Ein Dienstplan ist zumindest unbestritten die professionelle Variante der Fahrtengestaltung. Die Abendaufsicht muss dann morgens halt erst um 11h oder 12h zum Rest dazustoßen und wer von morgens an betreut, hat entsprechend freie Abende, dann sollte es doch für alle passen.
Beiträge von Maylin85
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Für so einen Trivilakram wie die Bepunktung eines Tests würde ich auch ungern Gesprächszeit aufwenden müssen. Schriftlich oder kurz telefonisch, okay, aber in Präsenz exklusiv die Bepunktung erläutern... äh, nee... wenn das jeder fordert, führt man bei einem Vollzeitdeputat schnell ~180 Gespräche, oder wie?!
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Ja, glaube ich. Wobei es sicherlich regional und auch lokal je nach Schule gravierende Unterschiede geben dürfte, mit welchem Eindruck man durch den Schulalltag geht, aber in einigen Gegenden ist doch längst alles gekippt und die Katastrophe wird nur noch irgendwie verwaltet.
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Zu 1. am Montag
Zu 2. von 8-15 Uhr
Hier finden dann alle zu Schuljahresbeginn notwendigen Konferenzen statt, sowie alle weiteren Vorbereitungen.
Bei euch klingt auch alles immer so fantastisch zeiteffizient gelöst 👍
Bei uns ist es derzeit genauso.
An alter Wirkungsstätte ist die komplette letzte Ferienwoche inzwischen ebenfalls pädagogische Woche und vollgeballert mit (wie man mir sagte notorisch unnötigen) Besprechungen und Konferenzen (exklusive Fachkonferenzen, die kommen später gesondert). Früher hätte die GLK vermutlich am Donnerstag stattgefunden, Freitag wären dann die schriftlichen Nachprüfungen gewesen und Montag oder Dienstag die mündlichen.
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Nein, aber bis zum Zeitpunkt der physischen Lebensfähigkeit außerhalb des Körpers der Mutter, also 24. Woche (meine ich?). Meinetwegen setz noch einen Puffer von 2 Wochen rein, aber irgendwo zwischen Woche 20 und 22 wäre meines Erachtens ein vernünftiger Kompromiss.
Die Beratungspflicht finde ich bodenlos. Normalerweise trifft man eine Entscheidung, nachdem man sich informiert und abgewogen hat. Sich anhören zu müssen, was man bereits weiß, und dann irgendwelchen fremden Hanseln seine Gründe für etwas darlegen zu müssen, was diese Personen überhaupt nix angeht, kommt einem Absprechen der eigenen Mündigkeit und Fähigkeit zur "unbegleiteten" Entscheidungsfindung gleich.
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Subjektiver Erfahrungsbericht: bei uns wurden die Klassengrößen gesprengt oder es kam direkt die Ansage, das Kind doch bitte durchrutschen zu lassen, um die Klassengrößen des Nachfolgejahrgangs nicht zu sprengen (und irgendwer kippt dann meist eh immer um und liefert die gewünschten Noten... und der Rest fragt sich, wofür er sich die Mühe gemacht hat, authentische Noten zu erheben und Förderpläne zu schreiben).
Widersprüche können sich meines Erachtens nur gegen Verwaltungsakte richten, also gegen das finale Zeugnis.
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Kann man niemandem verdenken. Ein Aufschrei wäre in jede Richtung völlig fehlgeleitet.
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Mir gehts gar nicht ums Lernen, sondern ganz schnöde um Arbeitsverteilung auf mehr Schultern. Wenn man auf diese Weise mehr Leute in einen inzwischen mitunter sehr unattraktiven Beruf zieht - super!
Der Bildungsoutput spielt doch eh schon lange keine Rolle mehr bei Neuerungen und Entscheidungen. An dem Punkt reibe ich mich ganz sicher nicht auf.
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Ich halte eher was davon, das System zu verbessern damit sich Lücken natürlich schließen. Nur Symptome behandeln bringt nichts, selbst kurzfristig macht es das nicht besser.
Gut, vielleicht bin ich zu pessimistisch, aber ich habe keinerlei Illusionen bezüglich nachhaltiger systemischer Verbesserungen. Für den Moment ist es wichtig, erst einmal Druck aus dem Kessel zu nehmen und die Belastungen für die noch verbliebenen Lehrkräfte herunterzufahren, damit uns das Ding nicht komplett um die Ohren fliegt. Eine "schlechte" Lehrkraft mag für die Schüler keinen Mehrwert haben, für den Kollegen, der die Gruppe dank dessen Anwesenheit nicht vertreten muss, aber halt schon.
