Beiträge von Ava

    Ökovariante: Man geht auf einen Acker. Man nimmt sich einen Stein.
    Kapitalistenvariante: Man geht in ein Geschäft für Baustoffe. Man kauft einen Stein.


    Zur Farbe: Mit Acrylfarbe kann man so gut wie alles anmalen.

    Mensch Nele, die war ne Frau und Sklavin dazu...damit also irrelevant und für biblische Verhältnisse erging es ihr ja noch echt prima!
    Und schließlich konnte sie froh sein, dass sie vergew...äh ihr beigewohnt wurde, so durfte sie schließlich nen echt wichtigen Mann gebären und wurde nicht nur "zuschanden gemacht" wie es die Bibel doch öfter mal für Frauen empfiehlt! :|

    Hallo Flin, wenn Du mehr machen möchtest als "schön basteln und malen" (denn das hat mit Kunstpädagogik und ihren Zielen und Prozessen nichts zu tun) dann kann ich dir diese Autor_innen zum Einlesen in die Materie empfehlen (so als kleiner "Rundumschlag"):


    Gunter Otto - der absolute Kunstpädagogikpapst 8_o_)
    Pierangelo Maset - sehr aktuell, z.B. "Ästhetische Bildung der Differenz"
    Karl-Josef Pazzini
    Gert Selle
    Maria Peters
    Helga Kämpf-Jansen
    Hubert Sowa


    Natürlich kann man auch immer gut in der Kunst+Unterricht querlesen. Die besten Ideen für den Unterricht bekommt man (oder zumindest ich) aber meist, wenn man in Ausstellungen geht, aktuelle Kunstmagazine liest, im Theater ist oder einfach auf Merkwürdigkeiten im alltäglichen Leben achtet ...

    Hast Du mal in Branchen gearbeitet, die eigentlich "Dienst am Mensch" (Krankenhaus, Altenpflege, Behindertenpädagogik...) machen, aber aufgrund dieser neoliberalen Blödsinnspropaganda jetzt auf Profit getrimmt sind unter dem Deckmäntelchen der Qualitätssteigerung?
    Ich arbeite dort nämlich neben dem Studium seit bald fünf Jahren.
    Wie soll eine Schule denn Profit machen? Es lassen eben nicht alle Arbeitsleistungen und ihre Ergebnisse in monetären Werten messen - und das ist auch gut so!


    Es generiert leider überhaupt keinen Profit, wenn ich mir für die Pflege eines Menschen zwei statt eine halbe Stunde Zeit nehme. Ganz im Gegenteil es "kostet" mehr, was allerdings nicht heißt, dass dieser Mensch dies zwangsläufig auch "bezahlen" könnte.


    Darüber hinaus kannst Du IMMER davon ausgehen, dass da, wo der Profit im Sinne von Geld im Fokus steht - insbesondere, wenn dies eigentlich ein "Scheinprofit" ist - die Menschen hinten anstehen. Und zwar sowohl die, die Dienstleistung erbringen, als auch die, die sie empfangen. Denn nur aus diesen beiden Faktoren ist der Profit überhaupt zu generieren. Ich kann über soviel Naivität echt nur den Kopf schütteln. :weissnicht:

    wäre schule ein unternehmen, wäre sie längst weit profitabler.

    Hallo Lilith (die Unbeugsame?),
    ich bin nächstes Jahr fertig so denn alles klappt - klopf auch auf Holz -, studiere aber schon nach dem BA/MA System.
    Soweit ich weiß, sind die Abschlussarbeiten vom Umfang aber vergleichbar.
    Ich kann nur sagen, wenn ich eins im Bolognastudium gelernt hab: Auch wenn die Anzahl der bevorstehenden Prüfungsleistungen in einem Semester schier unüberwindbar scheint (6, 7, oder 8, währenddessen noch Praktika und andere Späße wie Nebenjob)... irgendwie schafft man das immer! Was für mich immer ganz wichtig ist:


    1. Prioritäten setzen, z.B. Interesse oder Anzahl der damit zu erreichenden Creditpoints etc. Es kann nicht alles die 1,0 werden ;)
    2. Immer ganz strikt eines nach dem anderen. Das ist zwar typsache, aber ich habe für mich gemerkt, dass ich nicht für drei Klausuren gleichzeitig lernen oder an drei Hausarbeiten gleichzeitig schreiben kann. Das bedeutet für mich, wenn es möglich ist, mache ich das nacheinander. Selbst wenn ich dann für eine Klausur nur drei Tage Zeit fürs Zusammenfassen und Lernen habe - egal, dann mache ich drei Tage durch, schlepp mich zur Klausur und das Ding ist abgehakt. Und meistens sogar sehr gut.
    Genauso mit Hausarbeiten. Ich habe lieber wenig Zeit, aber den Fokus ganz auf einer Sache.


