Beiträge von Ava

    Ich weiß nicht, ob das nur mir so geht; ich habe schlicht und einfach ein prinzipielles Problem damit, wenn an der Schule sachlich falsche Dinge gelehrt werden, bloß weil sie so scheinbar einfacher und kindgerechter vermittelt werden können.

    DAS verstehe ich daran auch einfach nicht. Es ist einfach nicht logisch die Kinder auf den Holzweg der scheinbaren Graphem-Phonem-Korrespondenz zu führen, die so im Deutschen nicht existent ist. Warum sollte man den Kindern dann vermitteln, dass es sie gäbe und dies eine gute und sichere Methode wäre, etwas zu verschriftlichen?
    Sprechen wir in Standardlautung ist es nicht möglich, einzelne Phoneme die einem Graphem entsprechen von einander getrennt zu hören. Was jedoch schon sehr kleinen Kindern möglich ist, ist Silben zu erkennen. Macht auch Sinn, das Deutsche ist - grade in seiner Verschriftlichung - sehr am silbischen Prinzip orientiert.
    Interessanter Weise können soweit ich weiß bei Untersuchungen fast alle Kinder kurz vor Einschulung Silben intuitiv richtig erkennen - ein halbes Jahr später, wenn sie in der Schule schreiben mit Anlauttabelle etc. lernen sollten, hatten die meisten Kinder plötzlich große Probleme, die Silben zu hören...

    Hm, ich studiere zwar auf SekI, habe bzw. musste aber dennoch sinnvoller Weise einige Seminare zum Thema Schriftspracherwerb machen und auch ein Pflichtpraktikum in der Grundschule. Die Verschriftlichung des Deutschen ist nunmal nicht lautgetreu, dafür ist sie aber hoch regulativ und - in den meisten Fällen - auch sehr logisch. Warum sollten man den SuS, die sich damit vertraut machen sollen und eine Idee davon kriegen sollen, wie das ganze grundsätzlich funktioniert, diese Logik und Regularität vorenthalten?
    Unsere Professorin sagte immer, für "schreib wie du sprichst" gäbe es nur eine Bezeichnung: unterlassene Hilfeleistung. Hinzu kommt dann noch die Anlauttabelle, die Aufgrund der Nichtberücksichtigung von gespannten und ungespannten Vokalen sowie Schwalauten etc...die Verwirrung komplett macht. Soweit wir das vermittelt bekommen haben, wird dies auch durch Untersuchungen bestätigt, und mir leuchtet es auch einfach ein, bzw. erscheint es einleuchtend.

    Hey, danke für den verlinkten Artikel, der Ist interessant. Ich persönlich kenne auch jemanden, der sehr aktiv bei der Antifa war und problemlos
    verbeamtet wurde, sogar im selben Bundesland.
    Dennoch sind die Aussagen, die ich von anderen bekomme, immer sehr widersprüchlich - von "kein Problem, du bist paranoid" bis "pass bloß auf, du ruinierst deine Karriere".
    Ich bin allerdings nicht in der Antifa, aber der Vergleich liegt sehr nahe.

    Hm, hört sich ja streng an...
    Und was ist mit politische Aktivitäten (nicht parteipolitisch) die vor der Verbeamtung stattfanden?
    Kann einem das negativ nachhängen? Wenn also beispielsweise Artikel und Bilder in der Öffentlichkeit existieren,
    die einen beim politischen Engagement zeigen? (Natürlich kein Nazikram etc...)

    Hallo, wie ist die politische Treuepflicht zu verstehen?


    " So wird etwa aus der Treuepflicht die Verpflichtung abgeleitet, dass Beamte :
    [...]
    -bei politischer Betätigung diejenige Mäßigung und Zurückhaltung wahren,
    die sich aus ihrer Stellung gegenüber
    der Gesamtheit und aus der
    Rücksicht auf die Pflichten ihres Amtes ergeben"


    Was ist unter Mäßigung und Zurückhaltung zu verstehen? Denn zwischen dem Wahren aller bestehenden Gesetze und
    "Mäßigung und Zurückhaltung" ist ja nun - zumindest meiner rein semantischen Interpretation nach - noch eine Menge
    Spielraum.Wie ist das denn juristisch auszulegen?

    Ich finde die "Nalle-Bücher" von Stina Wirsen ziemlich gut...
    Grade eigenwillige Kinder können mit der witzigen und zwiespältigen Darstellung von Gefühlen und Alltagssituationen viel anfangen. Auch die Zeichnungen sind genial. Denke auch, dass dein Neffe mit fünf dafür noch nicht zu alt ist, die Tochter meines Freundes ist acht und wir müssen ständig Nalle lesen ;)
    "Nalle will Bestimmer sein" z.B. oder "Schlaf jetzt sagt Nalle"

    Oh, das wäre sehr lieb!!
    Wir haben leider nicht das original Material sondern nur einen zusammenkopierten Reader und - ja ich gestehe - ich schreibe diese Hausarbeit auf den letzten Drücker...

