Beiträge von Maylin85

    Richtig, es schmeckt und andere Ernährung ist kompliziert. Ansonsten muss man Fleisch-Essen nicht begründen, sondern es muss immer ein Verbot / Einschränkung von etwas begründet werden.

    Das sehe ich anders, wenn es um ein Verhalten geht, das aus diverserlei Gründen nicht nachhaltig ist. Mal unabhängig von der Thematik des Umgangs mit den Tieren ergeben sich durch den hohen Fleischkonsum ja auch noch ganz andere Probleme (Nutzflächen für Futtermittelanbau vs. Nahrungsmittelproduktion, Überweidung, etc. pp.).

    Das hängt sicherlich auch davon ab, wie man "versorgen" definiert. Versteht man darunter, jedem Menschen jeden Tag Fleisch zur Verfügung zu stellen, dann funktioniert das wohl nicht. Gelingt es aber, den Fleischkonsum auf ein gesundes Maß runterzuregeln und würde jeder beispielsweise nur 1x in der Woche Fleisch essen, ginge sicherlich mehr. Ich muss sagen, ich kenne diese "jeden Tag Fleisch"-Ernährung auch nur von meinen Großeltern, mir selbst ist das völlig fremd. Mehr als einmal wöchentlich (eher weniger) gab es bei uns nie Fleisch.


    Für mich selbst ist die einzig moralisch vetretbare Variante von "Fleischbeschaffung" eigentlich Wildfleisch. Das im Idealfall verletzt oder aufgrund von Überpopulationen geschossen wurde. Jede Art von Nutztierhaltung empfinde ich als ethisch fragwürdig. Aber ich sehe natürlich auch ein, dass es leider utopisch ist, auf diese Weise die gesamte Bevölkerung fleischtechnisch zu versorgen.

    Ich finds auch süß :_o_)

    Nun sei diesen Veganern gesagt, dass sämtliche Nutztiere, wie z.B. das Hausschwein, aussterben würden, wenn wir alle ihrem pseudotugendhaften Pfad folgen würden.

    Was wäre daran schlimm? Dem Schwein wirds egal sein, das geht in beiden Varianten drauf..


    Das Argument ähnelt der Argumentation von Zoos, dass ohne gezielte Zucht und Arterhaltungsprogramme in Zoos einige Arten vermutlich bereits ausgestorben wären. Nur sehe ich leider nach wie vor nicht, was Arterhaltung um der Arterhaltung Willen für einen tieferen Nutzen hat, sofern der Preis die Freiheit der einzelnen Artvertreter ist.


    Zitat

    artgerechte- und tierwürdige Haltung

    Wie soll die aussehen? Solange Tiere ganz zielgerichtet zu dem Zweck großgezogen und gehalten werden, sie irgendwann zu verspeisen, gesteht man dem Lebewesen von vornherein keine Würde zu. Oder maximal irgendeine Pseudowürde, die dort endet, wo man es gerade für genehm befindet. Allein die Bezeichnung "Nutztier" ist in sich schon ziemlich unwürdig.



    Ich bin übrigens auch kein wirklicher Vegetarier oder Veganer, aber ich kann meinen (wenn auch sehr geringen, aber dennoch) Fleischkonsum trotzdem in keinster Weise rechtfertigen und mir fällt absolut kein einziges Argument pro Fleisch ein. Außer eben, dass es hin und wieder schmeckt und es insgesamt verdammt kompliziert ist, eine Ernährung ohne tierische Produkte zu bewerkstelligen :rolleyes:

    Meine Mutter ist Personaler bei einer Bank. Ihre Meinung: 3 Dateien, aber alle klar zuordbar vom Dateinamen her, z.B. Bewerbungsschreiben_Nachname, Zeugnisse_Nachname usw. Sie sagt, je nach zu besetzender Position überfliegt man im ersten Auswahlschritt nur die Zeugnisse und wer dabei durchs Raster fällt, dessen restliche Dateien schaut man sich eh nicht mehr an und braucht sich dann nicht extra durchscrollen. Ist der Bewerber aber ansonsten gut und passend, wird es nicht daran scheitern, wenn alles in einer pdf zusammengefasst ist :D Arbeitszeugnisse -egal ob relevant für die Tätigkeit oder nicht - sollten lückenlos für alle ausgeübten Arbeitsverhältnisse beigefügt werden.