    Ich würde also lieber durchziehen und mich dann freuen, als durch in die Länge gezogene Studienzeit Motivationsverlust zu riskieren.
    Aber wie gesagt, das ist sehr subjektiv, typsache eben. Ich kann aber sagen, man schafft es eine größere Arbeit zu schreiben und gleichzeitig oder vorher x andere Prüfungsleistungen zu machen.

    Ich kann verstehen, dass du dich profilieren möchtest. Wenn ich Deutsch/Kunstlehrerin wäre,dann hätte ich auch Komplexe...?!

    Stimmt, schließlich ist ja allgemein längst bekannt, dass jede_r der/die einigermaßen Sprechen, Lesen und Schreiben kann, problemlos Deutsch unterrichten kann und alle, die einen Wachsmalstift in der Faust halten können, Kunstunterricht geben können.
    Da Du Dich so gut auszukennen scheinst, kannst Du mir sicherlich auch sagen, welche Inhalte eines Germanistik- bzw. Kunststudiums Dir so lächerlich erscheinen, dass sie zwangsläufig zu Komplexen führen?
    Wenn ein fertig studierter und somit - zumindest altersmäßig - erwachsener Mensch allerdings von seinen Eltern vorgeschrieben bekommt, wo er/sie zu arbeiten und zu leben hat, dann stellt sich mir doch eher die Frage nach Komplexen ganz anderer Art...

    Ich kenne mich ja im Süden der Republik nicht gut aus und Erdkunde ist auch nicht mein Fach, aber aus lauter Verwunderung muss ich hier mal fragen:
    Wie kann man zwei Rechtschreibfehler in die Verschriftlichung des Bundeslandes einbauen, in dem man lebt/studiert? Oder ist Baden-Würtenberg etwas, das ich nicht kenne?

    Die Rasse ist zwar nichts für Reiter die unten bollern und vorne rucken, aber machen einfach Spaß.

    Absolut! Das Gerücht " Araber sind spinnig" kommt - meiner Meinung nach - nur daher, dass die leider oft übliche "der-Zossen-braucht-Druck-Methode" bei Arabern halt nicht so funktioniert wie bei vielen Warmblütern. Die Wbs wählen da oft eher die Flucht nach Innen. Stand mit meiner Stute lange in so einem Reitstall, wo man solche Pferde antreffen konnte. "Schön" zu beobachten, wie die Leute ihre Pferde auf blanken Schlaufzügel ritten - Sperrriemen natürlich auf Anschlag zugeschnürt - und sich dann ärgerten "Dem näh ich noch die Lippen zusammen!", weil das Pferd während der Tortur non-stop mit den Lippen schnappte. Was daran dann am Umgang mit dem Tier Freude bereiten soll, erschließt sich mir aber nicht.
    Meine Stute war der einzige Araber und lustiger Weise das coolste und besterzogendste Pferdchen da. Eine Lebensversicherung im Gelände und auch auf dem Platz keine "Giraffe" wie oft geätzt wird.

    Tja, also Eigenregie oder (Voll-)Pension ist natürlich die Frage. Vermutlich träumt fast jeder Pferdemensch manchmal von den Pferden direkt bei Haus, ich bin so aufgewachsen und der Charme von sowas erschließt sich mir auf jeden Fall. Allerdings ist es halt auch unheimlich viel Arbeit und Organisationsaufwand.
    Entweder man macht alles selber, also auch Futter, Mistentsorgung, Weidepflege etc. - dann braucht man aber auch entsprechende Grätschaften und Platz dafür. Oder man muss dafür Leute an der Hand haben. Und dann immer im Winter die matschigen Paddocks, hubbelig-gefrorene Reitplätze, Unmengen Müll durch die Silageballenplanen...das kann schon an die Substanz gehen und zum Reiten kommt man dann vielleicht gar nicht mehr so oft.
    Andererseits ist es natürlich auch schön für seine eigenen Tiere zu arbeiten. Aber zum Stall zu fahren und in einer sauberen, trockenen, großen Reithalle ungestört einfach zu reiten ist auch schön, grade nach einem langen Arbeitstag.


