Beiträge von Arabella

    Kennst du "Ich heiß Hannes, hab vier Kinder und ne Frau und ich arbeite in einer Knopffabrik. Eines Morgens kommt mein Chef und sagt: "Hannes (Pause), hasse Tied?" (also "Hast du Zeit?"), und ich sag "Jou!" "Dann dreh diesen Knopf mit der linken Hand." ?


    Linke Hand ausstrecken und in der Luft einen "Knopf" drehen. Dann geht der Text von vorne los, bis es zum Schluss heißt: "Dann dreh diesen Knopf mit dem rechten Fuß."


    Linke Hand, rechter Fuß machen beide Drehbewegungen. Der Text ist immer der gleiche, rhythmisch gesprochen (Unterstriche sind Betonungen), die Kinder können ihn schnell auswendig. Hinzu kommen z.B. "Dann dreh diesen Knopf mit den Schultern"... "mit dem Bauch"... zuletzt "mit dem Kopf" und dann antwortet Hannes nicht mehr mit "Jou", sondern "Nöööö".


    Danach ist man gut durchge"eiert" und es macht sehr viel Spaß.

    Eine Freundin fragt: Wie kann sie ihr Kollegium davon überzeugen, zum nächsten Schuljahr die VA durch LA oder SAS zu ersetzen? Immerhin ist die VA schon seit 40 Jahren in der Kritik und verantwortlich für "EKG"-Schrift besonders bei Jungen, die oft ihre Schrift auch nicht mehr lesen können. Mein Bruder tippt auch lieber, weil er VA lernte und seine Schrift nicht mag. Aber kennt jemand wissenschaftliche Studien, am besten mit Link? Oder was hat euch bewogen, die VA nicht (mehr) anzubieten?


    Danke schonmal!

    Das Buch heißt "Individuelles Lernen mit System" von Grunefeld/Schmolke inkl. DVD. Ich habe es selbst erst im März "entdeckt" und habe viele neue Ideen gefunden... man lernt ja nie aus. Wir haben zwar "Pensenpläne" für D, M, E und SU, aber diese Jahrespläne finde ich viel übersichtlicher und auch die Idee zum Anmalen, was bereits bearbeitet wurde, ist toll. Und die Lerntagebücher der Kinder mit ihren Teilarbeitsplänen... wir haben bisher nur Schnellhefter mit einem Wochenplan (quasi Tabelle von Mo-Fr) zum Eintragen, was das jeweilige Kind sich vorgenommen hat und was es dann täglich gemacht hat, in welchem Raum und ob allein, mit Partner oder mit Lehrer und Heftführung... Bin damit nicht so glücklich und suchte nach neuen Ideen. Auch die Schülerverantwortung für ein Regal oder Fach... wir haben immer vor den Ferien einen Putztag, denn es staubt ja ganz ordentlich...
    Also, ich hab noch keine Erfahrung mit der Umsetzung, aber das Video zeigt ja ganz gut, dass und wie es geht.

    80 Kinder, 1.-4. Jahrgang gemischt, keine Klassen, jeder bewegt sich frei und macht seine Arbeit, den Deutsch- und Mathebereich teilen sich drei Lernbegleiter, das Team besteht aus 11 Mitarbeitern, von denen aber nicht täglich alle da sind, darunter 1 Erzieherin in Ausbildung, 2 Integrationshelfer für die GU-Kinder, 1 Sonderschullehrerin, 1 Motologin, 4 Lehrer/innen, 2 Erzieherinnen, alle Räume sind besetzt, zusätzlich gibt es Elterndienste (z.B. Lesemütter, Seilpfadbetreuung, Schlagzeug-AG, Wald-AG, Frühstücksdienst, Material-AG)

    die Lautstärke in der Arbeitszeit und auch wie Kinder ihre Streitigkeiten alleine klären (müssen) bzw. wie störende und ärgernde Kinder die anderen vom Arbeiten abhalten, weil sie keine Grenzen seitens des Lehrers gesetzt bekommen.


