Elternabende nicht vor 19.00 Uhr
Elternsprechtage 15.00-19.00 Uhr
Am blödsten finde ich aber die Fachkonferenzen ab 16.00 Uhr wegen der Eltern, die dann nie, nie, nie da auftauchen!
Immerhin ab 16 Uhr. Ich kenne das noch ab frühestens 18 Uhr.
Elternabende nicht vor 19.00 Uhr
Elternsprechtage 15.00-19.00 Uhr
Am blödsten finde ich aber die Fachkonferenzen ab 16.00 Uhr wegen der Eltern, die dann nie, nie, nie da auftauchen!
Immerhin ab 16 Uhr. Ich kenne das noch ab frühestens 18 Uhr.
Ich hab noch nie gehört, dass in der Oberstufe MC zulässig ist. Bis Klasse 7, evtl. 8, okay, aber ihr macht das wirklich noch in der Oberstufe?
Ansonsten: ich nutze für sowas mittlerweile ebenfalls ChatGPT 😊 Man muss natürlich nochmal drüber lesen, ob die Vorschläge Sinn machen, und ändert hinterher sicherlich auch nochmal was, aber grundsätzlich ist das eine der Anwendungsoptionen, die einen Haufen Arbeitszeit sparen und schonmal ein vernünftiges Grundgerüst liefern.
Ich arbeite definitiv nicht mehr, aber das ist eben auch Erwachsenenbildung. Bei uns gibt es keine Vertretungen, keine Aufsichten, ein geringeres Deputat... und hier, unter diesen Bedingungen bin ich auch gerne Fachschaftsvorsitz und in Schulkonferenz und Teilkonferenz, weil das in meiner vertraglichen Arbeitszeit alles absolut machbar ist. Ganz grundsätzlich habe ich aber auch im Landesdienst Leute gesehen, die sich über Jahre in diversen Funktionen den Hintern aufgerissen haben und die sehr sehr lange auf eine Beförderung dafür warten mussten. Und in einigen Fällen lief es blöd und ein externer Bewerber hat die Beförderung weggeschnappt. Weiß nicht, ob da alles rosiger ist.
Wieso werden Vertretungsstunden bei euch nicht ausgezahlt? Ist das rechtlich zulässig?
Dass man Vertretungsstunden ansammeln und früher in Pension gehen kann, halte ich allerdings ja für ein Gerücht. Hab ich noch nie gehört. Als ob irgendwer früher als nötig rausgelassen würde 😄
Dürftest du denn nicht die Schulform innerhalb des Staatsdienstes wechseln?
Ich hab über zig Jahre keine Versetzungsfreigabe bekommen und dort, wo ich hin wollte, gibt es sowieso kaum Stellen. Dazu kam noch, dass sich abzeichnete, dass meine damalige Schule abordnen muss, was ich auch nicht unbedingt miterleben wollte. Insofern hab ich nicht lange überlegt.
ich wüsste zu gern wo ich das nachlesen kann. Egal wo man nachfragt, bekommt man unterschiedliche Antworten...
Stimmt leider. Wenn du was Schriftliches findest, gib Bescheid^^
Ich weiß nur, dass von unserer Schule schon Leute in Funktionsstellen im Landesdienst gewechselt sind und anderswo Abteilungsleiter oder Schulleiter geworden sind. Das muss also irgendwie funktioniert haben.
Hey, weißt du das aus erster Hand? Bzw. wo kann ich das nachlesen? In einer Rechtsberatung wurde mir bspw. gesagt, dass es keinen Unterschied zwischen einer Kündigung und einer Freigabeerklärung beim Wechsel gibt. Es ist quasi nur der Nachweis dafür, dass ich frei zur Verfügung stehe.
Ein Ex-Kollege ist den Weg über Kündigung/Neueinstellung gegangen.
Mit Freigabeerklärung kann man sich meines Wissens nach alternativ auch auf die Stellen in STELLA bewerben (meine ich).
ZitatDarf ich fragen, warum du dich dafür entschieden hast an eine Ersatzschule zu gehen? Bereust du es? Ich persönlich sehe viele Nachteile (zusammengefasst: mehr Arbeit aber schlechter vergütet, da weniger Beförderungen, geringere Anzahl an Entlastungsstunden und häufig nicht ausgezahlte Vertretungsstunden), an einer Ersatzschule zu arbeiten. Den einzigen Vorteil sehe ich darin, dass man nicht abgeordnet werden kann (was ja zumindest in NRW ein häufiges Phänomen zu sein scheint, aus anderen Bundesländern (weil sie vielleicht nicht so dicht besiedelt sind) kenne ich das in der Häufigkeit nicht))
Ich wollte primär die Schulform wechseln. Meine Schule ist super, ich hab den Wechsel keinen Tag bereut und würde hier auch niemals freiwillig aussteigen wollen. Auch die beiden Ersatzschulen, an denen ich vorher zwischendurch mal kurz gearbeitet habe, fand ich von Rahmenbedingungen und Arbeitsklima her deutlich angenehmer als das, was ich im Landesdienst erlebt habe. Ich kann wirklich nichts Negatives zu Ersatzschulen sagen (zum Landesdienst dafür umso mehr).
