Beiträge von Maylin85

    Ich will auch sehr gerne wieder normal Unterricht halten, ich will aber auch dieses Virus mit seinen doch recht vielfältigen potentiellen Spätfolgen möglichst nicht kriegen und ich würde es durchaus angemessen finden die Schulsituationen weiterhin so zu gestalten, dass Abstandswahrungen einigermaßen möglich sind vor allem endlich mal für gescheite Belüftung gesorgt wird. Volle Gruppenstärken und normales Stunden-/Pausenraster mit sich knubbelnden Kindern finde ixh extrem fragwürdig.

    Ja, das kann gut sein. Ist vielleicht eher ein Großstadtphänomen.


    Aus einem abgeschlossenen Zwinger geklaut ist auch ne Hausnummer 😳

    Ich habe sämtlichen Schulkram mittlerweile in Clouds gespeichert. Zu Hause arbeite ich am Windows PC, in der Schule am iPad - es klappt problemlos von allen Geräten zuzugreifen, auch Filme spielen problemlos ab. In Räumen mit wackeliger Internetverbindung speichere ich Filme aus der Cloud vorher auf dem iPad ab, auch das funktioniert gut. Alle Office Programme laufen kompatibel, allerdings sind am iPad einige Funktionen eingeschränkt und die Handhabung ist teilweise umständlicher. Wenn man aber nichts aktiv am iPad erstellen möchte, sondern es nur zum Zeigen oder Lesen nutzt, fällt das nicht sonderlich ins Gewicht.


    Zum Thema Apps möchte ich noch iDoceo erwähnen. Für mich DIE Orga-/Verwaltungsapp schlechthin, die ich nie wieder missen möchte.

    Ich lese das ständig hier im Nettwerk und auch in der Lokalpresse (inklusive der ganzen Beschimpfungen von wegen "wie kann man nur" und "man weiß doch" ...). Als meine Hündin jünger war, habe ich sie auch mal draußen warten lassen und hab nicht imTraum daran gedacht, dass sowas passieren könnte, aber seit diesen ganzen Meldungen mache ich das nicht mehr.

    Ich würde evtl. als Backup noch Deutsch o.ä. als Erweiterungsfach dazunehmen. Du musst deine Fächer ja nicht direkt aufgeben, aber mit einem allgemeinbildenden Drittfach in der Hinterhand vergrößerst du die Einstellungsoptionen schon deutlich.

    Da steht was von mehr Auswahlmöglichkeiten in "geeigneten Fächern". Ich wundere mich ja ein wenig über diese Einschränkung und frage mich, was denn wohl ein ungeeignetes Fach sein mag.

    Sehr interessant zu lesen, vielen Dank für den Bericht. Schön. dass ihr schon so toll zusammen gewachsen seid! Ich habe auch großen Respekt für jeden. der das Absitzen an Straßen konsequent durchzieht... bei uns bin ICH daran gescheitert ständig stehen zu bleiben, statt schnell rüberzurennen 😄 Fehlt mir die Geduld zu.



    Hund vor dem Laden warten lassen würde ich allerdings nie (mehr, hab ich früher auch mal ab und zu gemacht) in Erwägung ziehen, dazu höre und lese ich hier inzwischen viel zu oft von geklauten Hunden.

    Sie hätten sich ja auch verbessern können - indem sie Aufgaben aus dem Fernlernen einreichen, die man ja durchaus positiv berücksichtigen durfte. Wer das nicht gemacht hat, hat die Note bekommen, die er sich bis zum Zeitpunkt der Schulschließung erarbeitet hat, egal ob er damit besser oder schlechter geworden ist.


    Ganzjahresnoten gab es bei uns übrigens auch nicht, sondern die Leistungen aus dem 1. Halbjahr sollten nur dort berücksichtigt werden, wo in diesem Halbjahr noch keine Klassenarbeit oder Klausur geschrieben wurde.

    Diese Regelung, dass niemand sitzenbleibt und niemand schlechtere Noten als die vom 1. Halbjahr haben sollte [...]

    Der letzte Teil der Regelung ist mir neu, ehrlich gesagt. Bei uns haben sich einige Schüler im Vergleich zum 1. Halbjahr verschlechtert. Wenn mindestens eine Klausur oder Klassenarbeit geschrieben wurde, finde ich das auch vertretbar.