    Unser Arbeitsraum ist quasi "Stilleraum", aber den Kindern steht auch nicht nur ein Klassenraum zur Verfügung, sondern auch der Bewegungsraum, Kunst- und Forscherraum und natürlich das Außengelände, denn sie machen Pause wann sie wollen, nicht nach Klingelzeichen. Wo Freiheit ist, gibt es viele Grenzen. Denn die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo die des anderen beginnt. Das bedarf sicher anfangs viel Klärungsbedarf im Sitzkreis, ist nötig und lohnt sich aber. Gerade wenn man den Unterricht umgestaltet. Die Kinder sind es ja bisher anders gewöhnt... Gewohnheiten ändern ist für uns alle schwer. Und wenn Kinder Freiarbeit zunächst mit "Pause" verwechseln, müssen die Regeln der Freiarbeit immer wieder erklärt werden. Und man hat in einer Lerngruppe oder Klasse auch immer mindestens ein Kind, was mit Freiheit schlecht klarkommt, was genauere Arbeitsaufträge braucht, einen festen Platz, mehr Rückmeldung vom/ Nähe zum Lehrer, zumindest zeitweise, weil die Umgewöhnung länger dauert. Vielleicht, weil sie Selbständigkeit von zu Hause nicht so gewöhnt sind. Beim Schwimmkurs meiner Tochter war ich die einzige Mutter, die bei den 6-8jährigen Mädchen nicht mit in die Umkleide ging um zu "helfen", obwohl meine Tochter die jüngste war und auch lange Haare hat. Wahrscheinlich wurde ich als "Rabenmutter" angesehen... ;)

    Ja, das stimmt, Arbeitshefte zu kaufen ist natürlich zunächst komfortabler... Aber die Laminierarbeit macht man nur einmal und dann kann man die Materialien ewig benutzen. Wir haben an der Schule eine Material-AG. Da übernehmen nach Einführung zum großen Teil gerne-bastelnde Eltern das Laminieren und Schneiden. Die Mütter erzählen immer von geselligen Abenden... :) Und wir sind entlastet. Vielleicht auch eine Möglichkeit für deine Klasse?
    Ich find, der große Vorteil gegenüber Arbeitsheften, wie z.B. Einstern und seine Schwester, in denen die Kinder auch schon in ihrem Tempo arbeiten können, ist: Man hat einen Lerngegenstand in den Händen, kann experimentieren, Kärtchen verschieben, fitte Kinder können Materialien überspringen, man hat viel weniger Papierverbrauch und es ist für die Schule sehr viel billiger (was Schulbuchverlage jetzt vielleicht nicht hören wollen...). Dafür können dann auch Holz-Materialien angeschafft werden, die viele Schülergenerationen halten und nicht nach Gebrauch im Papierkorb landen.


    Wir haben viele Montessori-Materialien, von denen mich einige echt überzeugen, bei anderen denke ich, kann man sich die Anschaffung sparen. Z.B. das goldene Perlenmaterial für das Rechnen in Stellenwerten oder günstiger von Betzold den Zehnersystemsatz aus Holz finde ich unverzichtbar, aber Markenspiel und Rechenrahmen kann man auch weg lassen. Ebenso in Sprache: Die Wortartensymbole sind toll, aber Phonogramm-Karten, z.B. mit Wörtern, die mit "ss" oder "mm" geschrieben werden zum "Auswendiglernen" sind meiner Meinung nach unnötige Bastelarbeit. Die Doppelkonsonantenschreibung lässt sich mit der Silbenmethode erklären und muss nicht als "Ausnahme" gelernt werden. Materialien zum Laminieren gibt es ganz tolle bei http://www.lernmaterial-fuer-freiarbeit.de, viele auch gratis zum downloaden. Das nimmt einem viel Vorarbeit ab.


    "Frontalunterricht"-Sequenzen mache ich im Stuhlkreis oder mit Kleingruppen zu einem Thema, während andere weiter ihre Arbeit machen. Ist eigentlich nicht wirklich frontal, aber eben durch mich moderiert und geführt, z.B. um eine Wortart einzuführen, um Zehner zu bündeln, um Mind-Maps für Projekte zu erstellen. Ganz ohne Gruppenarbeit könnte ich nicht. Wenn sich die Kindergehirne vernetzen, sich gegenseitig inspirieren, kommen da so tolle Sachen heraus, da wär ich nie drauf gekommen... :)


    Und zu meinem Buch gibts nen zweiten Band? Muss ich gleich mal gucken...

