Uns wurde mal auf einer Inklusionsfortbildung gesagt, dass die überwiegende Masse der Förderschüler mit dem Schwerpunkt Lernen nicht "wirklich" lernbehindert ist, sondern aus Familien mit sehr suboptinalen Verhältnissen stammt, in denen weder eine kindgerechte Frühförderung noch eine angemessene Begleitung der Schullaufbahn stattfindet. Insofern könnte ich mir durchaus vorstellen, dass die Arbeit als Sonderpädagoge zur beschriebenen Motivation passen könnte.
Beiträge von Maylin85
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Ich bin ja ein vehementer Verfechter des Frischfütterns, ABER wenn ein Hund wirklich krank ist und chronische Probleme hat, ist ein Diätfutter, das gut vertragen wird, manchmal die bessere Variante. Auch wenn die Zusammensetzung sich vielleicht nicht supertoll und nach dem liest, was man eigentlich gerne hätte.
Im Freundeskreis gab es mal einen Hund mit schwerer IBD und nach einer regelrechten Futter-Odyssee durch hochwertige Sorten, die durchweg nicht vertragen wurden, landete man bei ... tada.... Royal Canin. Was die Halterin eigentlich unter keinen Umständen geben wollte 😄 Wäre auch definitiv nicht meine erste Wahl aber seitdem denke ich, es muss halt einfach zum Hund und seiner Symptomatik passen. Ich wünsche euch, dass ihr schnell ein gut verträgliches Futter findet!
...und an dieser Stelle freue ich mich mal, dass meine Hunde trotz fortgeschrittenen Alters (9 und 14,5) bisher nie ernsthaft krank waren und auch die Alterswehwehchen der Großen sich im normalen Spektrum bewegen, obwohl sie ihre durchschnittliche Lebenserwartung bereits überschritten hat *auf Holz klopf* Man nimmt das alles als selbstverständlich hin und vergisst gerne mal, dass es das nicht ist und man aufrichtig dankbar sein darf 😊
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Das stimmt natürlich 👍
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Ausländerfeindlichkeit ist nicht zwangsläufig Ergebnis von fehlendem Kontakt mit Ausländern.
Ja, genau das meinte ich. Ich habe bis vor 4 Jahren im Wahlbezirk mit den wenigsten Stimmanteilen für die AfD in ganz NRW gelebt. Da lebte man aber auch ganz ganz weit weg von jeglichem Kontakt mit Zuwanderern und die nächstgelegenen Schulen sind Gymnasien in christlicher Trägerschaft. Aus der Distanz und ohne Berührungspunkte ist es ziemlich leicht, sich moralisch korrekt zu verhalten. Besuche ich als Teenager eine Schule, an der eine selbsternannte Scharia-Polizei rumrennt, sind meine politischen Haltungen zur Thematik möglicherweise andere. Insofern finde ich den hohen Anteil an Zustimmung unter den Jungwählern gar nicht so verwunderlich.
Zur SS, ich denke jeder, der dort mitmarschiert ist, wusste, worum es geht. Mein Opa ist in den letzten Wochen mit gerade 15 Jahren eingezogen worden und auf dem Weg zur Ostfront nachts mit einer Gruppe ebenfalls Zwangsrekrutierter abgehauen, weil denen sehr klar war, was dort ihr Job ist. Dass man solche Risiken im Wissen um Konsequenzen beim Erwischtwerden nicht eingehen wollte, okay. Aber dann muss man eben damit leben, sich mindestens mitschuldig gemacht zu haben. Ich finde die Debatte wirklich etwas arg absurd und verstehe die Reaktionen im Ausland voll und ganz.
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Sorry, meine Vorabiklausuren. Die letzten Klausuren vor den Abiturprüfungen, die unter Abiturbedingungen geschrieben werden.
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Zumindest zu "ausländerfeindlichem Gedankengut" (das sind deine Worte).
Ich bin nicht auf tiktok unterwegs, mir fällt aber schwer nachzuvollziehen, wie der Einfluss sozialer Medien den eines vermutlich oftmals anders aufgestellten Elternhauses toppen kann.
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... oder eben diese "jungen Leute" sind die am stärksten medial geprägte Generation, die demnächst wählen darf.
Und das treibt einen ins rechte Spektrum?
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Deine eigene Welt. In meiner ist das vollkommenen anders. Da schwingt mir bei Rechtsgesinnten der Wunsch als Mutter des Gedankens.
Ich bezog mich eher auf die oben genannten prozentualen Werte und generell Meldungen über einen prozentual hohen Zuspruch für die AfD bei den Jungwählern. In meinem eigenen Umfeld ( Familie, Freunde) beobachte ich das NICHT. Allerdings ist mein Umfeld auch eher im Speckgürtel und ländlichen Bullerbü verortet, wo man sicherlich in einer anderen Welt lebt, als in den Städten. Es wäre interessant, ob es Korrelationen zwischen Wohnort und Wahlverhalten gibt.
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Unabhängig von Begrifflichkeiten sollte man sich evtl. mal langsam mit den Ursachen auseinandersetzen, warum der Anteil sehr junger Menschen mit ausländerfeindlichem Gedankengut so deutlich ansteigt. Immerhin ist das die Altersgruppe, die im Zuge des Durchlaufens von Institutionen vermutlich am meisten direkten Kontakt mit Zuwanderern und Gleichaltrigen mit Migrationshintergrund hat. Möglicherweise schlägt sich in solchen Umfragewerten auch ganz schnöde das direkte Erleben verfehlter Integration nieder. Und der Eindruck, dass der Grundtenor im Parteienspektrum mehr oder weniger immer noch "weiter so" lautet.