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Ich halte von allem was, was Personallücken im System schließt.
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In Geo werden die Operatoren im Abitur seit Jahren ungenau verwendet und jedes Mal steht was anderes im EWH. Vielleicht ist das einfach nur ganz schnöde schlampige Arbeit der Verantwortlichen (die sich in Geo scheinbar auch nicht für entsprechende Rückmeldungen interessieren- aber vielleicht wäre das in einem ernstzunehmenden Fach anders^^).
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Aber in einem speech script würde ich es als Stilmittel sehen und nicht anstreichen - isses dann Grammatik?
Prinzipiell gebe ich dir aber Recht, vermutlich ist das hier schon wieder Zeitverschwendung.
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Ich muss das nochmal eben ausbuddeln und in die Runde fragen: wenn jemand in summary und Analyse ständig (also wirklich in jedem Absatz quasi) elliptische Sätze raushaut, streicht ihr das an? Und als was - Grammatikfehler, Verstoß gegen Zieltextkonventionen, Register...?
Hatte ich bisher nie und kann mich nicht entscheiden^^
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Wirklich ernstgemeinte Frage: Eine Schwangerschaft ruiniert den Körper? Und es ist wahrscheinlich, dass man "Schwabbelwampe, ...." bekommt davon? Ist das so?
Das war vielleicht etwas fies formuliert. Aber mein erstes "nope, nix für mich"-aha-Erlebnis hatte ich, als ich den Bauch einer immer sehr schlanken Freundin gesehen habe, der aussah, wie ein Luftballon nach Luftablassen. Je nach Alter regeneriert sich das sicher besser oder schlechter. Meine Schwester ist mit Scheidenriss und Dammriss 3. Grades aus der Geburt gegangen, das war vom Hörensagen auch ganz fantastisch. Beckenbodenmuskulatur ist 2 Jahre später immer noch ein Thema gewesen, vielleicht immer noch, don't know. Kind 2 kam mit Kaiserschnitt, bleibt auch nicht narbenfrei.
Wie Brüste nach dem Prozess aussehen, hatte ich noch vergessen, da scheint mir auch nichts mehr wie vorher.
Für ein gewolltes Kind nimmt man das sicherlich in Kauf. Für ein ungewolltes stelle ich es mir grausam vor, danach mit dem veränderten Körper leben zu müssen.
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Es ist eben eine Güterabwägung und diese sind selten einfach.
Diese Güterabwägung muss aber die betroffene Frau treffen und sonst niemand. Es ist die Frau, die sich ggf. ihre Bildungskarriere oder ihre Berufslaufbahn ruiniert, die die finanziellen Nachteile trägt, die im Falle des Weggebens des Kindes mit Stigmatisierung aus dem Umfeld konfrontiert ist und die sich den Körper ruiniert und, wenns blöd läuft, mit Schwabbelwampe, Dehnungsstreifen, Rissen, Inkontinenz etc. leben muss. Diese Opfer muss man freiwillig erbringen wollen und in diese Entscheidung hat auch niemand reinzugrätschen.
Frauen haben immer abgetrieben und werden immer abtreiben. Die Frage ist lediglich, in welche Bedingungen und Risiken man sie zwingt.
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Man muss doch wohl einen eigenständigen Menschen von einem Wesen IM KÖRPER eines anderen Menschen unterscheiden.
Es ist so hanebüchen, dass das überhaupt diskutiert werden muss.
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Mit der Auffassung kann ich leben. Es ist nicht polemisch gemeint, es gibt bloß meines Erachtens kein treffenderes Wort für ein Wesen, das im eigenen Körper steckt und nunmal abhängig von der Versorgung durch eben diesen ist.
Sobald ein Alter erreicht ist, in dem ein eigenes Überleben möglich ist, befürworte ich Abtreibungen auch nicht mehr. Bis dahin - schwierig. Woche 12, wie in Deutschland, ist sehr früh. Skandinavien zeigt sich da zuletzt etwas moderater.
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Nein, ist es nicht. Ein Fötus zehrt in gleicher Weise am Körper der Mutter. Wir verfügen inzwischen glücklicherweise über die medizinischen Möglichkeiten, das zu unterbinden, also muss sich keine Frau ungewollt dieser Prozedur aussetzen. Die Festlegung einer Woche mag noch nachvollziehbar sein, die entsprechenden Rechte grundsätzlich in Frage zu stellen, ist dagegen nicht akzeptabel.
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Ja. Absolut und unverhandelbar.
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