Beiträge von Maylin85

    Das war überhaupt das Beste an der Pandemie 😊 Wir hatten im kompletten letzten Schuljahr keine einzige Konferenz mehr digital; jede Veränderung, die in dieser Zeit von vielen als positiv empfunden wurde, wurde zurückgedreht.

    Mich lässt das auch regelmäßig die Wand hochgehen. Viel Zeit entfällt auf absolute Nichtigkeiten und die Schulleitung steht außerdem auf so zeitfressenden fancy shit wie Gruppenarbeiten mit Präsentationsphasen und Kartenabfragen und T-P-S Einlagen bevor irgendwas in die offene Diskussion geht 😩

    Was beredet ihr denn ihn euren FK, dass die so lange dauern. Das sind bei uns in der Regel eher kurze Treffen. Vieles wird vor der Konferenz schon in kleineren Kreisen besprochen und dann eben auf den FK fixiert, aber mehr passiert da selten.

    Das Problem bei den FK ist, dass sie erst um 19h anfangen, damit die Elternvertreter bequem und ohne früher Feierabend machen zu müssen teilnehmen können. Mein persönliches Highlight ist immer, dass zu 90% dann gar keiner von denen auftaucht. Zumindest in Englisch dauern sie dann meist auch 2-2,5 Stunden. Das andere Fach geht schneller. Hängt halt auch immer davon ab, wie die Dynamik in einer Fachschaft ist und welche Menschen und Ideen dort aufeinandertreffen.

    Lehrerkonferenzen (alle 8 Wochen) beginnen zwar nicht abends, aber halt erst nach dem Nachmittagsunterricht (wie übrigens auch Elternsprechtage - auch dafür entfällt kein Nachmittagsunterricht und sie schließen sich zeitlich minutengenau nahtlos an die letzte Einheit an). Und ich habe dort noch keine LK erlebt, die unter 3 Stunden dauerte, weil TROTZ schriftlicher Vorentlastung alle möglichen Nichtigkeiten detailliert durchgekaut werden. Die ellenlangen Vorentlastungsmails zu lesen, ist reine Zeitverschwendung; wird eh alles wiederholt.

    Pädagogische Konferenzen, Erprobungsstufenkonferenzen etc. liegt ebenfalls überwiegend nach dem Nachmittagsunterricht und da wir 5-6zügig sind, zieht es sich halt ewig in den Abend, bis alle Gruppen durchgekaut sind.

    Aber zumindest für Zeugniskonferenzen entfallen 2 Nachmittage - das ist ja schonmal was^^

    Warum das so sein muss, weiß ich leider auch nicht und kenne ich von anderen Schulen auch nicht so. Die Mehrheit meiner Kollegen findet das allerdings normal und hält es für moderat 💁‍♀️

    Konferenzen starten bei uns immer früher und an Konferenztagen fällt selbstverständlich der Nachmittagsunterricht komplett aus

    Ach wie schön es wäre, wenn das wirklich überall selbstverständlich wäre... und nicht Konferenzen grundsätzlich erst 30 Minuten nach dem Nachmittagsunterricht angesetzt würden 🤗

    Das ist übrigens ein Argument, was dann für mich tatsächlich auch gegen einen späteren Schulanfang spricht. Stelle ich mir vor, Lehrerkonferenzen dauern nicht mehr "nur" bis 19h und Fachkonferenzen nicht mehr "nur" bis 21h oder so, sondern noch länger, würde es mich vermutlich auch anfuchsen.

    Naja, man besetzt Stellen ja in der Regel, weil Bedarf zu decken ist. Wenn jemand dann direkt schwanger ausfällt, ist das schon unerfreulich und allen Beteiligten wäre mit einem anderen Kandidaten besser gedient gewesen. Darf man natürlich nicht laut aussprechen, weil furchtbar inkorrekt, aber im Endeffekt ist es doch tatsächlich so, dass "Freude aufkommt".

    Mir erschließt sich die starke Fokussierung auf Wind- und Solarenergie nicht so recht. Unabhängig von Wetter und Jahreszeiten wäre insbesondere die Geothermie, die in Deutschland noch extrem viel ungenutztes Potential hat.

    Und bevor man Solar- und Windenergie zu wesentlichen Säulen der Energieversorgung machen möchte, müsste man erstmal konsequenter ans Thema Speicherung herangehen... also z.B. große Pumpspeicherbecken bauen oder dergleichen, die mit Überhangsstrom aus erneuerbaren Energieträgern betrieben werden. Scheitert immer noch allzu oft an Bürger- oder Umweltinitiativen.

    Eine Laufzeitverlängerung der AKW über den Winter, würde ich sinnvoll finden. Ich bin absolut kein Atomkraftfreund, aber ob man sie nach Jahrzehnten der Nutzung noch ein paar Monate weiter laufen lässt oder nicht, macht den Kohl nun auch nicht fett. Angesichts der Umstände ist jeder Beitrag zu einer Entlastung der Situation imo gerade schlichtweg angesagt.

    Ich muss auch sagen, ich halte vom Konzept Ganztagsschule nichts und wäre da weder als Schüler noch als Lehrer glücklich. Wenn man den Tag nicht aus betreuungstechnischen Gründen künstlich verlängern müsste, könnte man alle notwendigen Unterrichtsstunden sicherlich auch in einem moderaten "mittleren" Zeitkorridor unterbringen, der sowohl gesundes Schlafen als auch Nachmittagsaktivitäten noch ermöglicht.