    Kaufe dir dieses Buch: http://www.amazon.de/Individuelles-Lernen-System-praxiserprobtes-Grundschulklassen/dp/3834607657/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1365025124&sr=8-1&tag=lf-21 [Anzeige]


    Darin findest du Jahresarbeitspläne, Teilarbeitspläne, jede Menge Tricks und Tipps, was Ordnung und Material betrifft und das Individuelle Lernen ansich. Ich würd nur nicht mit der Rechtschreibwerkstatt von Stumpenhort arbeiten, wie es die Autorinnen tun - (bin Silbenmethodenfan) aber Materialien sind ja austauschbar...


    Deine Einstellung ist super, schau dir doch mal Schulen an, die schon so arbeiten, schau in die Gesichter von Schülern und Lehrern... Mich inspiriert ja am meisten die Freie Schule Leipzig, deren Schüler ständig Preise abräumen - und die keine "Elite"-Schule ist.


    Schade, dass du nicht jahrgangsübergreifend arbeiten kannst, aber so hast du eine gesamte 1. Klasse, die freies Lernen vom Kindergarten her gewöhnt ist und Neugier und Eigeninitiative noch nicht verlernt hat. ;) Kritiker und Neider wirds immer geben...

    Bei "Flüsse" und "Füße" sind beide Konsonanten identisch


    Ja, das meinte ich aber nicht. Sie werden in den Beispielwörtern zu unterschiedlicher Zeit gesprochen, will sagen, bei "Flüsse" früher, zumindest vorbereitet. Bei "Füße" eben erst zu Beginn der nächsten Silbe.

    1. ß steht nie am Anfang eines Wortes. (klingt banal, aber für Dialektsprecher vielleicht eine Regel)


    Bei der Silbenmethode geht man immer vom deutschen Standardwort aus und das ist zweisilbig: "Fuß" wird erst mal zu "Füße".


    Zerlegt man dieses Wort nun in Silben, also "Fü-ße", steht das "ß" am Anfang der (zweiten) Silbe. Würde man Fuß mit "s" schreiben, hörte sich die Verlängerung nach "Fü-se" an. Nun fällt mir grad das Schwäbisch-Argument wieder ein, nachdem man Füse und Füße wohl gleich aussprechen würde... hm. Mein Mann stammt selbst aus dem Ländle, er hat aber auch Hochdeutsch gelernt.


    Ich würde den Kindern erklären, dass die Rechtschreibung sich auf das Hochdeutsch bezieht, weil sich das irgendwelche klugen Leute mal so ausgedacht haben, damit man Schrift im ganzen deutschsprachigen Raum lesen kann (ich denke mit der Bibel-Übersetzung hat das Thüringisch sich damals als Schriftsprache in ganz Deutschland verbreitet, denn ein Hamburger könnte wohl eine schwäbische Bibel sonst nicht verstehen).


    Vergleicht man Fuß und Fluss bzw. Fü-ße und Flüs-se, spürt man, dass bei Fü-ße die Zunge sich am Ende der ersten Silbe noch nicht am Gaumen befindet, wie bei Flüs-se doch der Fall. Das "ü" ist kurz, weshalb die erste Silbe geschlossen sein muss. Da man nicht noch einen anderen Laut hört, wird sie mit dem Buchstaben geschrieben, mit dem die zweite beginnt.


