Ob viele nicht kommen werden, wird sich noch zeigen. Wir haben eine Liste online liegen, die die Klassenlehrer in Echtzeit mit den eintrudelnden Abmeldungen aktuaisieren können. Bisher ist dort für die relevanten Jahrgänge erschreckend wenig eingetragen. Aber ich habe die Hoffnung, dass viele Eltern einfach noch nicht begriffen haben, dass sie aktiv abmelden müssen.
Beiträge von Maylin85
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Wochenplan für alle ist auf jeden Fall die einfachste und auch fairste Variante, finde ich. So in etwa ist es bei mir ja auch, auch wenn ich es nicht Wochenplan genannt habe.
Mein "Problem" ist gerade eher, was ich da teilweise reinschreiben soll. Ich bin mit Ausnahme eines einzigen Kurses eigentlich mit den kompletten Halbjahresthemen fertig und hatte tatsächlich überlegt, dieses Mal in der Woche vor Weihnachten die Zeit mit "nettem Kram" und passenden Dokus oder Filmen totzuschlagen. Mein LK wollte die Filmversion von King Lear gucken. Aber ich kann denen ja jetzt schlecht Links zu youtube oder Amazon Prime schicken und sie zu häuslichem Filmgucken verdonnern 😄
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Ich habe mich nicht getraut, das zu schreiben, weil ich es so pietätlos fand. Ich darf für die Woche nach den Ferien 4 verschiedene Unterrichte vorbereiten: 1. für die Kinder, die zu Hause bleiben und an Videokonferenzen und anderen Onlineangeboten teilnehmen können, 2. für Kinder, die zu Hause bleiben und das digital nicht können, 3. für Kinder, die in die Notbetreuung gehen und 4. für Kinder, die das Lernen zu Hause im Frühjahr gar nicht gebacken bekommen haben. Die gehen in die Schule und werden in Kleingruppen beschult. Dafür darf ich dann zu Hause auf mich aufpassen lassen.
Wieso gibt es denn einen Unterschied zwischen Notbetreuung und Präsenzkindern? Bei uns ist es in der Unterstufe so, dass sie entweder zu Hause bleiben oder in den Unterricht kommen, Notbetreuung gibt es zusätzlich nicht. Für die Notbetreuung an den unterrichtsfreien Tagen gibt es explizit KEIN Bespaßungsangebot, das ist eine reine Beaufsichtigung.
Ich werde es so handhaben, dass ich versuche meine Stunden zu streamen (klappt nicht immer zuverlässig, wenn zu viele Kollegen das gleichzeitig versuchen) und für diejenigen, die nicht teilnehmen können/wollen (bzw. den Fall des Leitungszusammenbruchs) lade ich alle Pläne, Materialien und Aufgaben im Laufe des heutigen Tages, also sehr rechtzeitig, zur Selbsterarbeitung hoch. Abgesehen davon, dass ich es halt einmal ausformulieren muss, ist das eigentlich kein Mehraufwand und sie erarbeiten exakt das gleiche wie die Präsenzgruppe.
Spannend wird allerdings, wie viele Schüler überhaupt ihre Bücher aus der Schule mitgenommen haben. Mit etwas mehr Vorlaufzeit hätte man das deutlich besser organisieren können.
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Ich habe es so verstanden, dass ab Klasse 8 komplett auf Distanz umgestellt wird, ohne Präsenzangebot. Ist das richtig?
Ich bin sehr erleichtert über diese vernünftige Entscheidung, frage mich aber, wieso es sein musste, noch gestern und vorgestern völlig andere Aussagen zu treffen. Es ist dieses inkonsistente Hin und Her, das Nerven kostet und Vertrauen verspielt.
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Ich finde das okay und befürworte es, wenn ich auf dem privaten Gerät keine Orga-Apps mehr brauche. Die Kollegen, die bei uns bereits ein iPad bekommen haben (unabhängig von und vor Corona), durften sich ihre Notenapp selbst auswählen.
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Für meine Wahrnehmung strahlt Söder zumindest deutlich mehr Souveränität und Handlungskompetenz aus, als die anderen Kandidaten (wobei ich Röttgen da rausnehmen würde, weil ich den null einschätzen kann). Und ich hätte NIE gedacht, dass ich das mal sagen würde
In der aktuellen Situation würde ich mir für NRW jedenfalls auch eher einen Söder als einen Laschet wünschen.
