Beiträge von Ava

    Ich kann verstehen, dass du dich profilieren möchtest. Wenn ich Deutsch/Kunstlehrerin wäre,dann hätte ich auch Komplexe...?!

    Stimmt, schließlich ist ja allgemein längst bekannt, dass jede_r der/die einigermaßen Sprechen, Lesen und Schreiben kann, problemlos Deutsch unterrichten kann und alle, die einen Wachsmalstift in der Faust halten können, Kunstunterricht geben können.
    Da Du Dich so gut auszukennen scheinst, kannst Du mir sicherlich auch sagen, welche Inhalte eines Germanistik- bzw. Kunststudiums Dir so lächerlich erscheinen, dass sie zwangsläufig zu Komplexen führen?
    Wenn ein fertig studierter und somit - zumindest altersmäßig - erwachsener Mensch allerdings von seinen Eltern vorgeschrieben bekommt, wo er/sie zu arbeiten und zu leben hat, dann stellt sich mir doch eher die Frage nach Komplexen ganz anderer Art...

    Ich kenne mich ja im Süden der Republik nicht gut aus und Erdkunde ist auch nicht mein Fach, aber aus lauter Verwunderung muss ich hier mal fragen:
    Wie kann man zwei Rechtschreibfehler in die Verschriftlichung des Bundeslandes einbauen, in dem man lebt/studiert? Oder ist Baden-Würtenberg etwas, das ich nicht kenne?

    Die Rasse ist zwar nichts für Reiter die unten bollern und vorne rucken, aber machen einfach Spaß.

    Absolut! Das Gerücht " Araber sind spinnig" kommt - meiner Meinung nach - nur daher, dass die leider oft übliche "der-Zossen-braucht-Druck-Methode" bei Arabern halt nicht so funktioniert wie bei vielen Warmblütern. Die Wbs wählen da oft eher die Flucht nach Innen. Stand mit meiner Stute lange in so einem Reitstall, wo man solche Pferde antreffen konnte. "Schön" zu beobachten, wie die Leute ihre Pferde auf blanken Schlaufzügel ritten - Sperrriemen natürlich auf Anschlag zugeschnürt - und sich dann ärgerten "Dem näh ich noch die Lippen zusammen!", weil das Pferd während der Tortur non-stop mit den Lippen schnappte. Was daran dann am Umgang mit dem Tier Freude bereiten soll, erschließt sich mir aber nicht.
    Meine Stute war der einzige Araber und lustiger Weise das coolste und besterzogendste Pferdchen da. Eine Lebensversicherung im Gelände und auch auf dem Platz keine "Giraffe" wie oft geätzt wird.

    Tja, also Eigenregie oder (Voll-)Pension ist natürlich die Frage. Vermutlich träumt fast jeder Pferdemensch manchmal von den Pferden direkt bei Haus, ich bin so aufgewachsen und der Charme von sowas erschließt sich mir auf jeden Fall. Allerdings ist es halt auch unheimlich viel Arbeit und Organisationsaufwand.
    Entweder man macht alles selber, also auch Futter, Mistentsorgung, Weidepflege etc. - dann braucht man aber auch entsprechende Grätschaften und Platz dafür. Oder man muss dafür Leute an der Hand haben. Und dann immer im Winter die matschigen Paddocks, hubbelig-gefrorene Reitplätze, Unmengen Müll durch die Silageballenplanen...das kann schon an die Substanz gehen und zum Reiten kommt man dann vielleicht gar nicht mehr so oft.
    Andererseits ist es natürlich auch schön für seine eigenen Tiere zu arbeiten. Aber zum Stall zu fahren und in einer sauberen, trockenen, großen Reithalle ungestört einfach zu reiten ist auch schön, grade nach einem langen Arbeitstag.


    Marianus: Ich studiere in Niedersachen, wohne dort aber nicht. Es käme für mich auch denke ichso gar nicht als fester (im Sinne von Immobilie kaufen) Wohnsitz in Frage, grade im dörflichen Bereich. Aber in SH sollte sowas ja auch möglich sein.


    Jens: Interessant, meine Stute damals war ein Vollblutaraber...die wickeln einen halt schon um den "Finger" wenn man einmal welche hatte....