... morgen kündigen. Ich würde so, wie ich selbst als Schülerin Chemie- und Physikunterricht hatte, als Lehrperson nicht arbeiten wollen.
...oder so halt 😄
Alles anzeigen"Dann gibts das halt alles nicht" kannst du in der Grundschule schlecht machen, glaub es oder nicht.
Ich würde mir wirklich mal wünschen, dass man das als Lehrer höherer Klassenstufen einfach akzeptiert. Ich denke, jeder weiß, dass es kein optimaler Zustand ist, selbst Material und teilweise Ausstattung zu kaufen, und die meisten versuchen, das kostengünstig zu halten und auf ein wirklich vertretbares Maß zu beschränken (diese Instagram-Klassenzimmer mal ausgenommen).
Eine Erwartungshaltung... Dieses Argument ist immer so schwierig und wirklich nicht nur aufs Material anwendbar:
Darf Klasse 6a als Klassenfahrt eine Woche in ein Waldcamp fahren, wenn der Lehrer das gerne machen will, auch wenn damit bei Klasse 6c eine Erwartungshaltung entsteht?
Kann Klasse 1a an Weihnachten Plätzchen backen, auch wenn die Klasse 1b das nicht macht?
Darf die Klasse 4b ein richtig aufwändiges Abschlussfest mit Theaterstück machen während die 4c kein Theaterstück macht? (Das hatten wir hier schon diskutiert)
Ich meine, Lehrer und Klassen sind doch nie gleich. Ich bin aber professionell genug, da meine Entscheidungen - vor den Kindern und auch vor den Eltern - selbstbewusst zu verteten. Oder ging es dir nicht um Erwartungshaltung von Schülern und Eltern?
Auch, aber wichtiger finde ich noch die Erwartungshaltungen, die mitunter innerhalb eines Kollegiums oder seitens der Schulleitung entstehen. Ausgangspunkt der Debatte war hier im Forum ja die Unsitte, dass bayrische Referendare Klassenzimmer ausstatten, weil die Raumgestaltung mit in die Bewertung einfließt. Wenn sie bewertet, aber nicht bezahlt wird, steckt dahinter ja schon quasi eine systemisch verankerte Erwartungshaltung.
"Kannst du schlecht machen" ist halt meines Erachtens relativ. Das sage ich vor dem Hintergrund der Erfahrung an einer Schule, an der Kollegen mit gleicher Argumentation jahrelang sogar Kopien (!) selbst gezahlt haben, weil die Kontingente gerade so für Klausuren und Klassenarbeiten reichten... und man braucht doch auch Arbeitsblätter, Übungsblätter, Zusammenfassungen, Checklisten und - nachdem ja schon kein Inklusionsmaterial angeschafft wurde - wenigstens differenziere Kopien usw. usw. - ja, braucht man? I don't think so. Jedenfalls nicht auf meine Kosten.
Oder anderes Beispiel, irgendwo stand mal im Curriculum "Erstellung von Plakaten" - auf Nachfrage nach dem Material dazu wurde ich angeguckt, als hab ich nicht alle Tassen im Schrank und könne doch mal n paar Plakate springen lassen... und Eddings "hat man doch sowieso". Äh, nein. Genau diese implizite Erwartungshaltung meine ich.
Genau das. Und das will man in der GS eben nicht. Die "leuchtenden Kinderaugen" sind jedoch nicht Ursache, sondern es ist der eigene Anspruch, professionell guten Unterricht zu halten. Das hat auch mit Selbstwirksamkeit und Psychohygiene zu tun.
Ja, das verstehe ich auch auf emotionaler Ebene. Ich finde aber ganz generell auch, dass es gut wäre, wenn Lehrkräfte hier rationale Entscheidungen gegen finanzielle Selbstausbeutung träfen. Solange Arbeitgeber sich auf den Einsatz privater Mittel verlassen können, verändert sich halt auch nichts. Warum auch...
Es ist genau der Ansatz, der bei Grundschulen - vielleicht auch anderswo - mit einem Wisch alles abschmettert:
Differenzierung, Inklusion, Integration …
Ja ok, dann gibts das halt alles nicht. Kann ich zu meinem Problem machen oder halt nicht.