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Alles klar! 👍
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Wir machen das auch. Warum auch nicht?
Weil meine alte Schulleitung es regelmäßig als unzulässig deklariert hat. Galt zusätzlich fürs Voabi.
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Ja, sicher... an meiner alten Wirkungsstätte wurde nur vor jedem Abidurchlauf explizit darauf hingewiesen, dass es nicht zulässig sei, deswegen war ich verwundert.
Gebe aber zu, ich hab noch nicht versucht, selbst irgendwo eine rechtssichere Antwort zu finden. Mir fiel nur gerade beim Lesen des Threads unser Gespräch neulich ein und dachte, vielleicht ist ja jemand spontan firm in den Regularien 😊
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Ich klinke mich mal ein: wie siehts denn aus mit mündlichen Prüfungen, die aus Altabiklausuren zusammengekürzt wurden? Mein Kenntnisstand war immer, dass das ein absolutes no go sei, an der Schule einer Freundin scheint das aber völlig Usus zu sein. Ist natürlich fix erstellt... aber darf mans?
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Ich kann nur, sagen ICH könnte nicht auch noch die Vorbereitung in eine Art "Stundenplan" quetschen, sondern mache es auch spontan, wie es halt passt.
Direkt nach der Schule ist man nach stundenlangem Dauerlärm und ständiger Ansprechbarkeit platt und braucht erstmal Ruhe und Abstand zu Schulkram. So ab 17/18h wäre ich theoretisch wieder einsatzfähig, mache dann aber meist lieber noch was anderes und fange erst ab 21h oder 22h mit der Vorbereitung an. Für Leute, die abends nicht gut arbeiten können, ist das natürlich nichts.
Korrekturen sind nochmal ein ganz anderes Thema und lassen sich - meines Erachtens - noch weniger zeitlich planen. Man kann nur korrigieren, wenn man halbwegs ausgeschlafen und konzentriert ist. Wann das ist - tja, sieht man dann halt spontan. Manche Leute arbeiten Korrekturstapel ab, indem sie jeden Tag diszipliniert 2-3 Klausuren wegarbeiten, andere machen es in einem Rutsch mit kompletten Korrekturtagen oder -nächten. Ich mache es je nach allgemeiner Verfassung mal so, mal so.
Ich hab keine Ahnung, wie dieser Job mit Familie vereinbar ist. Für mich null vorstellbar, ehrlich gesagt. Man hat halt keinen gleichmäßig verteilten, gut dosierten Workload, sondern an verschiedenen Zeitpunkten im Jahr Belastungsspitzen, in denen neben dem Job nicht viel Zeit für anderes bleibt. Vielleicht hilft es, sich vor Augen zu halten, dass danach auch immer wieder entspantere Phasen und viele Wochen Ferien kommen, in denen sie sicherlich präsenter ist.
...und gönnt euch doch eine Haushaltshilfe, das entlastet schonmal von lästigem Alltagskram.
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Danke, ich hätte nicht erwartet, dass Untis dass an einem so großen System packt. Würde gerne mal eurer Orga sprechen
Ich stoße regelmäßig an die Grenzen Untis' und meine Schule hat knapp 900 SuS.
Hm, inwiefern ist das denn schwierig? Ich nehme an, die Vertretungsplaner haben geschaut, ob in der zu vertretenden Stunde einer Klasse zufällig ein anderer Fachlehrer eine Freistunde hat, der irgendwann eine Randstunde in der Klasse unterrichtet. Der wurde dann zur Vertretung reingeschoben und auf dem Vertretungsplan stand sowas wie "statt nächsten Montag 1. Stunde". Die wurde dann entsprechend als entfallend rausgenommen.
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Damals? Ca. 1200 Schüler.
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Meine letzte Schule hat es auch lange so wie von Susannea beschrieben praktiziert und es war für alle Beteiligten eine gute, pragmatische Lösung. Randstunden konnten durch Verschiebungen einfach entfallen. Bis wir eins auf den Deckel bekommen haben wegen des Unterrichtsausfalls. Schönes Beispiel, dass Kinderverwahrung halt die Primärfunktion von Schule ist.
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Ich habe nichts anderes geschrieben als das, was Schmidt noch einmal sauber zusammengefasst hat.
Ich habe übrigens (wie du an anderer Stelle meinst) auch nie von einer "Sache" geschrieben. Auch ein Zellhaufen ist keine Sache, aber eben auch kein eigenständiges Leben.
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Edit: Rest gelöscht. Mir stößt deine obige aggressive Wortwahl auf, dich bezeichnet auch niemand als parasitären Zellhaufen.
Das wäre ja auch sachlich falsch. Aber natürlich waren wir alle mal im dem Zustand - wieso ist es "aggressiv", TTsachen zu benennen?
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nur lebt mMn unser Staat davon, dass man auch Urteile, die einem nicht passen, akzeptiert
Das sehe ich auch so, wenn es um Verhaltensreglementation geht. Geht es um einen direkten Eingriff in die eigene Körperlichkeit, finde ich jede Art des Eingriffs in die Selbstbestimmung - und dazu zähle ich auch verbale Missbilligung oder eine entsprechende juristische Bewertung - allerdings mehr als unangebracht, übergriffig und anmaßend.
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