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Von mir hat Frau Merkel nie eine Stimme bekommen, aber ich weiß sie mittlerweile doch sehr zu schätzen und bin fast sicher, dass wir eine Kanzlerin oder einen Kanzler von diesem Format noch lange vermissen werden. Aus der Riege der potentiellen Nachfolger erscheint mir mittlerweile Herr Söder noch als der geeignetste Kandidat. Merz hat sich völlig disqualifiziert, auf Laschet reagiere ich ziemlich allergisch, Röttgen - okay, vielleicht ein Kompromisskandidat, aber insgesamt doch recht farblos.
Was Drosten, Streeck und Kekulé betrifft, höre ich allen eigentlich recht gerne zu. Sie vertreten halt mitunter leicht divergierende Standpunkte, aber das ist ja völlig okay. -
Ja, in der Sek I ist es genauso. Ich bin in Erdkunde mit sämtlichen Klassen schon seit 1-2 Wochen fertig mit dem Stoff und schlage Zeit mit netten Nebenschauplätzen tot, zu denen man sonst selten kommt. Umso unverständlicher, dass so krampfhaft am Präsenzunterricht festgehalten wird.
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Ich habe aktuell 2 GKs und einen LK in der Q2 (alles Englisch) und wir liegen prima in der Zeit. Ich schließe mich Bolzbold an, dass die Inhalte ja ohnehin eher nachrangig sind, aber auch damit liegen wir meines Erachtens nach voll und ganz im Soll. In die Zeit der Schulschließung fiel bei uns das zeitgenössische Drama, was prima zur Selbsterarbeitung war und keine großen Schäden hinterlassen haben dürfte.
Ich bin ehrlich gesagt deutlich schneller als in den letzten beiden Jahren. Vermutlich hängt das mit dem Wegfall der ganzen Gruppenarbeiten und kooperativem Tralala zusammen - was für den mündlichen Sprachumsatz sicherlich nicht so toll ist, in jeglicher anderer Hinsicht aber wahnsinnig effizient ist.
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Ich würde mal mindestens mit Notbetreuung rechnen,
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Wir haben das Problem mit durch Quarantäne ausfallenden Klausuren auch. Die rutschen ans Ende der laufenden Klausurenphase und werden am 14.-19.1. nachgeholt. Für die betroffenen Kurse wurde die Notendeadline gnädigerweise auf den 21. verschoben.
Die Leute, die mit Sprachfächern am 18. und 19. noch dran sind, sind hocherfreut^^
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https://www.news4teachers.de/2…ssetzen-der-schulpflicht/
Damit ist alles gesagt.....NRW spielt nicht mit der Leopoldina.....
Wie kann eine Wissenschaftsakademie bloß öffentlich sinnvolle Empfehlungen geben und damit das dogmatische Präsenzgefasel in Frage stellen - das ist wirklich sehr empörenswert!
Die hat doch den Knall nicht mehr gehört..
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Ich beneide die Sachsen sehr um diese vernünftige Entscheidung. Als Ferien würde ich es ebenfalls nicht bezeichnen, wenn man angemessen fernbeschult, aber allein der Wegfall von Umständen wie Dauerfrieren, Spagat zwischen Fern- und Distanzbeschulung, Vertretungsbelastung und nicht zuletzt auch dem Ausgeliefertsein des erhöhten Infektionsrisikos, würden mich doch erheblich entlasten.
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Laut tagesschau sind wir Priorität 4.
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Beneidenswert, wenn es kaum Fälle und Quarantänen an der Schule gibt
Bei uns kam eben die Nachricht, dass die Q1 schon wieder geschlossen in Quarantäne geht (vorerst - bis das Gesundheitsamt Kapazitäten hat, die Kontakte genau zu entwirren). Langsam nervt es. Ich habe morgen nach jetzigem Stand EINE Lerngruppe, in der niemand mehr in Quarantäne ist.
Unabhängig davon frage ich mich, ob die hohen Zahlen hier (wir sind nach wie vor näher an der 300er als an der 200er Inzidenz) auch einfach dem offensichtlich etwas begrenzten IQ der Nachbarschaft geschuldet sind. Meine Nachbarin erzählt mir gestern über den Gartenzaun, dass sie in Quarantäne sei. Sowohl gestern als auch heute ging anschließend gefühlt die komplette Familie dort aus und ein - ich hänge explizit nicht den kompletten Tag am Fenster, aber ich habe vom Schreibtisch aus alle 3 Kinder, zwei der Enkelkinder (Teenageralter) und ihre Eltern gesehen. So langsam wundert mich nichts mehr.
