Was für eine grottige, unwürdige Rede von Scholz..
Ich bezweifel, dass Neuwahlen zu erfreulichen Ergebnissen führen werden, bin gleichzeitig aber auch froh um das zeitnahe Ende dieser Ampel und dieser herausragend farblosen Kanzlerschaft.
Naja, an meiner Schule ist weder Gendern noch Transgeschlechtlichkeit noch Klima jemals ein Thema.
An den Schulen (Grundschule und Gymnasium) meiner Kinder ebenfalls überhaupt nicht (Moment: Es gibt als eine von ca. 40 AGs die AG "Klima", das war's).
Hoch leben die Einbildungen.
Da irrst du. Kurz gegoogelt, Servicepost: die Gender-Thematik findet sich auch in bayrischen Gymnasiallehrplänen Englisch in Klasse 10, Klima taucht in 11/12 (gekoppelt mit Umweltbelastungen und Energieerzeugung) auf sowie natürlich in Erdkunde (9). Die bayrischen Lehrwerksausgaben sehen auch nicht groß anders aus, als unsere.
Vielleicht erstmal informieren.
Deine menschenfeindliche Wortwahl kann ich dir nicht nehmen, ich will sowas aber nicht unkommentiert lassen. "Umtransferiert", geht es noch?
Transitioniert? Operiert halt. Gemeint war, dass dieser angesprochene Mensch seine Geschlechtsumwandlung vollendet hat.
Warum soll Gleichberechtigung aller Menschen Zeitgeist sein?
Das ist nicht mein Punkt. Natürlich sollen alle Menschen gleichberechtigt und vollwertig gesellschaftlich akzeptiert sein. Halte ich für selbstverständlich und ich habe auch null Probleme mit Transmenschen. Betroffene haben zweifellos einen großen Leidensdruck und jedes Recht der Welt, entsprechend ihrer Identität zu leben. Aber wenn man sich die Statistiken zur Entwicklung von diagnostizierter Geschlechtsdysphorie und Geschlechtsumwandlungsoperationen, die gehäuften Komorbitäten mit psychischen Erkrankungen und die ebenfalls steigende Anzahl von Detransitionsoperationen anguckt, weil der Eingriff bereut wird, finde ich die sehr verkürzte und einseitige, etwas verklärte Art und Weise der Thematisierung in Schulbüchern schon durchaus tendenziös an einem Zeitgeist orientiert, der der Thematik im öffentlichen Diskurs gemessen an den doch sehr wenigen tatsächlich Betroffenen einen großen Raum einräumt. Dass mitunter der Eindruck linksgrüner schulischer Indoktrinierung entsteht, ist jedenfalls nicht so abwägig.
Möglicherweise liegt es auch einfach daran, dass sie eine Frau ist.
Echt, das Pronomenthema kommt in euren Schulbüchern in nennenswertem Umfang vor? In welchem Fach denn und über welchen Zeitraum musst du es behandeln, wo du gerne über was anderes reden würdest und was wäre das, was dafür zu kurz kommt?
Naja, Hillary Clinton lag damals beim popular vote vorne, ich denke also nicht, dass eine Frau grundsätzlich keine Mehrheiten erzielen kann.
Nennenswerter Umfang ist relativ, aber es kommt im neuen Lehrwerk zumindest vor. Fach ist Englisch und mich nervt langsam, dass uns alle möglichen Themen zugeschoben werden, die im Kern keinen wirklichen Fachbezug haben, sondern auch sonstwo anders verortet werden könnten. Dafür kippen klassische Kernthemen wie Shakespeare raus. Wenn man den Schwerpunkt schon zwingend ins gesellschaftspolitische Spektrum verschieben möchte, könnte man wenigstens Themen von größerer Relevanz für eine Breite der Bevölkerung rauspicken - Wirtschaftspolitik, finanzielle Bildung, internationale Zusammenarbeit, whatever.
Ist aber auch alles OT und habe ich keine ernsthafte Lust breit zu diskutieren. Mir ging es lediglich darum zuzustimmen, dass Schule schon tendenziell eher grüne und linke Positionen transportiert.