leona, mir ist völlig egal, wer aus welchen Gründen den Hort in Anspruch nimmt. Ist doch völlig in Ordnung und darum gehts doch gar nicht, sondern eher ggf. um ein Stündchen morgens.
Beiträge von Maylin85
-
-
In der Konsequenz könnte man ja sämtliche Horte schließen. Kann ja jedes Kind auf sich selbst aufpassen.
Great.
Wegen mir könnte man das. Ich musste in der 2. Klasse (nach einem Jahr Warteliste) mal wenige Wochen zum Hort und fands furchtbar. Das war ein schrecklich netter, dörflicher Hort mit frischer Küche, Hausaufgabenbetreuung, einem hübschen Garten mit Tieren, Nachmittagsprogramm... und ich fands einfach nur scheusslich, nach der Schule noch einmal eine weitere institutionelle Zwangsvergesellschaftung durchleben zu müssen, statt gemütlich nach Hause zu gehen und da Ruhe zu haben. Mir tut jedes Kind leid, dass da reingezwungen und reinsozialisiert wird, ohne die Alternative "alleine zu Hause" überhaupt erst kennenlernen zu dürfen.
Der Vollständigkeit halber: mir ist schon klar, dass es vielleicht auch Kinder gibt, die da gerne hingehen.Ist ja auch schön dann. Hat aber nichts mit der Diskussion zu tun und damit, dass jedes Kind wohl in der Lage sein sollte, morgens eine sehr überschaubare Zeit (!!! ... das sind ja keine endlosen Stunden) selbstständig klarzukommen.
-
-
Vernünftig wäre, sich anzuschauen, wie der Biorythmus der Mehrheit gepolt ist und sich danach auszurichten. Wenn die meisten natürlicherweise zwischen Mitternacht und 8h schlafen, wäre es gesund (und wahrscheinlich auch sinnvoll in Bezug auf Leistungsvermögen), Schulbeginn und generell Öffnungszeiten auf 9h oder 9.30h zu legen. Für die meisten Geschäfte trifft das ja eh schon zu und ich erinnere mich, dass ich zu meinen Bürozeiten um kurz nach 9 auch oft die Erste war. Wenn sich Freizeitangebote dann länger in den Abend ziehen, ist das doch völlig okay. Sie sind ja derzeit eh nur so vergleichsweise früh angesetzt, weil die Mehrheit sich früher als ihrem Biorythmus entsprechend ins Bett zwingt, um auf eine moderate Anzahl an Schlafstunden zu kommen.
-
Die ganzen Aufsichtsdiskussionen sind doch dämlich. Entweder man erzieht seine Kinder dazu, dass sie das alleine hinkriegen, oder Mama/Papa muss eben als Konsequenz unterlassener Erziehung das Problem selbst lösen. Mir geht es so auf den Wecker, in welchem Ausmaß wir ständig genötigt werden, ganz selbstverständlich Verfehlungen von Eltern auszugleichen. Bei uns gabs ab Klasse 1 einen Schlüssel und selbstverständlich ist man morgens pünktlich alleine zur Schule gegangen und hat sich mittags Essen aufgewärmt, fertig. Das Geschiss heutzutage ist unerträglich.
Gibts in Großbritannien & Co eigentlich Frühaufsichten ab 7? Ich vermute nicht...
-
Ich merke beim Lesen gerade, dass ich bezüglich der gekürzten Stunden überhaupt gar nichts machen würde (im Sinne von Remonstration oder schriftlicher Bedenkenmitteilung und über eine kurze informelle Nachfrage, ob das so richtig sein soll). Das ist als "ausführender" Fachlehrer doch letztlich nicht meine Baustelle, wenn die Schulleitung diese Unterrichtsverteilung so abgenickt und freigegeben hat.. oder?
-
Die Grafik hier ist interessant, finde ich: https://www.wieden.com/was-ist-ein-chronotyp/
Demnach wird durch frühen Tagesstart wohl der Mehrheit der Bevölkerung ein widernatürlicher Rythmus aufgezwungen. Dass es bei der Diskussion immer nur um organisatorische und ökonomische Aspekte geht und nicht darum, unseren Alltag bestmöglich den Bedürfnissen unseres Körpers anzupassen, ist schon bezeichnend.