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Ich habe mich auf die im Zeitungsartikel erwähnten bis zu 200€ Eigenanteil bezogen. Sollte unser Träger auf die Idee kommen solche Nutzungsvereinbarungen treffen zu wollen, würde ich es nicht unterschreiben. Mit einem Vorsatz-Passus wäre ich noch einverstanden, aber bereits bei grober Fahrlässigkeit können die Interpretationen arg auseinander gehen. Müsste ich das Gerät mit nach Hause nehmen und privat transportieren und aufbewahren, wäre mir das zu heikel.
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Bei den Schülern merke ich durchaus auch, dass die Stimmung im Tiefflug ist. Meine 9er meinten neulich, man könne ja nichts mehr tun außer Busfahren, wenn man sich zu mehreren außerhalb des Kinderzimmers treffen möchte (das tun sie nachmittags wohl auch exzessiv). Den Jüngeren fehlen Fußballverein & Co. Die Kälte in den Klassenräumen trägt auch nicht gerade zu besserer Stimmungslage bei, Dauerfrontalunterricht ebenfalls nicht. Wir versuchen, das Beste daraus zu machen, und ich bin dankbar für jede Stunde in der Oberstufe, wo die Schüler verstehen, dass man selbst sich diese Situation auch nicht ausgesucht hat und wir uns halt zusammen den Ferien entgegen leiden^^
Privat habe ich spätestens seit Ende der Sommerferien fast alle Kontakte weitestgehend heruntergefahren. Ich bin gerne alleine und kann das als kleiner Eremit auch grundsätzlich sehr gut, seit 1-2 Wochen merke ich aber, dass es doch auch ein wenig an mir zerrt langsam. Mal wieder einen Kaffee trinken gehen, mal wieder mit Freunden Freitag abends im Städtchen auf 2-3 Bierchen und Pizza treffen, mal wieder ein Date, mal wieder Tapetenwechsel und irgendwo hinreisen.. .wäre schon nett
Mich nervt auch irgendwie, dass man selbst monatelang vorsichtig war/ist und aufpasst, während die Nachbarschaft das Virus munter fahrlässig weiterverteilt und die ständige Verlängerung dieser Zustände provoziert. Mittlerweile nervt es nur noch und der Berufsalltag ist so wahnsinnig anstrengend geworden, dass auch mir die Energie fehlt, mich noch groß zu Sport oder dergleichen aufzuraffen. Ich drehe weiterhin Hunderunden im Wald, das wars aber auch schon. Normalerweise bin ich danach noch laufen gegangen, ich schaffe es aber einfach nicht mehr und brauche statt dessen nachmittags erstmal 2 Stündchen Mittagsschlaf. Ich finde insbesondere das ständige Durchgefrorensein auch arg belastend - man kommt durchgefroren aus der Schule, dreht dann (immer noch kalt) seine 1,5-2 Stunden durch den Wald, und danach brauche ich Sofa, Decke und Schlafen. Und sitze dann abends viel zu spät und viel zu lange wieder am Schreibtisch. Mir fehlen aktuell Ausgleich, Perspektive und ein gesunder Arbeitsrhythmus. Wenn das jetzt alles bis zum Frühjahr so weitergeht, wirds ja spaßig...
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Mir geht es eher um den im Artikel genannten Punkt, dass ein Eigenanteil für Reparaturen zu erbringen sei. Bei vertragsgemäßer Nutzung muss so etwas vom Arbeitgeber abgedeckt sein. Als während meiner Ausbildung mein Laptop nicht mehr funktionierte, habe ich in der IT angerufen und einen neuen zur Verfügung gestellt bekommen - ich musste weder rechtfertigen, was genau da warum nicht mehr funktionierte, noch musste ich für den Schaden mit einem Eigenanteil haften. Dieser Passus wäre für mich nicht akzeptabel.
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Sowas unterschreibt doch hoffentlich niemand. In keinem Unternehmen haftet der Arbeitnehmer privat für Dienstgeräte - dass Träger überhaupt auf solche Ideen kommen, ist unglaublich.
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Sorry, das hatte ich dann falsch verstanden und für dich gilt:
„9. Distanzunterricht ist dem Präsenzunterricht im Hinblick auf die Zahl der wöchentlichen Unterrichtsstunden der Schülerinnen und Schüler wie der Unterrichtsverpflichtung der Lehrkräfte gleichwertig.“
Also nix mit Minusstunden.
Hier nochmal das ganze Papier
Super! Ich danke dir, das ist ja erfreulicherweise wirklich mehr als eindeutig
Ich gebe zu, ich lese diese Erlasse nicht alle detailliert, aber dass das bei der eindeutigen Formulierung überhaupt so ein strittiges Thema bei uns ist, ist ein wenig erschreckend.
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