    Also ICH habe den kompletten Stoff angeboten - die Frage ist eben, was davon seitens der Schüler angenommen und tatsächlich auch gemacht wurde. Das ist in einigen Kursen/Klassen meinem Eindruck nach recht wenig, was aber auch daran liegt, dass das Ministerium die mangelnde Verbindlichkeit sehr deutlich kommuniziert hat.

    Das macht keinen Sinn. Entweder Du hast Angst vor einer Infektion, dann setzt Du eine FFP2 Maske auf. Oder Du nimmst das Risiko in Kauf und setzt keine auf. Anstecken kannst Du Dich auf jeden Fall und wenn es passiert ist, dann ist es egal, wie hoch die Wahrscheinlichkeit dafür war. Vor allem ist es egal wenn Du Risikopatient bist, denn Du stirbst im Zweifelsfall nicht nur ein bisschen, weil das Ansteckungsrisiko ja nicht so hoch war.

    Hm ich weiß nicht, ich sehe das anders. Wenn sich z.B. herausstellt, dass das Risiko in gut durchlüfteten Räumen recht minimal ist, in Räumen mit nur kippbaren Fenstern aber nicht, würde ich schon durchaus sinnvoll finden hier situationsangepasst zu versuchen, mein Ansteckungsrisiko zu minimieren. Natürlich kann man die Wahrscheinlichkeit nie auf 0 drücken, aber für mich wäre das einfach eine angebrachte Form der Risikominimierung.


    Dass man damit schlecht verstanden wird, stimmt schon. Ich finde die auch nicht angenehm zu tragen (habs probiert im Unterricht), aber je nach Erkenntnisgewinn aus den aktuell laufenden Untersuchungen könnte meine Abwägung zwischen "dennoch sinnvoll und vertretbar" und "zu große Einschränkungen" halt in die eine oder andere Richtung kippen.

    Vor allem frage ich mich, welchen Nutzen diese Ergebnisse für uns als Einzelpersonen genau haben sollen. Bei uns sind jetzt auch an mehreren Orten zugleich serologische Studien an Schulen gestartet. Das ist sicher interessant und vielleicht auch nützlich für zukünftige politische Entscheidungen zu sehen, wie sich das Virus unter den Kindern allenfalls "stumm" ausbreitet. Aber für uns Lehrpersonen ändert das nichts an der Situation, dass wir unter den gegebenen Bedingungen arbeiten gehen (müssen) oder eben auch nicht (ich bin ja immer noch zu Hause). Keiner von uns kann aufgrund solcher Ergebnisse am Ende irgendeine individuelle Entscheidung treffen, so ist das einfach.

    Sehe ich anders. Je nach wissenschaftlichem Kenntnisstand kann ich durchaus in Erwägung ziehen, mit FFP2 Maske zu unterrichten. Kann man übertrieben finden oder nicht, aber je genauer das Risiko und die Verbreitungsprinzipien bekannt sind, desto fundierter ist die Entscheidungsgrundlage für den eigenen Umgang damit.

    Es ist ja nicht nur der eine Bericht aus Israel. In Schweden gibt es Berichte von erkrankten und verstorbenen Lehrern, aus England und Wales ist das hier recht interessant https://www.tes.com/news/coron…achers-have-died-covid-19


    Ich fürchte, dass wir schneller wieder zu Normalbetrieb oder zumindest deutlich hochgefahrener Beschulung zurückkehren, als mir lieb ist. Ich sehe die Ausgangslage geschlossener Raum + schlechte Belüftung + viel Sprecherei + Abstände nicht einhaltene Schüler (und Kollegen) als arg kritische Kombination.

    Und was habe ich dann davon? Klar kann ich dann früher auch asymptomatische Verläufe erkennen und vll. etwas früher auf die Bremse treten. Aber Kitas und Schulen ganz öffnen und dafür Lehrer und Erzieher testen, ist eine Milchmädchenrechnung, solange keine weiteren Schutzmaßnahmen vorhanden sind. Sonst müsste man die Schüler auch testen. Er bezeichnete irgendwo die Lehrer dann als "Indikator", wie stark der Virus im Umlauf ist. Ich möchte kein Indikator sein. Ich möchte Gesundheitsschutz. Beim besagten Interview mit Herrn Drosten hört sich das irgendwie nach Reagenzglas-Szenario an.

    Genau das. Aus Sicht eines Virologen mag das ja ein interessantes Szenario sein, das wichtige Erkenntnisse liefern kann. Wenn man unfreiwillig zum Teilnehmer in diesem Experiment werden soll, finde ich es allerding weniger lustig.

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