    Ich muss für eine Hausarbeit eine Auswertung einer HSP für die 9 Klasse vornehmen - so weit so logisch.
    Mein großes Problem: Wir haben keine Auswertungsbögen dazu bekommen. Auf denen sind aber die Lupenstellen (Alphabethisch, Morphematisch, Orthografisch, Wortübergreifend) vermerkt.
    Ohne die Lupenstellen kann ich keine Analyse mit den Vergleichstabellen vornehmen. Ich bin verzweifelt am Suchen, finde aber nirgendwo die Lupenstellen für die HSP9.
    Kann Jemand helfen?

    Nein tut mir leid, mir ist nicht klar geworden was du unter christlichen Werten verstehst - zumahl ich davon ausgehe, dass diese Werte sich nicht ausschließlich in einer bestimmten Einstellung zu Homosexualität manifestieren.


    Sind diese Werte biblisch, kirchlich, spirituell oder subjektiv zu verorten? Und was besagen sie genau?

    wie bereits erwähnt behandel ich es zur zeit gar nicht, da ich wie gesagt zur zeit in elternzeit bin und vorher an der gesamtschule war (da waren die kinder also älter).
    ich persönlich halte es einfach für zu früh.. es geht dabei gar nicht um eine wertung des themas.. es geht mir rein um den zeitpunkt.
    mag ja altmodisch klingen, aber dein sogenanntes "perfektes familienbild" halte ich durchaus für das "normale"....allerdings bin ich auch relilehrer.. ich steh auch nicht so auf patchworkfamilien...und nein.. ich habe keine homophobie.. ich habe durchaus freunde die schwul sind.

    Als nun erwachsenes Kind das in einem "homosexuellen Haushalt" (glücklich) großgeworden ist, fängt für mich Homophbie leider genau da an.
    Und an einem miefigen Kleinstadtgymnasium bekam ich Sowas auch genug zu spüren - das war nicht schön.
    Ich habe keine Ahnung warum das Geschlecht zweier Menschen etwas über ihre Eignung ein Kind groß zu ziehen aussagen soll.
    Und in Büchern sollte das gar nicht krampfhaft problematisiert werden, sondern eben ein selbstverständlicher Möglichkeitssinn für Lebensformen angeregt werden - wie kann ein Kind dafür zu jung sein?
    Klingt als wäre Homosexualität etwas Unangenehmes, mit dem Kinder erst konfrontiert werden sollten, wenn sie psychisch gefestigt genug sind....seltsame Einstellung.
    Dass du dies dann auch noch durch deine Funktion als Relilehrein begründest, schürt bei mir leider nur mein (ohnehin schon vorhandenes) negatives Bild von Religionsunterricht. (aber da gabs ja glaub ich schon andere Threads)

    Ich bin zwar neu hier und sollte nicht so laut hupen...aber ich denke, dass Tiere nicht dazu da sind Kinder zu beruhigen oder ihnen Verantwortungsgefühl zu vermitteln. Wenns schief geht ziehen die Tiere immer den Kürzeren.
    Darüber hinaus könnte vielleicht die Gefahr bestehen, dass sich niemand "richtig" verantwortlich fühlt, weil die Fische eben Niemandem konkret
    gehören. Bei mir auf der Arbeit (Studijob) gibt es da ein sehr negatives Beispiel mit Wellensittichen, die sich angeblich auch positiv auf die zu Betreuenden auswirken...für die Sittiche gestaltet sich das Ganze leider weniger positiv...

    Hallo,
    ich studiere in Nds Lehramt Sek1.
    Nun gehöre ich zur ersten "Generation", die einen verlängerten Master wird studieren müssen, also 4 statt 2 Semester.
    Da wir von der Uni zwecks Infos an die Homepage des KMK verwiesen wurden, ich dort aber dazu nur viel über
    Qualitätssicherung und Ähnliches finde hoffe ich, dass Ihr vielleicht mehr sagen könnt:


    Der verlängerte Master geht ja mit einem verkürzten Ref. (12 Monate) einher. Dies bedeutet dann wohl ich muss in Nds
    Ref. machen, wenn ich keine verlängerte Ausbildungszeit (also Studium und Ref. zusammen) in Kauf nehmen will?


    Darüber hinaus hörte ich von anderen Studis, mit verlängerter Studienzeit (es müssen dann natürlich auch mehr CPs erworben werden
    als im bisherigen Master) würde auch die Bezahlung steigen, weswegen sogar Einige aus anderen Bundesländern ganz scharf darauf wären.
    Stimmt das? Würde ich dann bei Anstellung bzw. Verbeamtung anders, also besser eingestuft?


    Danke schonmal im Voraus für Eure Mühe

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