    Danke für eure Berichte!
    Ich hatte früher schon einmal ein eigenes Pferd, dies habe ich allerdings an eine gute Freundin weitergegeben, als ich von "Zuhause" ausgezogen bin. Dieses Pferd ist inzwischen leider auch verstorben. Das ist jetzt sieben Jahre her, ich lebe in einer Großstadt, halte mich finanziell so grade über Wasser - an ein Pferd ist also nicht zu denken.
    Aber so langsam juckt es mich doch wieder in den Fingern, insbesondere da ich aus einer Familie komme, in der Pferde eine große Rolle spielen bzw. teilweise mit ihnen der Lebensunterhalt verdient wird.
    Für mich ist es auf jeden Fall eine Sache, die ich in meinem Leben gerne verwirklichen würde, auch wenn ich bei sowas ansonsten eher pragmatisch bin.

    Ich hoffe es ist nicht zu sehr offtopic, aber mein Studium neigt sich bald dem Ende, ich bin etwas prüfungsmüde und brauche ein Bißchen Motivation in Form gedanklicher Zukunftsspielereien. (Nein, nicht wie ich die Kinder in 2040 unterrichte, sondern eher was die Freizeit betrifft, wenn ich dann mal Geld verdiene...)
    Also - wer von euch hat ein oder mehrere Pferd_e und wie kriegt ihr das finanziell und zeitlich geregelt?
    Bin neugierig...

    Ich finde den Artikel ziemlich gut und auch nicht sonderlich polemisch. Natuerlich geht er nicht auf alle Aspekte ein, die heutzutage womöglich erschwerdend hinzukommen, aber darum geht es dort ja auch nicht.
    Linguistische Basics werden auch fuer Laien verständlich erklärt.
    Ich kann uebrigens gar nicht glauben, dass (meine Tastatur ist grade auf Schwedisch/Finnisch umgestellt, darum habe ich kein ue und sz) an der Uni Muenster so ein Vortrag möglich ist. Absolut undenkbar bei uns.
    Ich frage mich, wie man/frau sich ernsthaft gegen jede wissenschaftliche Erkenntnis zu dem Thema verschliessen kann. Eigentlich reicht doch schon ein "normales" Germanistikstudium bzw. der linguistische Teil dessen aus um zu erkennen, dass diese Methode jeder sprachlichen/schriftlichen Logik des Deutschen entbehrt?

    Schwierige Frage, soweit ich weiß darfst Du bei Zwangsexmatrikulation nie wieder eine Prüfung in dieser Fachrichtung ablegen - auch an anderen Unis nicht. Ob es ein Unterschied ist, ob auf Stex oder MA studiert wird, weiß ich nicht.
    Wieso bist Du denn beim einen Studium schon beim ersten Stex und beim anderen erst beim BA? Hast Du denn schon alle CPs um den BA jetzt zu machen bzw. Dich dann auf den Master zu bewerben?

    Naja gut, aber es kann doch nicht das Ziel sein, dass die Kinder "irgendwie" Lesen und Schreiben lernen, sondern sie sollen doch auf bestmögliche Weise einen fundamentalen Zugang zur Deutschen Sprache und ihrer Verschriftlichung bekommen. Und da sind doch sehr gute linguistische Kenntnisse der Lehrkraft und eine darauf beruhende Begründung des Unterrichts von Nöten. Wie begründet man/frau denn sonst den eigenen Unterricht? Sie lernen's halt irgendwie? Die Frage ist doch auch, welche Vorstellung die SuS dadurch von den grundlegenden Prinzipien der Sprache bzw. deren Verschriftlichung bekommen und was das für späteres Lernen - in jeglicher sprachlicher/schriftlicher Hinsicht - bedeutet.

    Ich weiß nicht, ob das nur mir so geht; ich habe schlicht und einfach ein prinzipielles Problem damit, wenn an der Schule sachlich falsche Dinge gelehrt werden, bloß weil sie so scheinbar einfacher und kindgerechter vermittelt werden können.

    DAS verstehe ich daran auch einfach nicht. Es ist einfach nicht logisch die Kinder auf den Holzweg der scheinbaren Graphem-Phonem-Korrespondenz zu führen, die so im Deutschen nicht existent ist. Warum sollte man den Kindern dann vermitteln, dass es sie gäbe und dies eine gute und sichere Methode wäre, etwas zu verschriftlichen?
    Sprechen wir in Standardlautung ist es nicht möglich, einzelne Phoneme die einem Graphem entsprechen von einander getrennt zu hören. Was jedoch schon sehr kleinen Kindern möglich ist, ist Silben zu erkennen. Macht auch Sinn, das Deutsche ist - grade in seiner Verschriftlichung - sehr am silbischen Prinzip orientiert.
    Interessanter Weise können soweit ich weiß bei Untersuchungen fast alle Kinder kurz vor Einschulung Silben intuitiv richtig erkennen - ein halbes Jahr später, wenn sie in der Schule schreiben mit Anlauttabelle etc. lernen sollten, hatten die meisten Kinder plötzlich große Probleme, die Silben zu hören...

