Beiträge von Maylin85

    Nein, tust du eben nicht! Und das machst du eben vorsätzlich, was ich so unfassbar finde! [... Beleidigung entfernt, Kl l. Gr. Frosch...]

    Na dann hätte ich mal bitte gerne erläutert, was an einem anderen Sitzplatz (denn um mehr geht es ja faktisch gar nicht) nun so wahnsinnig ausgrenzend sein soll. Wie gesagt -> Beschulung verläuft gleichermaßen und ich bin professionell genug nicht durchschimmern zu lassen, dass ich das Verhalten des Schülers und sehr wahrscheinlich auch die häusliche Prägung dezent asozial finde.


    Nebenbei bemerkt ist es meinem Verständnis nach auch durchaus pädagogisch begründbar eine Regelung zu treffen, bei der die anderen Schüler sich geschützter fühlen können.


    Aber um dich abschließend zu beruhigen: selbstverständlich halte ich mich an geltende Vorgaben. Ich darf sie aber trotzdem unter aller Sau finden und werde damit auch (nicht gegenüber meinen Schülern, aber ansonsten) nicht hinterm Berg halten.

    Ich würde schätzen, dass in den meisten Klassen und Kursen etwa 1/3 keine Maske mehr trägt. In den Stufen, in denen wir positive Fälle hatten, sind es tendenziell weniger als in nichtbetroffenen Jahrgängen.

    Ernsthaft? Wo ist denn bitte die Gleichbehandlung deiner Ansicht nach nicht gegeben? Die Kinder erhalten die gleiche Beschulung zum gleichem Zeitpunkt und im gleichem Setting und sebstverständlich verhalte ich mich auch ihnen gegenüber gleich. Bei einer geänderten Sitzordnung trägt man lediglich der Tatsache Rechnung, dass auch unter den Schülern ein unterschiedlicher Umgang mit dem Infektionsgeschehen zu beobachten ist und einige offensichtlich vorsichtiger agieren als andere. Ich finde es halt fragwürdig, wenn Schüler, die sich und andere (soweit wie im schulischen Kontext möglich) schützen möchten, gezwungen sind neben Schülern sitzen zu bleiben, die sich inzwischen gegen das Maskentragen entschieden haben. Das ist bei uns auch unter den Schülern selbst ein recht kontrovers diskutiertes Thema und die geänderte Sitzordnung berücksichtigt hier eben auch die Bedürfnislage der anderen Schüler. Ich sehe in einer geänderten Sitzordnung keine Bestrafung, sondern die Suche nach einem gangbaren Kompromiss.


    Da ich persönlich ohnehin FFP2 trage, ist mir letztlich in Bezug auf mich selbst egal, ob die Kinder durcheinandergewürfelt sitzen oder nicht. Es geht mir rein darum die Interessen derjenigen, die sich unwohl fühlen mit einem Nichtträgersitznachbarn, auch angemessen zu berücksichtigen.

    Man könnte halt diskutieren, ob ein Umsetzen eine Ausgrenzung ist. Meinem Empfinden nach nicht, denn grundsätzlich gelten in einem Klassenraum ja prinzipiell alle Plätze als gleichwertig. Nichtträger hinten zusammenzugruppieren oder ans Fenster zu setzen grenzt sie ja nicht vom Unterrichtsgeschehen aus, sondern minimiert nur ihr Gefährdungspotential für die restlichen Schüler. Ich finde es daher falsch, aus dem zitierten Satz eine Ausgrenzung abzuleiten.

    Bei uns gibt es ausschließlich feste Sitzplätze und Frontalunterricht. Gruppenarbeiten gehen allerhöchstens dort, wo sie ohne Veränderung des Sitzplatzes möglich sind, und auf jeden Fall mit MNS.

    Du hast Recht. Wir haben intern die Schulmail weitergeleitet bekommen und offensichtlich hat die Schulleiterin noch einige Ergänzungen zugefügt - u.a., dass das Nichttragen von Masken kein Grund sein darf, die Schüler umzusetzen. Ich hatte fälschlicherweise angenommen, dass das so auch im Original stand.

    Wir beschulen ES Schüler inklusiv und die Wahrheit ist doch, dass diese Kinder eine Zumutung für alle anderen Beteiligten sind und sowohl Lernfortschritt als auch Klassenklima massiv stören. Umgekehrt ist auch das Regelschulsystem oft dauertriggernd für die ES Schüler und sie können unter den gebotenen Rahmenbedingungen kaum zur Ruhe kommen und ihr intellektuelles Potential auch in schulische Leistungen umsetzen. Ich denke, es liegt im Interesse beider Seiten, eine Schule zu finden, die auf die speziellen Bedürfnisse dieser Kinder besser eingestellt ist - leider leider sehen das nur die Eltern oft nicht (oder zu spät).