    Gehaltsvorstellungen müssen unbedingt angegeben werden, wenn es gefordert ist, und zwar bezogen auf eine Vollzeitstelle. Über Teilzeit kann man immer noch verhandeln, wenn der Arbeitgeber überzeugt ist und einen haben möchte. Vorher sollte man das besser nicht unbedingt ansprechen.

    Ich würde den Vorfall auch nicht einfach so auf sich beruhen lassen. Unabhängig vom Ereignis geht es nunmal nicht, sein Kind mitten am Tag aus der Schule abzuholen, um irgendwelchen anderen Aktivitäten nachzugehen. Dieses Verhalten finde ich seitens der Eltern extrem dreist und unverschämt und allein deswegen schon muss - meinem Verständnis nach - eine Reaktion der Schule erfolgen. Die Sonnenfinsternis hat sich nicht spontan morgens angekündigt, also wäre es das Mindeste gewesen, im Vorfeld das Gespräch zu suchen und um eine Freistellung zu bitten.
    Ob das Beobachten einer Sonnenfinsternis nun ein elterninitiierter "Bildungsgang" ist, kann man sicherlich auch diskutieren.
    Ich würde unter den gegebenen Umständen keine Veranlassung sehen, den Schüler nachschreiben zu lassen, sondern - nach Rücksprache mit der Schulleitung, dass hier kein triftiger Entschuldigungsgrund vorliegt - die 6 geben.


    Ganz abgesehen davon frage ich mich aber auch, wie bescheuert manche Eltern sind. Man schickt doch sein Kind nicht für nur eine Stunde in die Schule, um es dann mit einem zweifelhaften Entschuldigungsgrund aus dem Unterricht abzuholen. Cleverer wäre es wohl gewesen, es einfach den kompletten Tag krankzumelden.

    Wenn das mal so einfach wäre...


    Ich bin eine von denen, die seit mehr als einem Jahr auf einer befristeten Vertretungsstelle rumdümpeln. Auch für mich war immer klar, dass sich der Job ohne Verbeamtung für mich nicht rentiert und ich mir das nicht antun will - aber es ist nun auch nicht gerade so, dass "da draußen" in der freien Wirtschaft jemand auf jemanden mit meinen Qualifikationen wartet und bereit ist, dafür auch noch mehr (oder einigermaßen gleich viel) zu bezahlen als das Angestelltengehalt im Lehrberuf. Es ist einfach insgesamt eine absolut frustige Situation.



    Apropos Streik, meine Kollegin sagte allen Ernstes in dieser Woche zu mir: "Ich streike nicht. Es geht ja nur ums Geld. Ginge es um kleinere Klassen oder mehr Lehrereinstellungen, würde ich streiken, aber nur für mehr Geld streike ich nicht." Ohne Worte, echt! Als Gewerkschafter, der (ehrenamtlich?) Zeit und Mühe investiert für die Interessensvertretung von Leuten, die ihre eigenen Interessen nicht gesund wahrnehmen können, würde ich verzweifeln an manchen Kollegen!

    Sieht es denn nicht komisch aus, wenn man dem Bewerbungsschreiben an die Schule (auf schulscharfe Stellen) keine Beurteilung/Arbeitszeugnisse von Vertretungsstellen mitschickt?


    Ich hab von meiner letzten Vertretungsstelle auch noch kein Arbeitszeugnis bekommen und ich wüsste auch gerne, ob es sich "lohnt" da nachzuhaken oder ob das hinterher bei Bewerbungen auf Planstellen sowieso keine Rolle spielt. Denn ehrlich, was soll der Schuleiter der Vertretungsschule da schon groß reinschreiben. Der hat mich ja nie im Unterrich gesehen in meiner ganzen Zeit dort!

