil wir die Umgebung bis dahin durch die vielen Fußexkursionen ganz gut kannten.
    Ich würde mich entspannen...
    Viele Grüße
    MT

    Naja, natürlich sind wir „im Westen“ schon auf dem Weg mit dem Werkzeug Kamera und Prozessor zu arbeiten. Das steht ja nicht in Frage! Aber einen Klassenraum mit 3 Kameras so auszustatten, dass die Gesichtszüge eines jeden Schülers nach seiner Aufmerksamkeit gescannt werden, finde ich schon bemerkenswert. Und dort scheint es Erfolg zu haben, weil die Schüler ein anderes Verhältnis zum Lehrer haben - in diesem Fall leider, denn sowas würde ich mir nicht bieten lassen! Persönlichkeitsrechte = 0

    Hallo!
    Wie lange hast du denn noch vor dir?
    Bevor ich gänzlich aufgeben würde und der SL mitteile, dass du nicht mehr kannst, macht es doch weitaus mehr Sinn sie auf Unterstützungsbedarf anzusprechen! Mich wundert, dass du keinen SoPäd als Mentor an deiner Schule hast? Sollte das nicht möglich sein, weil ihr bald schließen werdet (?), sollte ein Kollege aus einer benachbarten Schule aushelfen. Deine Ausbildung hat Vorrang, nichts anderes!
    Die Notwendigkeit der Unterstützung solltest du und darfst du im Seminar und bei der SL ansprechen!

    Dass die Erwartungshaltung hoch, die Mittel nicht ausreichend und der Job oft stressig ist, entspricht leider den Tatsachen.

    Wohl wahr!
    Ich konnte leider nicht alles lesen, weil mir das Selbstmitleid gegen den Strich ging. Aber davon leben solche Artikel ja! Ich finde, dass diese Profession daher übermäßig emotional negativ beschrieben wird, was niemandem dienen kann, sicherlich keiner reflektierten und analytischen Diskussion, die die Problematik als solches auch (an-)erkennen möchte.
    Was mir allerdings schnell klar wurde war der Mangel an Kreativität, die unser natürlich rigides System einfordern MUSS. Einige der Probleme des benannten Sonderpädagogen müssen meines Erachtens nach mit Tatendrang demokratisch geändert werden, was nicht jeder hat. Darüber hinaus wurde wissenschaftlich belegt, dass der Mangel des Gefühls von eigener Verantwortung und Entscheidungsfreiheit, Freiheit per se, ein hoher Faktor für Depression im Beruf ist.

    Es war ja nur ein Vorschlag. Hättest du, Krabappel, bessere Kriterien, nach denen Bonuszahlungen gerechtfertigt werden können? Im Verkauf (bzw. Dienstleistungen allgemein) läuft das ja oft über eine Gewinnbeteiligung: Ab einer erwirtschafteten Summe X erhält der Arbeitnehmer einen bestimmten Prozentsatz an der Differenz oder es erfolgt eine gestaffelte Beteiligung an den Erträgen (ab Umsatz X A%, ab Umsatz Y B%, ab Umsatz Z C%). Das fällt im Lehrerjob ja weg, da der Lehrer im Rahmen seiner Arbeit keinen Umsatz erwirtschaftet oder etwas Greifbares produziert...

    Ich finde den Ansatz an sich überlegenswert. In unserem Land gibt es ca. 8% Schüler ohne Abschluss pro Jahrgang. Vielleicht sollte sich die Politik auf eine Remuneration einlassen, die von der Anzahl der SuS mit Abschluss ( bzw. je weniger Schüler ohne Abschluss desto mehr Zuzahlung) aus berechnet wird. Diese kann dann basisdemokratisch verteilt werden.


    Prinzipiell bin ich aber auch dafür, dass Lehrerleistung viel differenzierter beurteilt und belohnt werden muss. Dennoch muss man im Vergleich zum bspw. amerikanischen System darauf hinweisen, dass es unbändige Ausmaße annehmen kann: " The TSL program builds on the former Teacher Incentive Fund (TIF) program and promotes performance-based compensation and comprehensive human capital management systems for teachers, principals, and other school leaders." (https://www2.ed.gov/programs/teacherincentive/index.html). Einfach nur irre!

    Danke dir, Shadow!
    Mein SL erklärte mir, dass das der wahrscheinlich beste Weg ist, um "weiterzukommen". Ich hätte sonst sehr geringe Chancen. Abgesehen davon habe ich schon eine Inklusionsklasse und mir gefällt die Arbeit mit den FS. Aber ich bin es wirklich auch leid, mich in alle möglichen Richtungen zu strecken. Es wäre schön, sich zu spezialisieren.
    Schauen wir mal, was draus wird!
    Danke euch!

    Tatsächlich habe ich mit meiner jetzigen Klasse 10 in der Richtung zu tun und habe folgende Ratschläge für dich:


    1. Wenn nachgewiesen wurde, dass die Schüler aufgrund ihrer Historie entsprechende Defizite in dem benannten Zeitraum nicht ausgleichen können, dann greift § 5 Abs. 3 und 4 APO-S I. Das muss dem Fachkollegen bekannt sein!


    2. Wir sind zur Leistungsdifferenzierung im Unterricht gesetzlich verpflichtet und zum Thema Differenzierung gibt es unendliche MÖglichkeiten, die der Kollege nach seiner Ausbildung erweitern muss!


    3. Ich reagiere persönlich überaus betroffen, wenn ich von Kollegen höre, die sich für die Bildung ihrer Schützlinge im Maß der ihnen gegebenen Möglichkeiten nicht verantwortlich fühlen! Natürlich sind wir für Flüchtlingsarbeit nicht zuständig aber wir verpflichten uns, nach bestem Wissen und Können zu fördern (in welche Richtung auch immer!). Nicht mehr und nicht weniger. Ich persönlich scheue die Konfrontation nicht, um zu verdeutlichen, dass jemand schlichtweg einen schlechten Job macht. Es gibt m.V. zu viele KOllegen, die 40 Jahre lang mit einer solchen Haltung viel zu viel Schaden anrichten können und über ihre Wirkung nicht einmal nachdenken. Shame on them!

    Interessante Sicht der Dinge, Bolzbold.


    Wie seht ihr das mit der Rolle des Dezernenten?
    Mir ist diese Woche was zu Ohren gekommen bei der Besetzung einer unserer a14 Stellen, was mich wirklich aufhören ließ...

    Ich glaube, dass die Gesamtvornote, also aus beiden Fächern und der Langzeitbeurteilung, keine 5 sein darf, aber sicherlich weiß deine Ref das am besten, weil sie ja zu Beginn eine geforderte Leistungsübersicht erhalten hat. Ich würde einfach noch eine weitere Person des Vertrauens in die Lehrprobe mitnehmen, am besten wäre das natürlich ein Schulleitungsmitglied, um in der Nachbesprechung "unabhängige" Unterstützung zu haben. Ansonsten gibt es auch immer die Möglichkeit eines Gesprächs mit den Mentoren, dem Kernseminarleiter und/oder der Seminarleitung, wenn es solch extreme Bedenken gibt und insbesondere diese im anderen Fach und von Seiten der Schulleitung bzw. der Mentoren nicht bestätigt werden können.


    Was Beschwerden angehen, so kann man sich natürlich immer und auch anonym bei dem entsprechenden Dienstvorgesetzten beschweren. Das geht sogar "nur" mündlich als annehmbar.


    Viel Erfolg! Das ist ein wirklicher Albtraum für alle!

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