    In dem geschilderten Fall würde ich aufgrund der Tonaufnahmen rechtliche Schritte gegen die Schülerin einleiten. Wird zwar nichts bei herauskommen, setzt aber ein Zeichen.

    Ich tue mich auch schwer mit Kreide und Kreidestaub, hatte mit der Flüssigkreide aber ebenfalls das Wegwischproblem. Falls es keine andere Lösung gibt, kann eigene (weniger staubende) Kreide und Keidehhalter ein bisschen Abhilfe schaffen, löst das Problem aber natürlich nicht komplett.


    Falls du einen festen Raum hast, wäre vielleicht abwaschbare und selbstklebende Whiteboardfolie eine Variante.

    Ich stehe auf dem Standpunkt, dass die Schüler jenseits der Unterstufe alt genug sind, um die Konsequenzen ihres Handels abschätzen zu können und notfalls dann eben auch damit leben müssen. Hier liegt es dann allerdings auch an uns Lehrern, die Konsequenzen klar zu kommunizieren und immer mal wieder vor Augen zu führen. Wenn jemand meine Abgabedeadlines nicht einhält, wird für die entsprechende Schulwoche eine 6 eingetragen. Hatte ich vorletzte Woche bereits im Distanzlernen (Quarantänefall), habe ich im Vorfeld auch so angekündigt und nach Fristablauf der Schülerin und den Eltern nochmal gesondert mitgeteilt. In Woche 2 kam alles pünktlich - geht doch. Käme dann aber immer noch nix, ist das irgendwo auch nicht mein Problem, sondern das des Schülers.

    Lass mich raten: Du arbeitest an einem gutbürgerlichen Gymnasium?

    Gymnasium ja, gutbürgerlich eher nein. Ruhrpott halt. Ich sehe aber auch die Schüler in der Bringschuld ihren Kram zu erledigen. Wenn die Schule sicherstellt, dass das Material (auf welchem Wege auch immer) ankommt und die Schüler Kontaktmöglichkeiten für Nachfragen haben, dürfte es bei entsprechendem Eigenengagement eigentlich keine größeren Probleme geben.

    Ja, das ist klar. Ich arbeite mit Mac und iPad und synchronisiere sie. Das iPad kann ich leichter mit dem Beamer im Klassenzimmer verbinden.

    Ich dachte jetzt an einen Laptop mit wahrscheinlich MS Office. Oder einem anderen Betriebssystem. Da werden nämlich Pages-Dateien (nach meiner Erfahrung zumindest) nicht einfach in Word-Dateien umgewandelt (umgekehrt schon). Wäre ganz schön mühsam.

    Okay, das stimmt. In diese Richtung sollte man nicht arbeiten/umwandeln wollen, da dürfte man wenig Spaß mit haben.

    Was müsste man denn groß umformatieren? Word, Power Point und PDF kann das iPad auch...



    Beim Stift finde ich den der zweiten Generation auch deutlich besser als den der ersten. Hier recht dann auch ein doppeltes Drauftippen, um zwischen Radiergummi und Stift umzuschalten und das Händling ist schneller. Außerdem ist er halt immer geladen, wenn man ihn am Pad haften lässt.

    Für mich wäre Gesamtschule auch keine Option gewesen. Klar, bei supermieser Stellenlage bleibt einem vielleicht nichts anderes übrig, aber ich hab lieber länger Vertretung gemacht als die Planstelle an der Gesamtschule zu nehmen. Von diesem Konzept muss man schon auch irgendwo überzeugt sein, wenn man dort arbeiten möchte.

    Ich hab nach Umzug mein Arbeitszimmer samt PC im Dachgeschoss und aus Gründen der Faulheit (langer Weg und so) angefangen, meine Arbeitsblätter und Präsentationen auch überwiegend auf dem Sofa auf dem iPad zu erstellen. Die Umstellungsphase fand ich etwas nervig, weil es eine Weile dauerte sich an die veränderte Handhabung zu gewöhnen, mittlerweile bin ich am iPad aber nicht mehr wirklich langsamer als am PC. Ich glaube, vieles ist einfach auch eine Sache der Gewohnheit - es funktioniert jedenfalls durchaus (jedenfalls in meinen Fächern). Allerdings habe ich auch eine Tastatur.

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