Beiträge von Maylin85

    Das "antun" bezog sich nicht so sehr aufs Arbeiten, sondern auf die FFP2 Maske. Das fiel ihr schon durchaus teilweise schwer, glaube ich, und auch in meinem privaten Umfeld gab es Schwangere, die damit vor der Schwangerschaft überhaupt kein Problem hatten, in der Schwangerschaft aber arg mit der Maske zu kämpfen hatten. Das sollte man evtl. nicht unterschätzen.

    weil den ganzen Vormittag über FFP2-Maske zu tragen keine Option ist in der Schwangerschaft.

    Eine meiner Kolleginnen hat genau das gemacht und es bis zum Mutterschutz durchgezogen. Ich hab keine Ahnung, wieso man sich sowas antut, aber sie hat klar gesagt, dass sie arbeiten möchte und keine Lust auf Beschulung aus der Distanz hat.

    Alle anderen Kolleginnen waren und sind sofort raus gewesen.

    Ich finde, die Ausgaben für Tests könnte man sich sparen und besser an anderer Stelle im System investieren. Verbindliches Testen macht Sinn, freiwilliges Testen halte ich für völligen Blödsinn. Maskenpflicht wäre sinnvoll gewesen. Aber nun gut, mehr gibt die Rechtslage vermutlich wirklich nicht her.

    Zauberwald

    Ich finde es von der Freundin sehr sehr unglücklich und wenig rücksichtsvoll, euch (also den ganzen Rest) überhaupt in diese Lage zu bringen. Eigentlich muss einem doch klar sein, dass man in diesem Fall eben leider nicht dabei sein kann, so schade das auch ist. Für mich wäre klar, dass ich raus wäre, wenn sie auftauchen würde - insbesondere, wenn es Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Verlauf im direkten Umfeld gibt.

    Wir hatten Anfang des Jahres den Fall, dass jemand positiv zu einer Beerdigung kommen wollte (inkl. Kapelle). Das war insofern sensibel, als dass der Verstorbene halt ein direkter Angehöriger der Infizierten war und ja... dass sie dabei sein wollte, versteht natürlich jeder. Trotzdem haben wir als Familie geschlossen deutlich gemacht, dass das nicht geht. Mal abgesehen von der Isolationspflicht waren eben auch Risikogruppenzugehörige dort. Hat die Person dann letztlich auch verstanden und blieb ohne Drama zu Hause. Es gibt immer Situationen, in denen Leute sich zu extrem ungünstigen Zeiten infizieren und auf Dinge verzichten müssen, die ihnen wichtig sind... aber das muss man als erwachsener Mensch mit einem Funken Verantwortungsbewusstsein doch einsehen und aushalten können.

    Ich wünsche euch, dass ihr das ohne Missstimmungen lösen könnt!

    Das erste Drittel hätte man auch einfach mit dem Satz "Es werden keine Maßnahmen zum Infektionsschutz ergriffen" zusammenfassen können, aber okay.


    Schulübergreifende Kooperation beim Vertretungsunterricht, gibts das wirklich bereits irgendwo? 😳 Oh Graus.

    In ALLEN Unternehmen, in denen ich gearbeitet habe, wurde eingestempelt Kaffee getrunken, geplauscht, mal privat am PC rumgedaddelt und in einem sogar geraucht, nachdem man Raucherkabinen eingerichtet hatte, um den Mitarbeitern zu ersparen vor die Tür zu müssen. Das war völlig normal.

    Ich denke, dass ich die Maske dauerhaft und unabhängig von Corona situativ beibehalten werde. Gerade in Erkältungswellen und mit vielen Menschen auf engem Raum, fühle ich mich damit wohler.

    Bei Open-air Konzerten habe ich sie zuletzt nicht getragen, wohl aber auf der Toilette. War damit aber definitiv in der Minderheit 😄

    Kann der Lehrerrat nicht veruschen, die Schulleitung dazu zu bringen, viel in Arbeitsgruppen auszulagern? Dann kann die Arbeitsgruppe ihre Ergebnisse präsentieren und nach kurzer Nachfrage wird abgestimmt?

    Das wird grundsätzlich schon so gemacht. Die Bereitschaft zum Engagement in Arbeitsgruppen hat aber stark nachgelassen,. Oftmals wird in diesen Gruppen viel Zeit und Mühe investiert und wenn es dann zur Vorstellung der Ergebnisse kommt, wird von der Gesamtkonferenz wieder alles totdiskutiert und auseinandergenommen. Erschwerend kommt dazu, dass wir in 6 Jahren 4 Schulleitungen hatten, jede mit anderen Vorstellungen, jedes Mal wurden halb auf den Weg gebrachte Dinge wieder verworfen, dafür kam irgendwas anderes... ich glaube, es wurde zu oft für letztlich "nichts" gearbeitet, als dass da momentan viel Interesse besteht, sich in Arbeitsgruppen einzubringen.