ZitatSagst du deiner Zahnärztin auch, dass du ganz schnörkellos behandelt werden möchtest und sie ihre alte Ausstattung nicht erneuern muss?
Reicht dir zur Mobilität ein minimalistisches Gefährt, Schusters Rappen bis zum D-Zug?
Gehst du zur Bank und füllst den Überweisungsträger aus, hat doch schon immer für das Kerngeschäft ausgereicht?
Das alles trifft dich persönlich, aber andere tragen zu einem Großteil die Kosten.
Ist vielleicht unschön oder mäßig erfolgreich, ginge doch aber auch so, war doch früher auch nicht besser.
Das passt überwiegend insofern nicht, als dass ich mir als Kunde das passende Angebot suche und es letztlich auch über den Preis, den ich für die Leistung bezahle, gegenfinanziere. Bin ich nicht bereit fürs Flugzeug zu zahlen, komme ich halt nur in Bahngeschwindigkeit zum Ziel. Analog: zahlt der Träger kein geeignetes Material, gibts halt evtl. nur mittelmäßige Absolventen.
ZitatWenn die Leistungen in der Grundschule nicht stimmen, kannst du als Lehrkraft gerne auf die mangelnde Ausstattung verweisen. Das gibt im besseren Fall Gelächter, ansonsten genau deinen Satz, der von deiner Vorstellung zeugt und der immer wieder den Unterschied macht:
Generationen von Schüler:innen sind auch ohne PH-Meter ausgekommen, haben selten selbst Experimente mit Chemikalien durchgeführt, Vorgehensweisen, die man ja heute auch über Beamer, Board oder Schüler-Tablet digital zeigen kann. Ich käme nicht auf die Idee vorzuschlagen, dass man statt eines Versuches auch ein Versuchsprotokoll lesen könnte.
Der große Unterschied bleibt, dass kleine Kinder und Beeinträchtigte keine Lobby haben, dass es eben keine Eltern als Fürsprechende gibt und dass viel zu viele Menschen vor sich hertragen, Grundschule sei nur Spielerei und sich in ihren Vorurteilen bestätigt sehen, wenn Lehrkräfte etwas Buntes oder Taktiles einfordert.
Lehrkräfte an Grundschulen sind viel zu lange daran gewöhnt, aus Nichts etwas zu machen, also werden sie kreativ und machen die Materialien selbst. Deshalb hören sie sich dann aus gleicher Richtung an, sie seien Basteltanten und würden nicht effizient arbeiten.
Das stelle ich gar nicht in Abrede. Aber warum nicht das Gelächer und den Satz zur Kenntnis nehmen, für die eigene Psychohygiene festhalten, dass man darauf hingewiesen hat, und dann eben mit dem auskommen, was da ist? Und würde mir wer sagen, dass es ausreicht, das Versuchprotokoll zu lesen, würde ich fürs Protokoll deutlich widersprechen und es dann halt ausdrucken und damit Unterricht machen, Thema gegessen. Das ist der Punkt, den ich einfach wirklich wirklich nicht verstehe: es ist doch nicht Aufgabe der einzelnen Lehrkraft, Fehleinschätzungen der übergeordneten Stellen auszubügeln und privat die fehlende Lobby für Grundschüler, Inklusion, etc. aufzufangen. Ich wüsste überhaupt nicht, wieso ich das tun sollte.
Generell ist mir auch egal, wie viel privates Geld Kollegen investieren. Problematisch wird es allerdings, wenn sich daraus eine stille Erwartungshaltung ergibt.
Alles anzeigenGenau, Maylin85 ,
und weil der TRÄGER die Notwendigkeit nicht einsieht, verzichten wir alle weiter auf ... alles Mögliche.
Danke, für dieses anschauliche Beispiel der Kommunikation.
Genau so läuft es eben meist ab, wenn Grundschullehrkräfte erläutern, was sie warum benötigen würden.
PH-Meter - SekII - kein Problem,
bunte Klemmen ... hat noch nie jemand benötigt! Lesen und Schreiben lernt man doch auch so.
Nur damit das nicht missverständlich rüber kommt: ich glaube dir, dass du das brauchst, um gut zu arbeiten. Ich würde es nur nicht selbst kaufen, wenn der Träger die Notwendigkeit nicht sieht. Vielleicht sieht er die ja, wenn ein Kollegium mal konsequent auf den Einsatz privater Mittel verzichtet und die Ergebnisse suboptimalen Arbeitens sichtbar werden. Und/oder die Eltern, immerhin ja Wähler, motzig werden. Für mich ist einfach völlig unverständlich, wie man von der Ablehnung einer Kostenübernahme oder dem Hantieren mit sehr begrenzten Budgets zu der Schlussfolgerung kommt "ok, dann schaff ichs eben selbst an." Denn ein sehr minimalistisches, schnörkelloses, sehr wahrscheinlich auch unschönes und mäßig erfolgreiches Kerngeschäft ginge ja sicher auch mit dem, was bewilligt wird.
