Ich muss ja gestehen, dass mich die Frau auf eine Art fasziniert. Ich habe eben schon lange Interviews mit ihr gesehen, in denen sie ausgesprochen intelligent und tatsächlich auch sympathisch rüberkommt. Ich teile ihre Ansichten einfach nicht, wenn sie alleine und nicht im Wahlkampf-Modus spricht, kann ich aber immerhin noch nachvollziehen, was sie meint. Das galt auch für Lucke, Meuthen und Petry, ich frage mich nur, was Weidel immer noch bei den Faschos will.
Bei Lucke und Petry gehe ich mit - beides Typen, bei denen ich nicht jede Auffassung teilte und teile, mit denen man sich aber konstruktiv auseinandersetzen kann. Lucke war der Sohn meiner Grundschuldirektorin und ich meine, die ist auch für die AfD in den Stadtrat eingezogen - das waren keine Faschisten und einfach eine ganz andere Nummer als das, was die AfD heute vertritt. Eigentlich schade, dass die Partei von rechtsaußen gekapert wurde, denn grundsätzlich wäre im Parteienspektrum durchaus noch "Platz" für eine konservativ-wirtschaftsliberale Partei gewesen.