    Ein drittes ähnliches Beispielwort für einfaches "s" wäre dann "Flu-se". Da hört man das weiche stimmhafte s zu Beginn der zweiten Silbe dann (zumindest auf Hochdeutsch) deutlich. Ist es auf Schwäbisch vielleicht auch etwas weicher als bei "Flu-ße"? Schwierig, schwierig, hab nicht so Erfahrung mit Dialekten. Hier hält sich das in Grenzen... "dat" ist "das", grammatische Feinheiten sind da eher Thema wie "Der Dom ist ab am bröckeln". :)

    Ach so, deshalb muss ich den Fünfern dann mühsam die Fäkalsprache abgewöhnen und beibringen, was man im Unterricht sagen darf und was nicht


    Sorry, wenn das jetzt falsch rüberkam. Ich differenziere sehr wohl dabei, setze diese Art zu sprechen ein, wenn ich genervt bin, weil ich die Schüler dann auf ner anderen Ebene erwische. Sie merken dann, dass es kein Spaß mehr ist. Und ich sage so einen Satz auch nur als Einstieg und rede nicht komplett so. Das wäre ja lächerlich. Aber bei uns duzen sich auch alle, Schüler, Eltern, Lehrer, vielleicht ist das auch was anderes. UND normale Alltagssprache ist natürlich höflich und respektvoll. Daher wird mir ja auch zugehört, wenn ich plötzlich die Schüler mal "spiegele". Das ist meine Art authentisch zu sein, manchmal komm ich eben mit "würdet ihr bitte" nicht weiter.

    Ich würd auch Lieder übersetzen, natürlich Lieblingslieder der Schüler. Vielleicht bringt jemand ne Gitarre mit, Cajon kann man auch aufm Tisch spielen. Aber zu allererst... wegen dem "Ernst nehmen": Nicht ernst genommen wird man, wenn man sich selbst nicht ernst nimmt, also unsicher ist. Kinder testen das an jedem, aber bei dem einen fällts auf einen Nährboden, beim anderen nicht. Wer sich nicht ärgern lässt, der wird auch nicht mehr geärgert, ist ja langweilig. Und Kinder wollen authentische Leute um sich rum. Also erzähl ihnen von deinem Problem und frag, was sie an deiner Stelle tun würden. Ich selbst sprech dabei in Jugendsprache (Ich finds voll Kacke...), aber das muss jeder selbst wissen und es muss zu ihm passen. Kennst du die Schüler? Also richtig? Weißt du, was sie interessiert? Was sie bewegt? Erst mal geht es nur um Beziehung, "Unterricht" kannst du eh vergessen. Man kann nicht "unterrichten". Man kann nur helfen, dass Schüler etwas in sich selbst finden. Und gerade nachmittags, wenn man eh schon auf dem Zahnfleisch geht.


    Wichtig ist, dass du erst weißt, was du willst. Und wo deine Grenzen sind. Erst mal gucken, wies so läuft... das macht nur Probleme. Du kannst einen Cut machen und einfach andere Saiten aufziehen. Kannst auch Schüler deine Stunde übernehmen lassen. Im Team trauen sie sich eher. Mach einen Terminplan für die restlichen Stunden des Halbjahrs und lass die Schüler eintragen, wer zu wann was vorbereitet.

    Toll sind diese Materialien http://www.bracht-verlag.de/deutsch/buchstaben-und-silben/ . Da finde ich für jedes Niveau etwas passendes und die Kinder können selbständig damit üben. Beim "Silben lesen" z.B. bleibt der Vokal einer Kärtchengruppe immer gleich, nur Anfang bzw. Ende sind verschieden. Der "Erstwortschatz" fängt mit leichten Wörtern an und die Karten mit Sternchen * sind dann mit "ie", "eu", "ch",... Für diese gibts auch noch einen Extra-Wortschatz "Schwierige Wörter", wo die Wörter spezifisch nach "sch", "ck", "ei",... sortiert sind. So müssen sich die Schüler immer nur auf eine Schwierigkeit konzentrieren. Gut finde ich auch, dass nur ein Wort pro Kärtchen geschrieben ist. Kinder mit Schwierigkeiten haben sonst immer viel zu viel im Focus. Und ich merke auch immer wie stolz sie sind, wenn sie schon soooo viele Kärtchen gelesen haben. Sie wollen dann noch eins lesen und noch eins und noch eins...

    zu "Melodie obendrauf":
    oft ist es einfacher, die neue Melodie erst mal auf "lalala" (o.ä.) einzuführen, in kurzen Abschnitten, evtl. einzelne Intervalle (zwei aufeinanderfolgende Töne). Wenn das klappt, dann den Text mit hinzu nehmen.

