Beiträge von Maylin85

    Alles richtig. Und trotzdem wird "Leben" fortbestehen - manches wird vergehen, manches neu entstehen. Möglicherweise gilt das auch für Hamburg und andere Regionen. So ist eben der Lauf der Dinge und war es immer schon. Wenn "wir" als Menschheit davon ausgehen müssen, dass der Lebensraum kleiner und der Kampf um Ressourcen größer wird, sollte man sich evtl. mal mehr Gedanken um die Bevölkerungszahl, als um Treibhausgasaustoß machen (wobei das natürlich auch wieder unmittelbar zusammehängt).

    Ob jemand 3-5 Fernreisen im Jahr macht, wird jedenfalls für die übernächste Generationen auch keinen merklichen Unterschied machen.

    Weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich hab zu diesem Gesetz keine richtige Meinung. Für die wenigen Menschen mit echter Geschlechtsdysphorie mag es ein Segen sein. Angesichts dessen, wie viele junge Leute aktuell mal phasenweise wer anders zu sein meinen und eben des Missbrauchspotentials, ist es mir allerdings zu niederschwellig. Was spricht dagegen, den Geschlechtseintrag einfach von den äußeren Geschlechtsmerkmalen abhängig zu machen? Wer die Transformation durchgezogen und die entsprechenden Operationen hinter sich hat, soll meinetwegen dann auch gerne formal Mann/Frau sein und die entsprechenden Einrichtungen nutzen. Eine Änderung aufgrund einer Befindlichkeitsäußerung und die ganzen damit verbundenen Folgeprobleme (z.B. der sich als Frau fühlende Mann, der sich in ein Frauenfitnessstudio klagen möchte) finde ich sehr unglücklich.

    Vor 10 oder 15 Jahren fand ich das alles sehr besorgniserregend und bin sehr für Klimaschutz eingetreten, auch für einen ggf. hohen Preis in Sachen Wohlstand. Mittlerweile habe ich diesen Idealismus nicht mehr. Kraftanstrengungen lohnen, wenn alle an einem Strang ziehen. Das ist nicht der Fall und angesichts dessen, wie wir hier mittlerweile zunehmend in Schieflage geraten, lohnt es einfach nicht, irgendwelche Ziele zu priorisieren, die eh gerissen werden. Ebenso wenig lohnt Selbstkasteiung.

    Ja, die Korallenriffe werden verschwinden. Das ist schade und wird das Ökosystem verändern, Menschen, Flora und Fauna werden sich aber irgendwie darauf einstellen. Die Welt dreht sich weiter, auch bei 5 Grad plus. Es ist Aufgabe der dann lebenden Generationen, einen Umgang damit zu finden.

    Wir sind bei 1,5 Grad Erwärmung, die ersten Kipppunkte fallen. Der entscheidende kann sehr bald fallen, leider merkt man es erst hinterher.

    Das Klima ändert sich ja nicht so schnell wie in Hollywoodfilmen, es gibt nur kein Zurück mehr.

    Das wird sehr sicher passieren. Mit oder ohne Flügen, mit oder ohne Kindern, mit oder ohne Hunden.


    BaldPension

    Nimm doch Weißdorn oder dergleichen statt Hibiskus 😊 Wenn der Hibi blüht, blüht parallel auch so viel anderes (von oft höherem ökologischen Wert) 😊

    Egal, was man von den Fällen Liebig und Piranty hält, sie zeigen faktisch vorhandene Schwächen des Gesetzes auf. Wenn eine Geschlechtseintragsänderung derart niederschwellig möglich ist, bleibt ein Missbrauchspotential - für Gefängnisaufenthalte, um sich Zugang zu Schutzräumen oder Vorteile im Sport zu verschaffen, sogar von Steuereinsparmöglichkeiten bei Schenkungen (Stichwort Nießbrauchwert) liest man hin und wieder.

    Ich bin an Handy, verlinken unmöglich, Lehrerforen schließt sich dabei. Gerade mehrfach probiert.

    Israel hat dazu mindestens eine Studie durchgeführt, es geht um Klima, nicht um Erosion. Es geht z. B. um Trockengebiete und Grasland. So wird in Afrika gerade viel gepflanzt. Es gibt "gelbe" Böden, nicht überall ist dunkler Humus. Helle Flächen reflektieren immer mehr als dunkle, ist auch ein großes Problem bei der Gletschereisschmelze zu Boden bzw. dunklem Ozean.

    Zusätzlich werden durch die Aufforstung Savannen, die sehr viel Kohlenstoffdioxid speichern, zerstört.