Es geht bei buntem Papier und bunten Wäscheklammer nicht um "Schnickschnack", Palim hat es eigentlich erklärt, welchen Zweck dieses Material erfüllt. Wir beschriften fürs Laborpraktikum der Schüler*innen die Reagenziengefässe mit Farbband damit die optisch unterscheidbar sind. Was glaubst du, wie schnell das schief geht, wenn auf zwei Gefässen in schwarzer Schritft auf weissem Hintergrund "Natrium...blablabla" steht. Und jetzt bitte nicht "dann müssen die halt genau lesen!!11!1", es sind Lernende und keine Frau Doktors die seit 20 Jahren nichts anderes machen als Chemikalien von A nach B schaufeln.
Sicher. Dennoch haben Generationen von Schülern ohne buntes Papier Lesen und Schreiben gelernt (möglicherweise sogar im schnöden Endergebnis erfolgreicher als heutzutage), also weiß ich nicht so recht, ob es tatsächlich so unverzichtbar ist. Der Träger teilt diese Ansicht ja zumindest scheinbar nicht, wenn er zu wenig Mittel dafür bereit stellt.
Könntest du Beispiele nennen? Ich kann mir konkret gar nicht vorstellen, wo Eltern erwarten, dass die Lehrkraft etwas privat finanziert und den Schülern quasi schenkt.
Was es - denke ich - häufiger gibt, sind vielleicht weniger explizite Erwartungen, als diffuse. Palim schrieb z.B. vom bunten Papier und bunten Wäscheklammern. Die fordert niemand aktiv ein, aber Eltern kommentieren durchaus, wenn Klasse A fancy bunten Schnickschnack hat und in Klasse B halt nur reduziert mit schwarz-weiß Kopien gearbeitet wird.
Diese Erwartungshaltung muss man bewusst ausblenden (lernen).
Ich hab mir das auch einfacher vorgestellt, denn ich bin den Weg ja umgekehrt vom Land zu einem privaten Träger gegangen und das lief unter Anerkennung sämtlicher Vordienstzeiten völlig naht- und problemlos.
Die Wechseloptionen von Ersatzschulen in den Landesdienst OHNE eigene Kündigung finde ich sehr undurchsichtig.
Bei Kündigung gehst du durchs normale Neueinstellungsverfahren inkl. Amtsarzt.
Die Erfahrungsstufen-Frage finde ich in dem Fall auch interessant. Ich persönlich würde nur unterschreiben und kündigen, wenn eine schriftliche Zusicherung der Übernahme seitens der einstellenden Behörde vorliegt.
Streety, ich will dir keine Illusionen nehmen, aber auch der englischaffine Gamer hat nicht zwingend Bock, seitenlange Literaturanalysen zu schreiben 😉 Und gerade beim USA-Thema erlebst du je nach Schülerklientel derzeit auch sehr viel offene Ablehnung. Ich unterrichte Englisch sehr gerne, aber da ist auch nicht alles peachy.
Ja, ist so. Deswegen glaube ich auch nicht daran, dass man die Verbeamtung fallen lassen wird. Wäre auch in Bezug auf Streik, Abordnen/Versetzen oder ganz schnöde Berufsausstieg kein Vorteil für den Arbeitgeber.
Ich hab mich mit der Verbeamtung immer unwohl gefühlt und würde im nächsten Leben keine mehr wollen. Ein Angestelltenverhältnis mit ähnlichem Netto wäre mir lieber.
Logischer wäre, die Familienzuschläge wegzustreichen und dem Beamten, nicht seiner Familie, ein angemessenes Gehalt zu zahlen. Alles andere ist völlig antiquiert und verdreht.
Solange man am Ende keinen fiktiven Partner bekommt..
Aber ernsthaft, diese Tricksereien sind einfach nur noch peinlich. Wenn man das System nicht aufrecht erhalten kann oder will, sollte man es konsequenterweise einfach direkt abschaffen.
Ein kleines Problem sehe ich da tatsächlich schon. Ich bin Experte im Prokastrinieren. Ich sitze seit 3 Stunden am Rechner und habe effektiv vielleicht 30 Minuten gearbeitet.
Das tun andere Leute sogar völlig ungeniert eingestempelt im Büro 😉
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