    Hm, ich studiere zwar auf SekI, habe bzw. musste aber dennoch sinnvoller Weise einige Seminare zum Thema Schriftspracherwerb machen und auch ein Pflichtpraktikum in der Grundschule. Die Verschriftlichung des Deutschen ist nunmal nicht lautgetreu, dafür ist sie aber hoch regulativ und - in den meisten Fällen - auch sehr logisch. Warum sollten man den SuS, die sich damit vertraut machen sollen und eine Idee davon kriegen sollen, wie das ganze grundsätzlich funktioniert, diese Logik und Regularität vorenthalten?
    Unsere Professorin sagte immer, für "schreib wie du sprichst" gäbe es nur eine Bezeichnung: unterlassene Hilfeleistung. Hinzu kommt dann noch die Anlauttabelle, die Aufgrund der Nichtberücksichtigung von gespannten und ungespannten Vokalen sowie Schwalauten etc...die Verwirrung komplett macht. Soweit wir das vermittelt bekommen haben, wird dies auch durch Untersuchungen bestätigt, und mir leuchtet es auch einfach ein, bzw. erscheint es einleuchtend.

    Hey, danke für den verlinkten Artikel, der Ist interessant. Ich persönlich kenne auch jemanden, der sehr aktiv bei der Antifa war und problemlos
    verbeamtet wurde, sogar im selben Bundesland.
    Dennoch sind die Aussagen, die ich von anderen bekomme, immer sehr widersprüchlich - von "kein Problem, du bist paranoid" bis "pass bloß auf, du ruinierst deine Karriere".
    Ich bin allerdings nicht in der Antifa, aber der Vergleich liegt sehr nahe.

    Hm, hört sich ja streng an...
    Und was ist mit politische Aktivitäten (nicht parteipolitisch) die vor der Verbeamtung stattfanden?
    Kann einem das negativ nachhängen? Wenn also beispielsweise Artikel und Bilder in der Öffentlichkeit existieren,
    die einen beim politischen Engagement zeigen? (Natürlich kein Nazikram etc...)

    Hallo, wie ist die politische Treuepflicht zu verstehen?


    " So wird etwa aus der Treuepflicht die Verpflichtung abgeleitet, dass Beamte :
    [...]
    -bei politischer Betätigung diejenige Mäßigung und Zurückhaltung wahren,
    die sich aus ihrer Stellung gegenüber
    der Gesamtheit und aus der
    Rücksicht auf die Pflichten ihres Amtes ergeben"


    Was ist unter Mäßigung und Zurückhaltung zu verstehen? Denn zwischen dem Wahren aller bestehenden Gesetze und
    "Mäßigung und Zurückhaltung" ist ja nun - zumindest meiner rein semantischen Interpretation nach - noch eine Menge
    Spielraum.Wie ist das denn juristisch auszulegen?

    Ich finde die "Nalle-Bücher" von Stina Wirsen ziemlich gut...
    Grade eigenwillige Kinder können mit der witzigen und zwiespältigen Darstellung von Gefühlen und Alltagssituationen viel anfangen. Auch die Zeichnungen sind genial. Denke auch, dass dein Neffe mit fünf dafür noch nicht zu alt ist, die Tochter meines Freundes ist acht und wir müssen ständig Nalle lesen ;)
    "Nalle will Bestimmer sein" z.B. oder "Schlaf jetzt sagt Nalle"

    Oh, das wäre sehr lieb!!
    Wir haben leider nicht das original Material sondern nur einen zusammenkopierten Reader und - ja ich gestehe - ich schreibe diese Hausarbeit auf den letzten Drücker...

    Ich muss für eine Hausarbeit eine Auswertung einer HSP für die 9 Klasse vornehmen - so weit so logisch.
    Mein großes Problem: Wir haben keine Auswertungsbögen dazu bekommen. Auf denen sind aber die Lupenstellen (Alphabethisch, Morphematisch, Orthografisch, Wortübergreifend) vermerkt.
    Ohne die Lupenstellen kann ich keine Analyse mit den Vergleichstabellen vornehmen. Ich bin verzweifelt am Suchen, finde aber nirgendwo die Lupenstellen für die HSP9.
    Kann Jemand helfen?

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