    Marianus: Ich studiere in Niedersachen, wohne dort aber nicht. Es käme für mich auch denke ichso gar nicht als fester (im Sinne von Immobilie kaufen) Wohnsitz in Frage, grade im dörflichen Bereich. Aber in SH sollte sowas ja auch möglich sein.


    Jens: Interessant, meine Stute damals war ein Vollblutaraber...die wickeln einen halt schon um den "Finger" wenn man einmal welche hatte....

    Danke für eure Berichte!
    Ich hatte früher schon einmal ein eigenes Pferd, dies habe ich allerdings an eine gute Freundin weitergegeben, als ich von "Zuhause" ausgezogen bin. Dieses Pferd ist inzwischen leider auch verstorben. Das ist jetzt sieben Jahre her, ich lebe in einer Großstadt, halte mich finanziell so grade über Wasser - an ein Pferd ist also nicht zu denken.
    Aber so langsam juckt es mich doch wieder in den Fingern, insbesondere da ich aus einer Familie komme, in der Pferde eine große Rolle spielen bzw. teilweise mit ihnen der Lebensunterhalt verdient wird.
    Für mich ist es auf jeden Fall eine Sache, die ich in meinem Leben gerne verwirklichen würde, auch wenn ich bei sowas ansonsten eher pragmatisch bin.

    Ich hoffe es ist nicht zu sehr offtopic, aber mein Studium neigt sich bald dem Ende, ich bin etwas prüfungsmüde und brauche ein Bißchen Motivation in Form gedanklicher Zukunftsspielereien. (Nein, nicht wie ich die Kinder in 2040 unterrichte, sondern eher was die Freizeit betrifft, wenn ich dann mal Geld verdiene...)
    Also - wer von euch hat ein oder mehrere Pferd_e und wie kriegt ihr das finanziell und zeitlich geregelt?
    Bin neugierig...

    Ich finde den Artikel ziemlich gut und auch nicht sonderlich polemisch. Natuerlich geht er nicht auf alle Aspekte ein, die heutzutage womöglich erschwerdend hinzukommen, aber darum geht es dort ja auch nicht.
    Linguistische Basics werden auch fuer Laien verständlich erklärt.
    Ich kann uebrigens gar nicht glauben, dass (meine Tastatur ist grade auf Schwedisch/Finnisch umgestellt, darum habe ich kein ue und sz) an der Uni Muenster so ein Vortrag möglich ist. Absolut undenkbar bei uns.
    Ich frage mich, wie man/frau sich ernsthaft gegen jede wissenschaftliche Erkenntnis zu dem Thema verschliessen kann. Eigentlich reicht doch schon ein "normales" Germanistikstudium bzw. der linguistische Teil dessen aus um zu erkennen, dass diese Methode jeder sprachlichen/schriftlichen Logik des Deutschen entbehrt?

    Schwierige Frage, soweit ich weiß darfst Du bei Zwangsexmatrikulation nie wieder eine Prüfung in dieser Fachrichtung ablegen - auch an anderen Unis nicht. Ob es ein Unterschied ist, ob auf Stex oder MA studiert wird, weiß ich nicht.
    Wieso bist Du denn beim einen Studium schon beim ersten Stex und beim anderen erst beim BA? Hast Du denn schon alle CPs um den BA jetzt zu machen bzw. Dich dann auf den Master zu bewerben?

    Naja gut, aber es kann doch nicht das Ziel sein, dass die Kinder "irgendwie" Lesen und Schreiben lernen, sondern sie sollen doch auf bestmögliche Weise einen fundamentalen Zugang zur Deutschen Sprache und ihrer Verschriftlichung bekommen. Und da sind doch sehr gute linguistische Kenntnisse der Lehrkraft und eine darauf beruhende Begründung des Unterrichts von Nöten. Wie begründet man/frau denn sonst den eigenen Unterricht? Sie lernen's halt irgendwie? Die Frage ist doch auch, welche Vorstellung die SuS dadurch von den grundlegenden Prinzipien der Sprache bzw. deren Verschriftlichung bekommen und was das für späteres Lernen - in jeglicher sprachlicher/schriftlicher Hinsicht - bedeutet.

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