Naja. Das...
Im Zweifelsfall melde ich mich dann eben immer krank an den Unterrichtstagen. Bevor ich meine Gesundheit ruiniere, mache ich das.
...ist natürlich schon unprofessionell. Du musst diese Klasse ja irgendwie unterrichten und deinem Job nachkommen.
Im Endeffekt hast du es im Ursprung selbst versemmelt, weil der Ausschluss von der Fahrt nicht komplett wasserdicht rechtssicher angegangen wurde. Kann passieren, ist eben doof gelaufen. Und die Reaktion des Schülers ist überzogen, unverschämt und würde mich auch ärgern. Trotzdem tut man sich keinen Gefallen damit, allzu emotional darauf einzusteigen. Wenn die Beleidigungen sanktioniert werden sollen, dann leier eine Teilkonferenz dafür an oder erstatte Anzeige. Der Schüler muss sich nicht bei dir entschuldigen, das ist seine Entscheidung und wirst du hinnehmen müssen - genau wie er wiederum ggf. eine schulische Sanktion durch die Teilkonferenz hinnehmen muss. Meines Erachtens wäre das der professionelle Weg, mit dem Thema Beleidigungen umzugehen.
Das Thema Unterrichtseinsatz ist ein anderes und hier kann man sicherlich seinen Standpunkt sachlich darlegen und darum bitten, den Schüler nicht mehr unterrichten zu müssen, man kann aber halt nicht davon ausgehen, dass das auch klappen wird. Im Zweifelsfall ist es dein Job, deine Ablehnung in den Griff zu bekommen und ihn fair zu unterrichten und beurteilen.