    Das Problem ist, wenn wir durch Aufforstung Kohlenstoffdioxid speichern wollen, müssen jedes Jahr mehr Bäume wachsen. Denn irgendwann stirbt auch ein Baum und das Kohlenstoffdioxid wird meistens wieder frei, außer es wird zu Moor.

    Leuchtet grundsätzlich ein, danke, und sind auf jeden Fall interessante Aspekte, die in der Diskussion selten berücksichtigt werden. Da Aufforstung ja häufig primär Erosion und Desertifikation gegenwirken soll, ist man dann aber auch schnell im Konflikt Klimaschutz vs. Schutz von Ökosystemen und Erhalt von Lebens- und Wirtschaftsräumen - auch spannend!

    Mein Eindruck war: je mehr supertollen Förderkram man am Tag der offenen Tür präsentiert, desto mehr zieht man Anmeldungen an, die man gar nicht haben will. Oder nicht haben wollen sollte.

    Seid ihr sicher, dass die Schulen selbst losen und nicht die nächsthöhere Stelle? Denn wenn unsere Schule diese Quoten ohne Empfehlung auch noch selbst so gelost hätte, wäre das ja noch wilder 😅

    Ist das nicht Wortklauberei? Letztlich wird selektiert bzw. entschieden, wer genommen wird und wer nicht. Ob das nun per Losverfahren oder auf andere Weise erfolgt ist für den Prozess des Selektierens doch unerheblich.

    Ein Losverfahren ist halt eine sehr sinnfreie Art der Selektion. Wir hatten teilweise 40% Kinder ohne Gymnasialempfehlung in den 5. Klassen, während Kinder mit Gymnasialempfehlung keinen Platz bekommen haben.

    Die Nachbarschule hat weniger netten Schnickschnack veranstaltet und galt als leistungsorientierter - die hatten das Problem nicht.

    Ich habe unsere absurd hohen Anmeldezahlen (im innerstädtischen Vergleich) immer als problematisch empfunden, während die Leitungsebene sich dafür gefeiert hat.

    In meiner Stadt durfte nichtmals selektiert werden, sondern es wurde bei Überanmeldungen gelost (außer, es waren bereits Geschwister auf der Schule). Das macht die Jagd auf viele Anmeldungen noch absurder, denn je "netter" eine Schule sich präsentiert, desto mehr ungeeignete Kandidaten melden sich da auch an.

    Ich hatte gestern ein Arbeitsblatt mit einem Diagramm mit Geburten- und Sterberate (Thema demografischer Wandel). Schüler starrte komplett lost aufs Blatt und fragte völlig ernst, was er denn jetzt damit anfangen solle, wenn er kein Foto für ChatGPT machen dürfe. Dass man auch selbst Informationen daraus entnehmen könnte, fiel ihm überhaupt nicht ein und war scheinbar ein völlig abwegiger Gedanke.

    So krass habe ich KI-Abhängigkeit bisher noch nie erlebt. Und anschließend hab ich mich gefragt, wer von uns jetzt eigentlich auf dem Holzweg ist... Schüler, die selbst nichtmals mehr versuchen irgendwas selbst zu erschließen... oder ich, die meint, dass sie das noch können sollten, obwohl ein hochgeladenes Foto in 4 Sekunden zur detaillierten Auswertung führen würde. Welch sonderbare Zeiten...

    Im Auto höre ich Vorlesungen, Podcasts, Hörbücher, Musik (und kann dabeinauch mitsingen). Vor allem habe ich meine Ruhe vor anderen Reisenden, die nicht wissen, dass man Kopfhörer verwenden kann und sie nicht alleine im Zug sind. Außerdem brauche ich mit dem Auto ungefähr halb so lange zur Arbeit, wie mit dem Zug. Das ist jeden Tag gewonnene Lebenszeit.

    Ich fand das Auto insgesamt auch entspannter. Die neue Schule hat allerdings keine Parkplätze und WENN die Bahn fährt, ist man so viel schneller, dass Auto Quatsch wäre.

    Wer die Bahn entspannter findet, fährt nicht im Ballungsraum. Oftmals hat man ja nichtmals einen Sitzplatz.

    Der Tag macht Sinn, wo die Schülerzahlen kritisch sind, und sonst exakt nirgends.

    Ich erinnere mich, dass wir als Grundschüler an einem stinknormalen Wochentag beim stinknormalen Unterricht zugucken durften. Rahmenprogramm drumherum gabs nicht. Das war meines Erachtens für einen Eindruck völlig ausreichend und hätte man einfach so beibehalten können.

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