    Warum sollte man ein Jahr wiederholen, wenn man ein Fach völlig vergeigt, weil es einen nicht interessiert, weil man keinen Zugang dazu hat? Ich erinnere mich an meinen Geschichte-Zusatzkurs in der 13, in dem ich auf dem Zeugnis von einem zum anderen Halbjahr eine Differenz von 14 Punkten vorweisen konnte... Ich bin eh für die Abschaffung von Jahrgangsstufen. Diese Einteilung bringt doch nichts. Der Lehrer entscheidet doch nicht über den Schüler, wann dieser was kann und wann nicht. Man kann nicht unterrichten. "Lehrer sollten 'Hebammen' sein, die das helfen herauszuholen, was in den Schülern steckt" (Hüther). Aber der Gedanke vom "Nürnberger Trichter" ist immernoch sehr verbreitet.

    An unserer freien Schule gibts regelmäßig ein "pädagogisches Team", also die wöchentliche 3-4std. -Teamsitzung beschäftigt sich dann mit einem pädagogischen Thema oder einer SchiLf - zu reden, zu reflektieren, zu lernen gibts ja immer was. Die Elternabende finden alle 6-8 Wochen statt (jenachdem, wie die Ferien liegen) und im Anschluss an den Infoteil gehts in die Schulräume und die Eltern haben Gelegenheit, die Materialien, mit denen ihre Kinder täglich arbeiten, selbst auszuprobieren. Oder alle lesen zum Elternabend bestimmte Seiten/Kapitel eines Buches, z.B. Rebeca Wild: Freiheit und Grenzen - Liebe und Respekt. Was unsere Kinder brauchen. Und dann wird darüber diskutiert.
    Schulprogramm-Entwicklung wäre doch immer ein Thema. Ich hab aber schon mitgekriegt, dass die Resonanz an Regelschulen nicht so groß ist, also dass nicht so viele Eltern erscheinen. Aber es scheint ja auch Lehrer zu geben, die diesen Eltern in nichts nachstehen... :staun:

    Ich würde die Schüler fragen: Wer von euch hat Interesse am Latinum? Also wer will das schaffen? Inhalt des Latinums ist ...z.B. das und das und das, die Themenliste gebe ich gleich herum. Wir haben nur noch ... Wochen Zeit. Was könnt ihr von den zu bearbeitenden Themen schon? Was wollt ihr kurz wiederholen? Oder wer kann wem helfen? Wer übernimmt welches Thema, bereitet es vor? Ich helfe. Gerne auch in kleinen Gruppen? Zu wann? Hier ist eine Liste, tragt euch ein. Tragt euch auch bitte unten ein, wenn ihr am Projekt "Latinum" nicht teilnehmen wollt, dann weiß ich Bescheid und lasse euch in Ruhe. - Wer keine Lust hat aufs Latinum, der nehme sich bitte für die Stunden ein Buch mit oder mache Hausaufgaben für andere Fächer, ist mir egal, aber lenke uns nicht ab. Anwesenheitspflicht gibt es nunmal versicherungstechnisch (haha) und seine Note auf dem Zeugnis ist dann pauschal eine fünf. Aber gut, mit einer fünf kann man ja leben. Hier ist für jeden der Themenüberblick, die Liste zum Eintragen hänge ich an die Wand.


    Vorteil dieser Methode ist, die Schüler werden nicht berieselt, sondern entscheiden selbst. Und wer sich dafür entscheidet, ist motiviert und wird Teil eines leistungsorientierten Teams. Wer sich dagegen entscheidet, weiß um die Konsequenz, kann in Ruhe sein Ding machen und muss die anderen nicht aus Langeweile stören. Ich Lehrer bin Lernbegleiter, Berater, Moderator und habe deutlich weniger Stress.


    ach so,
    @ Friesin: SOL = Selbstorganisiertes Lernen (systemisch-konstruktivistisch)

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