    Im normalen Schulalltag würde uns eine Online-Konferenz nicht mehr viel nützen, es sei denn, diese würden erst am späten Nachmittag stattfinden (wozu ich dann aber auch wieder keine Lust mehr hätte). Wenn sie zu den bei uns üblichen Zeiten beginnen würden (siehe oben), müssten viele KuK eh von der Schule aus daran teilnehmen; dann bringt es ja nichts, diese Besprechungen/Konferenzen digital durchzuführen.

    Ich hätte es gut gefunden, flexible Lösungen zu finden. Wer vor Ort ist, kann ja in Präsenz hingehen (würde ich dann auch machen), aber wenn man an dem Tag früh Schluss oder gar einen freien Tag hat, sollte Onlinezuschaltung möglich sein. Ich finde es völlig schwachsinnig, ständig 100 Leute am späten Nachmittag nochmal antraben zu lassen, wenn die Hälfte davon vielleicht vorher gar keinen Nachmittagsunterricht hatte und sinnlos warten muss.

    Wobei ich mich regelmäßig frage..warum 3h LK für die paar Themen...und trotzdem...wir schaffen es noch die 3h zu überziehen...😭

    Exakt so ist es bei uns auch. Und man wundert sich jedes Mal, wie das eigentlich passiert. Wir sind aber nunmal auch ein Berufsstand, in dem viele Leute sich gerne selbst reden hören und zu äußerst langatmigen Ausführungen neigen.

    Ansonsten frage ich mich manchmal, ob es schlichtweg regional unterschiedliche Gepflogenheiten gibt. Wie gesagt, meine Kollegen empfinden unsere Konferenzfrequenz und -dauern überwiegend als normal. An den Nachbarschulen ist es scheinbar auch nicht anders. Ich habe vorher in anderen Gegenden gearbeitet und da war das definitiv NICHT normal.

    Das war überhaupt das Beste an der Pandemie 😊 Wir hatten im kompletten letzten Schuljahr keine einzige Konferenz mehr digital; jede Veränderung, die in dieser Zeit von vielen als positiv empfunden wurde, wurde zurückgedreht.

    Mich lässt das auch regelmäßig die Wand hochgehen. Viel Zeit entfällt auf absolute Nichtigkeiten und die Schulleitung steht außerdem auf so zeitfressenden fancy shit wie Gruppenarbeiten mit Präsentationsphasen und Kartenabfragen und T-P-S Einlagen bevor irgendwas in die offene Diskussion geht 😩

    Was beredet ihr denn ihn euren FK, dass die so lange dauern. Das sind bei uns in der Regel eher kurze Treffen. Vieles wird vor der Konferenz schon in kleineren Kreisen besprochen und dann eben auf den FK fixiert, aber mehr passiert da selten.

    Das Problem bei den FK ist, dass sie erst um 19h anfangen, damit die Elternvertreter bequem und ohne früher Feierabend machen zu müssen teilnehmen können. Mein persönliches Highlight ist immer, dass zu 90% dann gar keiner von denen auftaucht. Zumindest in Englisch dauern sie dann meist auch 2-2,5 Stunden. Das andere Fach geht schneller. Hängt halt auch immer davon ab, wie die Dynamik in einer Fachschaft ist und welche Menschen und Ideen dort aufeinandertreffen.

    Lehrerkonferenzen (alle 8 Wochen) beginnen zwar nicht abends, aber halt erst nach dem Nachmittagsunterricht (wie übrigens auch Elternsprechtage - auch dafür entfällt kein Nachmittagsunterricht und sie schließen sich zeitlich minutengenau nahtlos an die letzte Einheit an). Und ich habe dort noch keine LK erlebt, die unter 3 Stunden dauerte, weil TROTZ schriftlicher Vorentlastung alle möglichen Nichtigkeiten detailliert durchgekaut werden. Die ellenlangen Vorentlastungsmails zu lesen, ist reine Zeitverschwendung; wird eh alles wiederholt.

    Pädagogische Konferenzen, Erprobungsstufenkonferenzen etc. liegt ebenfalls überwiegend nach dem Nachmittagsunterricht und da wir 5-6zügig sind, zieht es sich halt ewig in den Abend, bis alle Gruppen durchgekaut sind.

    Aber zumindest für Zeugniskonferenzen entfallen 2 Nachmittage - das ist ja schonmal was^^

    Warum das so sein muss, weiß ich leider auch nicht und kenne ich von anderen Schulen auch nicht so. Die Mehrheit meiner Kollegen findet das allerdings normal und hält es für moderat 💁‍♀️

    Konferenzen starten bei uns immer früher und an Konferenztagen fällt selbstverständlich der Nachmittagsunterricht komplett aus

    Ach wie schön es wäre, wenn das wirklich überall selbstverständlich wäre... und nicht Konferenzen grundsätzlich erst 30 Minuten nach dem Nachmittagsunterricht angesetzt würden 🤗

    Das ist übrigens ein Argument, was dann für mich tatsächlich auch gegen einen späteren Schulanfang spricht. Stelle ich mir vor, Lehrerkonferenzen dauern nicht mehr "nur" bis 19h und Fachkonferenzen nicht mehr "nur" bis 21h oder so, sondern noch länger, würde es mich vermutlich auch anfuchsen.

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