Alles anzeigenWie viel mehr ist möglich, wenn wir alle fördern und herausfordern?
Die Kinder sind es doch alle wert, dass man ihnen ermöglicht, was irgendwie machbar ist. Bei einem ist es ansatzweise Lesen, bei einem anderen zeitgleich dicke Wälzer, aber weder das eine noch das andere Kind wird im Lesen/Lernen davon beeinträchtigt, dass das andere einen anderen Text (im weitesten Sinn) vor sich hat.
Weiß ich denn, ob aus diesem oder jenem Kind nicht in 20 Jahren jemand geworden ist, der die Gesellschaft wesentlich trägt? Hoffentlich aus allen.
Woher kommt die Behauptung, dass man sich nur um „unten“ und „oben“ kümmern würde oder sollte?
Warum können nicht alle lernen, die, denen es leicht fällt, gerne intensiver, schneller, umfassender.
Das IST entsprechend anspruchsvoller Unterricht und ja, dafür braucht man gut ausgebildete Lehrkräfte.
Das bezweifelt doch niemand und findet vermutlich jeder richtig so. Ich persönlich finde unzureichende Leistungsselekion sehr hinderlich und meine, stärkere Selektion führt zu besserer Förderung auf allen Niveaustufen, aber auch Leistungsheterogenität ist noch händelbar, wenn die Kinder ein angemessenes Sozial- und Arbeitsverhalten aufweisen. Problematisch sind die verhaltensauffälligen Störer, die das Arbeiten aller massiv beeinträchtigen und von einigen hier anscheinend bewusst neben lernwiligen Kindern platziert werden. Das war der Ausgangspunkt. Hier erfolgt eine Ausrichtung des Unterrichtssettings auf diese Gruppierung und der Rest hat die Beeinträchtigungen bitteschön hinzunehmen.