-
Das stimmt natürlich. Empfindungen sind unterschiedlich und grundsätzlich unangenehm ist wohl beides.
-
Ja, auf jeden Fall. Es kam halt nie eine rein (oder ich hab sie nicht gesehen). Ist jetzt aber sowieso egal, ich wechsel woanders hin... und da springt morgens immerhin schonmal eine halbe Stunde später raus. Jede Minute zählt 😄😉
-
Deinem. Ich schlafe täglich aus

Traumhaft! Ich würde Salti schlagen für ein Pöstchen an einer Abendschule!!!
Leider haben alle im Umkreis entweder mein Zweitfach nicht und/oder keinen Bedarf 😢
-
Ich bezweifele unabhängig von der Sinnhaftigkeit, dass ein Jugendlicher in den Jugendknast geht, weil seine Eltern ein Bußgeld nicht bezahlen. Der Bescheid ist ja sicherlich an die Eltern adressiertund nicht an einen einkommenslosen Jugendlichen, ergo würden weitere Maßnahmen auch in erster Linie die Eltern betreffen.
-
Ich finde es auch vom Jugendamt eine starke Nummer, dass das Kind nicht rausgenommen wird (oder Teenager) Kind ist es ja nicht mehr. Für mich ist das auch Kindeswohlvernachlässigung. Für das Jugendamt aber offenbar nicht, denn die bringen das Argument, dass er ja keiner häuslichen Gewalt ausgesetzt ist und genug zu Essen und Trinken bekommt und solange die Mutter für alle arbeiten geht, wird sich sicher auch nichts ändern.
Nochmal: das "findet" das Jungendamt nicht, sondern das entspricht der geltenden Rechtslage!
Davon abgesehen: was meinst du, mit wie viel Aufwand es verbunden ist, ein Kind mal eben aus Familien zu nehmen - selbst bei akuter, unstrittiger Kindeswohlgefährdung. Wohngruppen sind begrenzt und haben keine unendlichen Kapazitäten. Es gibt Notstellen, die für kurze Zeit (= Stunden bis wenige Tage!) Kinder aufnehmen können, aber dann muss eine Weitervermittlung an adäquate Plätze erfolgen. Meine Schwester arbeitet im Rheinland und hat sich teilweise bis Trier durch Wohngruppen telefoniert, um irgendwo eine aufnahmefähige Gruppe zu finden. Nun kann man sich überlegen, welche Kapazitäten es bräuchte, um jeden Schulschwänzer aus der Familie zu nehmen und woanders unterzubringen... und natürlich, was es mit Kindern und Jugendlichen macht, aus ihrem sozialen Umfeld gerissen zu werden. Schulschwänzen ist zweifellos ein Problem, aber sicherlich keines, was sich dadurch löst, Familien auseinander zu reißen.
-
Was spricht dagegen, das gesamte Leben eine Stunde später starten zu lassen? Und wieso funktioniert der Transport eine Stunde zeitversetzt nicht? Geht in anderen Ländern doch auch (vermutlich ohne dass da stundenlang vorher Aufsicht zu führen ist). Man muss die Schule ja nur einfach eine Stunde zeitversetzt aufschließen.
-
Ich finde den Vorschlag fantastisch und wäre sofort Feuer und Flamme. Sich im Winter um vor 6h aus dem Bett zu quälen, verursacht mir ohne Übertreibung körperlich Schmerzen und mir ist jeden einzelnen Morgen die erste halbe Stunde des Tages speiübel vor Müdigkeit. Ich hasse nichts mehr an unserem Job als den frühen Arbeitsbeginn und blicke sehnsüchtig zurück auf vergangene Jobs mit Gleitzeit. Das frühe Aufstehen ist einfach nur widernatürlich und dass ein späterer Schulbeginn gesünder und lernförderlicher ist, ist auch unstrittig. Mir wäre auch völlig egal, wie lange dann der Nachmittag geht.
Ich bin allerdings davon überzeugt, dass unsere Schule wie auch die meisten anderen solche Optionen mit "geht nicht" abkanzeln wird. Weil wir in Deutschland sind und hier "nicht geht", was anderswo völlig normal ist. Seufz.