    Also ich weiß ja nicht, wie es bei euch ist, aber bei uns ist in Klasse 8 in Englisch z.B. ausschließlich Amerika dran. Australien kommt zu Beginn der Klasse 9 dann. Ich sehe auch keinen wirklichen Grund, wieso man vorgreifen und die Themenbereiche aus dem Buch weglassen sollte. Für mich funktioniert es ganz wunderbar, pro Unit eine Unterrichtsreihe zu planen und die Buchmaterialien mit ein bisschen "externem" Material aufzupeppen.



    Dass die Units manchmal kurz sind, macht ja nichts - solange man mit allen zusammengenommen ein Schuljahr gefüllt bekommt ;)

    Ich hatte an der Schule ein ganz normales Bewerbungsgespräch. Nachdem die Schulleitung grünes Licht gegeben hat, stand dann noch ein Gespräch mit einem Kirchenvertreter an, aber da ging es primär um formelle Dinge und es erfolgte eine Aufklärung über die Erwartungen an Lehrkräfte an den Schulen des Bistums. Zugegebenermaßen liest sich das alles schon etwas gewöhnungsbedürftig, in der Praxis habe ich bisher aber nicht erlebt, dass irgendwas "kontrolliert" wird.

    Ich dachte immer, die Schulen in kirchlicher Trägerschaft seien die Wunderschulen mit granitener Leistungsgarantie.... ;)

    Gibt wohl solche und solche ;)


    Momentan bin ich an einem bischöflichen Gymnasium in sehr konservativer Gegend und hier herrscht ein Leistungsniveau vor, wie ich es bisher noch nirgends erlebt habe. Die Jungs und Mädels sind wirklich gut, kann ich echt nicht anders sagen; das Arbeiten ist absolut traumhaft! Und hier wird auch ggf. mal abgeschult und selektiert, wenn es wirklich angebracht ist und alle Fördermaßnahmen nichts fruchten. Das wäre an meiner Refschule undenkbar gewesen, da wurde so gut wie jeder irgendwie mitgeschleppt.

    Ja, ich kenne solche Schulen. Eine davon war meine Ref-Schule, bei der man beim Direktor zum Gespräch antreten und sich rechtfertigen musste, wenn es in Klausuren keine 1 gab oder der Schnitt schlechter 2,5 war. Ich erinnere mich sehr gut, wie perplex ich war, als bei einem Schnitt von 2,6 ein Vermerk "Gespräch mit der Lehrkraft hat stattgefunden" auf den Wisch mit der Notenübersicht gesetzt wurde, den ich eingereicht habe.
    Übrigens war das eine Schule mit extrem guten Ruf in der Umgebung, weil die Schule top Abischnitte produziert hat. Fälschlicherweise wurde das von Außenstehenden gerne mit einem hohen Niveau geichgesetzt, was leider absolut nicht der Fall war.
    (es handelte sich übrigens um eine Ersatzschule in Ordensträgerschaft, für die gute Anmeldezahlen zum Fortbestand offensichtlich absolute Priorität hatten :pfeifen: )

    Englisch lief bei mir an der Uni total nebenbei, das war ein reiner Selbstläufer (entgegen aller Erwartungen; ich dachte eigentlich, dass das eher beim Nebenfach der Fall sein würde). Ich war auch nie länger im Ausland, habe aber immer schon viel englischsprachige Medien "konsumiert" und hatte sprachlich nie irgendwelche Probleme. Es stimmt schon: die Uni ist nicht dazu da, die Sprache an sich zu lernen. Dass man des Englischen mächtig ist, wird vorausgesetzt. Ich hatte z.B. nur einen einzigen Sprachkurs im 1. Semester und ansonsten nur Veranstaltungen zu Linguistik, Literatur- oder Kulturwissenschaften und Fachdidaktik. Probleme im Studium haben in erster Linie diejenigen Kommilitionen bekommen, die Probleme mit Literaturarbeit hatten. Das sollte einem schon liegen. Diejenigen mit wirklich gravierenden sprachlichen Defiziten sind seltsamerweise durchgewunken worden.