    Wenn der Unterricht später anfängt, ist zwar auf meiner Strecke Stau, aber dafür wird (bei gleicher Aufbruchszeit wie zur ersten Stunde) die Bahn zur Alternative und man kann nochmal für 25min power napping die Augen zu machen. Bereits das empfinde ich als klare Verbesserung 😊


    Ich hoffe trotz allem, dass ich das Thema Unterrichtsbeginnverschiebung nie auf einer Konferenztagesordnung finden muss. Es schreit geradezu nach stundenlangen, hitzigen Diskussionen mit dem Ausgang "alles bleibt, wie es ist".

    Ui!:schreck: Um 22 Uhr bin ich fast immer schon im Bett (sogar an freien Tagen). Bei mir ist allerspätestens um 19 Uhr "Schluss mit lustig". Dann kann ich mich überhaupt nicht mehr konzentrieren. Ich arbeite tatsächlich - wenn ich mal später zur Schule muss - dann lieber morgens noch etwas, als dass ich abends noch am Schreibtisch sitze.

    Da hast du exakt den Rythmus meiner Schwester 😄 Irgendwann zwischen 19 und 21h ist die nicht mehr erreichbar, da im Bett. Ich staune, wie das geht 😄 (und neide!!!)


    Fallen Angel

    Ui, das ist extrem. Ich bin jetzt in den Ferien auch eher bei 3 Uhr (+/- Viertelstunde), aber 4 ist schon heftig.


    Ich nehme mir immer vor, zumindest Montag und Dienstag um Mitternacht im Bett zu liegen. Auch wenn man dann noch wach liegt, aber zumindest "ruht" man. Sonst komme ich schwer über die Woche. Rückblickend finde ich schade, dass mir diese Thematik bei der Berufswahl überhaupt nicht bewusst war... denke, mit dem Wissen von heute würde es eine Rolle spielen.

    Ich bin die moderate Eule, 2-10h kommt ganz gut hin. Meine produktivste Zeit, um zu arbeiten, ist definitiv ab 22h und dann sitze ich auch gerne bis 1-2h. Sport mache ich auch am liebsten so ab 22/23h und hopse da öfters zumindest nochmal eine Stunde auf den Hometrainer. Leider leider klingelt der Wecker halt trotzdem um 5.45h. Dann eiert man sich müde durch den Schultag, schläft danach seine 2-3 Stunden, verbringt den frühen Abend mit wieder-richtig-wach-werden und ab 21-22h merke ich dann, dass ich fit werde.

    Der ungesunde Schlafrythmus ist wirklich ein massives Problem für mich, das gefühlt größer wird, je älter ich werde. Ich kriege es aber auch nicht hin "einfach" früh ins Bett zu gehen, denn dann liege ich da hellwach rum und an der Einschlafzeit ändert sich trotzdem nichts, während gleichzeitig die Liste unerledigter Dinge wächst.

    Aber dass mein natürlicher Biorythmus nicht massenkompatibel ist, ist natürlich auch klar. Deswegen würde ich es sinnvoll finden, sich nach der Mehrheit zu richten - damit würde man den meisten Menschen den Alltag erleichtern und für die "Extremausschläge" wäre es - ebenfalls mehrheitlich, Lerchen ausgenommen - ein Kompromiss 😊

    Ich mache mittlerweile für jede Stunde eine Power Point, die mich "durchleitet". Hat den Vorteil, dass ich keine Unterrichtsphasen vergesse (ist mir nämlich auch schon passiert, gerade morgens im Halbschlaf) und man hat die wesentlichen Impulse prägnant formuliert visualisiert.

    Ich nutze auch iDoceo und mache damit von Notenverwaltung bis hin zur Unterrichtplanung und teilweise Elternkommunikation komplett alles.

    Frage: wenn ich nun ein Dienstgerät bekomme, auf dem das leider nicht läuft (da kein Apple), kann ich das Programm weiterhin auf keinem Privatgerät nutzen oder MUSS ich Schülerdaten dann ausschließlich auf dem Dienstgerät verwalten? Und falls ja, kennt jemand ein Programm, das die iDoceo-Funktionen vereint und auf anderen Betriebssystemen läuft?

    In der Konsequenz könnte man ja sämtliche Horte schließen. Kann ja jedes Kind auf sich selbst aufpassen.

    Great.

    Wegen mir könnte man das. Ich musste in der 2. Klasse (nach einem Jahr Warteliste) mal wenige Wochen zum Hort und fands furchtbar. Das war ein schrecklich netter, dörflicher Hort mit frischer Küche, Hausaufgabenbetreuung, einem hübschen Garten mit Tieren, Nachmittagsprogramm... und ich fands einfach nur scheusslich, nach der Schule noch einmal eine weitere institutionelle Zwangsvergesellschaftung durchleben zu müssen, statt gemütlich nach Hause zu gehen und da Ruhe zu haben. Mir tut jedes Kind leid, dass da reingezwungen und reinsozialisiert wird, ohne die Alternative "alleine zu Hause" überhaupt erst kennenlernen zu dürfen.

    Der Vollständigkeit halber: mir ist schon klar, dass es vielleicht auch Kinder gibt, die da gerne hingehen.Ist ja auch schön dann. Hat aber nichts mit der Diskussion zu tun und damit, dass jedes Kind wohl in der Lage sein sollte, morgens eine sehr überschaubare Zeit (!!! ... das sind ja keine endlosen Stunden) selbstständig klarzukommen.

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