-
Was soll da JA denn machen? Da meine Schwester da arbeitet, sehe ich auch die andere Seite. Und die sieht so aus, dass selbst bei Fällen, in denen Kindeswohlgefährdung vermutet wird (also eben diese Fälle, wo man "leider" kein krankenhausreif geschlagenes Kind vorweisen kann, sondern nur die akute Gefährdung "fühlt") rechtlich einfach wenig Handhabe besteht. Das JA kann regelmäßig besuchen, eine Familienhilfe bereitstellen, Hilfsangebote machen, Eingliederungshilfen stellen usw., aber letztlich hat all das in seiner Wirksamkeit auch Grenzen. Solange keine glasklare Kindeswohlgefärdung vorliegt, kann man gegen den elterlichen Willen kein Kind aus der Familie nehmen oder dergleichen. Und selbst wenn die Jugendämter das für dringend angeraten halten und die Fälle vor Gericht gehen, verlieren sie die meisten Prozesse. Elterliche Rechte sind ein hohes Gut, das nicht leichtfertig beschnitten wird.
Wenn Bußgelder verhangen werden, die Polizei regelmäßig auf der Matte steht usw., dann passiert doch faktisch was und der Fall wird eben nicht ignoriert. Dass dabei nichts herauskommt und das Kind nicht zurück in die Schule verbracht werden kann, ist unbefriedigend, letztlich muss man aber auch hier abwägen, ob drastischere Maßnahmen nicht noch größere Schäden anrichten. Wer kann von uns schon beurteilen, welche psychische Problematik bei einem Dauerschwänzer vorliegt...
-
In Großbritannien werden die Stimmen, die wieder striktere Maßnahmen fordern, auch gerade lauter und in den USA ist es teilweise kontextabhängig. Eine Bekannte regt sich zumindest gerade tierisch über die Wiedereinführung der Maskenpflicht bei Conventions auf.
Ich verstehe einfach überhaupt gar nicht, was an einer Maske so sehr triggern kann. Das ist wirklich so eine minimale Unannehmlichkeit für einen doch recht guten Schutz... was ist daran für einige bloß so arg unzumutbar?
-
Schön, mich freut das. Bei sowas muss Vernunft ganz klar über persönlichen Mimimi-Befindlichkeiten stehen 😊👍
-
Also ich hab noch nie ein Kind bekommen, aber ich glaube, ich hätte mit genauer Betrachtung von Kaiserschnittnarbe und Beinen (bei Frauen gerade mit Übergewicht eh oft ein schambesetztes Thema) deutlich mehr Probleme als mit rektalen Untersuchungen. Liegt aber vielleicht daran, dass man als Frau ja meist eh regelmäßig Untersuchungen in diesen Regionen hat. Eine Kaiserschnittnarbe stelle ich mir schon extrem intim vor und verstehe, dass das als sehr übergriffig empfunden wird.
-
Naja. Faktisch sind diese Leute den Allermeisten wohl egal und es wird unter "persönliches Pech" verbucht.
Ich denke mittlerweile, es muss halt jeder selbst wissen, ob und wie er sich noch schützen möchte. Mir ist überwiegend egal, wie hoch die Impfquote ist und wie viele Leute zu Massenveranstaltungen rennen. Ich erwarte nur, dass mittelfristig überall dort, wo zwangsweise viele Menschen aufeinander treffen und man sich schwer entziehen kann (Arbeitsplätze, Supermärkte, ÖPNV) die Maskenpflicht als sehr niederschwellige, wirkungsvolle Maßnahme wieder eingeführt wird.
-
Für mich liest es sich auch schwer nach Marktanalyse. Ich war raus bei der Frage nach der Zeitersparnis - woher soll man das wissen, ohne die Qualität des Materials zu kennen?
Und ich stimme zu, dass es an der Grundannahme hakt, man könne Material für eine komplette Reihe einfach 1:1 übernehmen und einsetzen. Das funktioniert im Normalfall nunmal nicht. Ich finde z.B. die Reihen von Raabits recht gut und finde dort immer mal wieder verwendbares Material, aber das ist eben genau der Punkt: man zieht sich einzelne Seiten raus, aber noch nie habe ich eine komplette Reihe entdeckt, die ich 1:1 übernehmen konnte/wollte.
Was würde ich zahlen: gar nichts 😊 Wir haben eine Kollegiumslizenz für meinunterricht.de und das ist als Materialpool super. Und zahlt die Schule.
Werbung