    Möchtest du die Umfrage für deine Hausarbeit nutzen? Dafür finde ich die nämlich ehrlich gesagt viel zu undifferenziert und pauschal. So richtig ist mir die Zielrichtung dabei nicht klar. Und ich frage mich auch, was "Nicht-Fachleute" oder Nichtbetroffene dazu Konstruktives beitragen können sollten. Die meisten Fragen sind für mich persönlich genauso wenig beantwortbar wie die generelle Frage "Befürworten Sie Inklusion, ja oder nein?" zu beantworten wäre.

    Würde es "schlechte Noten hageln", hätte man aber zumindest mal ein realistisches Bild des Leistungsstandes der Kinder eines Jahrgangs. Es bringt doch nichts, ständig das Niveau abzusenken und die Noten anzupassen, so dass sich am Ende "befriedigende" Leistungen attestieren lassen, die in Wirklichkeit aber weit davon entfernt sind eben dies zu sein. Mit der Schönfärberei schneidet man sich als Lehrer doch ins eigene Fleisch... erst wenn auch außerhalb des Systems Schule der Niveauabfall sichtbar wird, könnte sich ganz evtl. mal irgendwann etwas ändern oder man zumindest auf die Idee kommen, dass irgendwas falsch läuft.. solange aber die Noten einigermaßen passen, werden doch die Augen vor den Problemen verschlossen! Und das bezieht sich gleichermaßen auf alle Schulformen.


    Ich bin mir sicher, dass die Kollegen auf allen Schulformen versuchen bestmögliche Arbeit zu leisten. Aber wenn aufgrund der Rahmenbedingungen oder der Voraussetzungen der Kinder die Bildungsziele nicht erreicht werden, dann ist das eben so, und dann sollte sich das meines Erachtens nach auch entsprechend in der Notengebung niederschlagen, damit wenigstens jeder weiß, wo er dran ist.

    Oh okay, das wusste ich nicht und dachte, man würde bei einem BMI über 30 evtl. erstmal nur unter Vorbehalt verbeamtet und müsse dann in einer bestimmten Zeit nachweisen abgenommen zu haben. Das ist eine wichtige Info, denn ich kratze auch an der Grenze.. sollte sich entgegen allen Erwartungen doch eine Planstelle auftun irgendwann, wäre es ärgerlich, deswegen nicht verbeamtet zu werden. Danke dir!

    An meinem Studienseminar wurde leider nicht bilingual ausgebildet und meine Refschule hatte auch kein bilinguales Angebot. Das wäre in der Tat die beste und einfachste Variante gewesen, eine entsprechende Qualifikation zu erlangen.


    Ich sehe übrigens auch gar kein Problem darin, ohne offizielle Bescheinigung und Kursgedöns bilingual zu unterrichten, aber der blöde Nachweis ist nunmal in den Stellenausschreibungen oft gefordert. Mir geht es in erster Linie darum, bei den mehr als mauen Perspektiven meine Chancen zu verbessern. Momentan arbeite ich als Vertretungskraft an einer Schule, die eine bilinguale Klasse hat, in der ich sicherlich die praktischen Teile einer solchen Qualifikation "ableisten" könnte, von daher ist es irgendwie schade, dass ich einfach kein passendes Fortbildungsangebot finde.



    Midnatsol
    PP bilingual hab ich noch nie gehört, aber wieso sollte das nicht gehen.. :_o_) Wobei die Schüler wahrscheinlich schon sprachlich sehr sehr gut sein müssten, um philosophische Themen tiefgründig zu diskutieren.

    Danke für die schnelle Antwort :_o_)
    Hab mich direkt mal schlaugegoogelt, aber das wird leider nicht funktionieren, weil man dazu nochmal eine Weile ins Ausland müsste. Das ist finanziell und aufgrund diverser anderer Verpflichtungen leider nicht drin. Ich suche etwas, was ich parallel zu meiner Vertretungsstelle machen könnte. So etwas in der Art wäre gut -> http://www.ifl-muelheim.de/www…load/2013-2_Bili-Kurs.pdf
    Leider bietet dieses Institut in nächster Zeit nichts in der Richtung an und etwas ähnliches woanders finde ich partout nicht.

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